Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. August 2016, 19:08 
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Micha aussem Pott hat geschrieben:
eigentlich nicht meine Baustelle, aber er lag halt bei mir auf der Stube, ich fühlte mich schon etwas verantwortlich (steckt wohl noch zu viel Soldat in mir).
Respekt! Wäre mir wohl auch ähnlich ergangen...

LG
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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. August 2016, 19:27 
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moonriver hat geschrieben:
Micha aussem Pott hat geschrieben:
eigentlich nicht meine Baustelle, aber er lag halt bei mir auf der Stube, ich fühlte mich schon etwas verantwortlich (steckt wohl noch zu viel Soldat in mir).
Respekt! Wäre mir wohl auch ähnlich ergangen...

Sonst haben ihn doch alle ignoriert :(

Edit: Habe auch 2x überlegt, ihn zu besuchen, 1x als er wohl noch im KrKH war, aber da ging es mir scheiße, dann später evtl. zu Hause (Adresse hat er mir 2x gesagt), aber ich weiß ja nicht mal, ob seine Frau Deutsch oder Englisch spricht.

Dann wäre irgendwie nach max. 2 Min nur noch Schweigen in der Luft :-(

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Donnerstag 18. August 2016, 22:48 
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Micha aussem Pott hat geschrieben:
Dann wäre irgendwie nach max. 2 Min nur noch Schweigen in der Luft :-(
Oder auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich freuen würde. Probieren geht über Studieren :-?

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 00:02 
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delle54 hat geschrieben:
Micha aussem Pott hat geschrieben:
Dann wäre irgendwie nach max. 2 Min nur noch Schweigen in der Luft :-(
Oder auch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich freuen würde. Probieren geht über Studieren :-?

Time will tell …

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 10:16 
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Denke auch, dass Du zur rechten Zeit wissen wirst was passt!

Wie geht es DIR?

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 10:47 
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jivaro hat geschrieben:
Wie geht es DIR?

Ich bin jetzt irgendwo wieder da, wo ich im Februar schon mal war :(

Ich sehe zu, heute an dem Bericht über die Klinik weiter zu schreiben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 12:24 
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Zitat:
Time will tell …
~O)

Also: wir sind gespannt!

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 13:55 
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Ich mache mal weiter, bis die Erinnerungen zu schnell verblassen.

Also, ab Montag normaler Dienstbetrieb in der Klinik.

Zu mir und Muhammedi kam der Oberarzt, warum auch immer, ansonsten lief da eine normale Stationsärztin rum.

Der Arzt ist erst bei Muhammedi, nach dem üblichen "er kann nur Farsi", war er nach 20 Sekunden abgefrühstückt mit "ah, alles gut".

Der Test seinen Gesundheitszustands bestand aus "2 Daumen hoch", "2 Daumen runter", und dann im richtigen Moment nicken …

OK, dann kam er zu mir.

Er war mir eigentlich recht sympathisch, das war ja schon mal OK.

Er mir kurz erzählt, was in Sachen Magen passieren wird (an dem Tag Sonographie und dann Magenspiegelung). Und das ich wahrscheinlich Mittwoch schon wieder raus könnte.

Dann kam er auf meine Medikationen zu sprechen: Das mit dem Baclofen ginge ja gar nicht.
Er würde noch mal mit einem Spezialisten drüber sprechen, aber das Bac war erst mal abgesetzt.

OK, es ging mir aber auch gut, kein Craving, keine Entzugserscheinungen, also habe ich drauf verzichtet, mein Bac zu nehmen, weil ich keine Ahnung hatte, was die mir aktuell nun verabreichen, und ob das kontraproduktiv sein könnte.

Er kam dann später noch mal vorbei, der entsprechende Spezialist würde mich noch mal ansprechen, er hätte da wohl eine tolle Lösung für mein Problem.

Am nächsten Tag kam dieser Spezialist, und war mir leider schon auf den ersten Blick unsympathisch.

Er stellte ein paar allgemeine Fragen, wie viel Alk ich trinke, ob ich (andere, Zusatz von mir) Drogen nehme, und so weiter.

Ich habe ihm dann die Fragen (leider) wahrheitsgemäß beantwortet.

Halt auch, dass ich in jüngeren Jahren dem Konsum von Hanf und diversen Sachen, die man durch die Nase konsumieren kann durchaus nicht abgeneigt war. Dachte mir nichts dabei, ist ja ewig her. Trotzdem landete dann in dem Ärztebrief, den ich bei der Entlassung bekam u.a. folgendes:
C2-Abusus (ja, sicherlich gegeben)
Z.n. Drogenabusus (fand ich eine Frechheit).

Auf jeden Fall wollte er mir eine Therapie aufschwatzen, 3 Wochen, ob meine PKV das finanziert, sei aber nicht sicher.

Ich bat mir Bedenkzeit aus.

Habe mit meiner Frau drüber geredet, und einer Mitpatientin, mit der ich viel Zeit in der Raucherecke verbrachte (und eine halbe Nacht im Aufenthaltsraum, weil ich wegen Mohammedi nicht pennen konnte, und sie eine Schnarcherin auf dem Zimmer hatte.
Diesen Raum teilten wir übrigens mit 2 Patienten, die in ihren Betten da rum lagen, weil die Station voll war, aber das wäre noch mal eine eigene Story, bei Interesse einfach nachfragen).

(Sorry, ich bin gar nicht sicher, ob Mohammedi oder Muhammedi, er hat mir nur 1x stolz irgendeine Art temporären Ausweis gezeigt, ich habe es aber leider nicht genau gemerkt).

Auf jeden Fall fühlte ich mich wie Han Solo:
"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl".

Habe dann beschlossen, diese Therapie (hörte sich an als würde das wie bei den AA laufen) nicht zu machen.

Habe das dem OA dann am Mittwoche mitgeteilt.

(Ach ja, ich hatte überlegt, wie lange ich drin bleiben "will":
Wenn meine Frau regulär Feierabend macht, könnte sie mich erst gegen 19:00 abholen.
Also dachte ich, ich könnte den alkfreien "Urlaub" doch auch bis Samstag geniessen.
Tat ich dann nicht, was aber auch gut war, weil mir nicht bewusst war, dass das KrKH mir keine Rezepte ausstellt, sondern halt nur dieses Ärztebrief mitgibt. Doof auf einem Samstag.)

Der OA meinte dann, OK, dann kann ich am Donnerstag raus.
Ich hatte aber den Mittwoch im Hinterkopf, und ganz ehrlich, ich wollte schnell raus.
Mohammedi kann nichts dafür, wirklich nicht, aber ich habe es nicht mehr ausgehalten.
Der sass nachts teilweise 2 Stunden vor Schmerzen wimmernd vor seinem Bett.
Ich habe das einfach nicht mehr ertragen.

Zum Glück war der OA dann doch so flexibel, mir noch am Mittwoch meine Entlassungspapiere fertig zu machen, und meine Frau konnte es auf der Arbeit ermöglichen, mich schon gegen 12 oder 13 Uhr abzuholen, als ich dann raus war.

Meine letzte Frage war dann eigentlich nur noch, ob und welche Medis ich nun weiterhin nehmen sollte.

"Steht in dem Ärztebrief".

"Äh, Rezept bekomme ich hier nicht?"
"Nein, dürfen wir nicht".

Hmm, doof, so an einem Mittwoch, wenn die meisten Ärzte zu haben.

Er sagt mir mir dann aber noch, dass die so eine Art Notfallarzt unten haben, da könnte ich mich auch schlau machen.

Hmm, OK. Erst mal raus, wieder frei sein.

Der nächste Abschnitt geht dann weiter, wie es mir nach dem Verlassen der Klinik erging.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Freitag 19. August 2016, 20:35 
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Hallo Micha
Micha aussem Pott hat geschrieben:
Dann kam er auf meine Medikationen zu sprechen: Das mit dem Baclofen ginge ja gar nicht.
Er würde noch mal mit einem Spezialisten drüber sprechen, aber das Bac war erst mal abgesetzt.
Ein erfahrener Arzt würde Bac nie von einem auf den anderen Tag einfach absetzen. Dies kann zu unangenehmen bis hin zu gefährlichen Auswirkungen führen... :-?
Micha aussem Pott hat geschrieben:
Auf jeden Fall fühlte ich mich wie Han Solo:
"Ich habe da ein ganz mieses Gefühl".

Habe dann beschlossen, diese Therapie (hörte sich an als würde das wie bei den AA laufen) nicht zu machen.
Da kann ich Dich verstehen. Sobald AA ins Spiel kommt habe ich immer ein ganz seltsames Gefühl... so etwas im Sinne von Ideologie, Gehirnwäsche und Sekte! Ich sage es einfach mal ganz offen...
Micha aussem Pott hat geschrieben:
Hmm, OK. Erst mal raus, wieder frei sein.
Ich kann es nachvollziehen.
Danke für Deine Offenheit.

LG
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Samstag 20. August 2016, 13:12 
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Kurz ausser der Reihe: Vorhin hat die Post mich wachgeklingelt, ich ignoriere das sonst, weil wir einen Ablagevertrag haben, aber ich rechnete mit einer Lieferung aus Spanien.

Habe wieder für weitere drei Monate Baclofen, und 1,5 Monate liegen hier eh noch rum.

Ich bestelle jetzt immer, wenn vorrätig 12 Packungen a 30x 25mg (das ist das Maximum, was ins Paket geht), und sobald nur noch 6 da sind, sehe ich zu, dass ich Nachschub ordere.

Das ganze bezogen auf 100mg/Tag, die ich seit dem unfreiwilligem Entzug im KrKH nun wieder nehme.

Zum aufstehen, 12h, 15h, 18h.

Edit: Ach ja, das Lioresal vetrage ich nun ohne Probleme, es lag damals wohl nur am Aufdosieren.

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