Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Dienstag 13. September 2011, 15:26 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Willo,

du weißt schon, welche Lücke Du hinterlassen wirst?
Respekt aber vor Deiner Entscheidung.

Hab vielen Dank für Dein Engagement im Forum.
Und Danke für Deine Hilfe, ganz persönlich.

Zitat:
Ich jedenfalls ziehe in das Dorf von Obelix, wenn ich denn willkommen bin. Ich kann zur Not auch Laute spielen.


Bei und gibts auch manchmal stinkenden Fisch und grässliche Mucke.
Aber der Tisch ist gedeckt und das Wildschwein bruzelt schon auf dem Feuer.

LG
Obelix


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Dienstag 13. September 2011, 16:45 
Bei dieser Form der Selbsttherapie lernt man sehr gut auf sich zu hören und zu merken, was einem gut tut. Ich kann Deine Entscheidung nachvollziehen und wünsche Dir ein langes selbstbestimmtes Leben. Bleib bitte dem Forum erhalten in der Form, die Dir angemessen erscheint. Denn egal welche es werden mag, jede ist ein Zugewinn.


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 01:06 
Hallo Willo,

ich hatte Dir schon per email geschrieben, dass ich Deinen Entschluss bedaure und ich kann mich nur wiederholen: ich bedaure Deinen Entschluss.
Wenn ich mir die Vergangenheit dieses Forum anschaue, das einmal eine Vorreiterrolle in Sachen Baclofentherapie innehatte, wo wir nicht nur das Thema Alkoholabhängigkeit, sondern auch vermeintlich schwierige Themen wie Angst, PTBS, Essstörungen und ADHS angesprochen haben, und das mit dem heutigen Status vergleiche, sehe ich eine sehr mutige Vergangenheit und einen unfassbaren Niedergang.
Sicher, es gibt im Forum Menschen, die mit der aktuellen Situation zufrieden sind und den status quo pflegen und manche, die diese negative Entwicklung fördern.
Von der Vorreiterrolle dieses Forums in der Baclofentherapie ist ein GGG übrig geblieben. Das ist nicht mal im Ansatz eine Beschreibung der Baclofenmedikation, noch stellt das annähernd einen Paradigmenwechsel dar.
Umso mehr sind Menschen gefragt, die den Weg dieses Forums in die Banalisierung und Beliebigkeit umkehren.

Es ist uns allen klar, dass es bei neuen Wegen auch Irrwege gibt, aber ohne anzufangen zu gehen bleibt nur der Stillstand, das Immer-So-Weiter-Wie-Bisher.
Ich bin selber nicht glücklich wie die 5. Umfrage gelaufen ist oder einige meiner Kommentare zur Hochdosierung von O. Ameisen. Erst nachdem ein Verständnis der kontrovers diskutierten Themen erreicht ist, werden Fehleinschätzungen deutlich. So ist mir heute z. B. völlig verständlich, dass Hochdosierung und baclofengestützte Psychotherapie zwei lediglich unterschiedliche Wege zum Ziel sind.

Für einen weiteren Fortschritt braucht es engagierte Mitstreiter, die ohne Dogmen und mutig bereit sind, neue Wege zu gehen und Themen offen und widersprüchlich auszudiskutieren und Fehler als Teil des Erkenntnisprozesses zu akzeptieren. Die Themen sind da.

Es würde mich freuen, wenn wir diesen Weg noch ein Stück gemeinsam gehen könnten.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 13:43 
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Registriert: Dienstag 4. Januar 2011, 18:57
Beiträge: 186
Erstmal @Willo: ich habe versucht, bei dir ein "Haar in der Supe" zu finden - es gelang mir nicht. Kann doch nicht sein, dass jemand stets so differenziert und diplomatisch rüberkommt und nie auch mal einen schlechten Tag hat, der sich auswirkt - Schappo - du hast das geschafft.
Was mich schon verwundert, ist das völlige Fehlen von Agressionen bei dir, ich mein das hier im positiven Sinne von "ad gredi".
Einiges hier war/ist mir auch zu "heilig" im Umgang miteinander, das kann allerdings ganz mein privates Thema sein. Hesse hat mal gesagt: "Ohne das Tier in uns sind wir kastrierte Engel".
Andererseits macht das auch den Unterschied hier: man wird nicht zerrissen, zerpflückt, wie das in anderen Foren bisweilen der Fall ist.
Ob ein Mittelmaß in Foren überhaupt möglich ist? Wohl genauso wenig wie im menschlichen Miteinander überhaupt, wenn soviele unterschiedliche Naturen zusammen kommen.

Wie dem auch sei, deine Beliebtheit muss ich nicht unterstreichen.
Nur so ein Gedanke von mir: ein Vater mit *deinen* Möglichkeiten, der vier Kindern einen Start ins Leben ermöglicht, der hat mehr als meine Hochachtung - möglichwerweise bist auch du ein Opfer der fehlenden Anerkennung dieser "Arbeit".
Dir wünsche ich von Herzen alles Gute -doch wie ich es verstanden habe, gehst du ja als Mitglied dieses Forums nicht verloren. Das wäre in der Tat eine kleine Katastrophe.. für mich :x

Nun zu dir, Warzo:
Warzo hat geschrieben:
Hierzu eine Anregung: Für fatal halte ich es, wenn sich besonders viel "hintenrum" abspielt, also im PN-Kanal. Ich nehme das "P" in PN ziemlich ernst, das heißt ich tendiere dazu, PNs wirklich zum Austausch von Persönlichem zu verwenden, zum Beispiel von Gefühlen.

Heute morgen erhielt ich über PN eine relevante, kritische Nachricht. Schade dass diese nicht im Forum gepostet wurde! Sie wäre wichtig gewesen. Sollte sich sehr viel nur im "Back Office" abspielen und vorne nur das gepostet werden, was zig-prozentig abgesichert ist, dann würde ich das für ein viel größeres Risiko für die Kommunikation im Forum halten als manche offene und engagierte Kontroverse im "Front Office".

Was hinten besprochen wird, entzieht sich jeder Kritik. Schnell bauen sich dort Kaskaden auf, die zu schlimmen, kontrollfreien Verwerfungen führen können. Dass dieses Phänomen auch bei Willos Entscheidung eine Schlüssel-Rolle gespielt haben mag, kann ich an dieser Stelle nur mutmaßen.



trifft es m.E. auf den Punkt. Beruflich ist das Thema "Kommunikation" für mich ein Kernthema. Doch die Art, wie Du Fallstricke und Widrigkeiten dieser ansprichst - davon kann ich noch einiges lernen.

Neben diesen Fallstricken setzte ich hier noch einen Auszug aus einem anderen Thread ein, auch von dir:

Zitat:
viewtopic.php?f=15&t=1122&p=12310&hilit=spielsucht#p12310

"Persönlich möchte ich Dir schreiben, dass es mir genau mit diesem Forum hier so ähnlich geht. Zigmal habe ich mir vorgenommen, es nicht mehr zu besuchen. Ich habe mir Karenzzeiten gesetzt, zum Beispiel zehn Tage, drei Tage und sie nicht eingehalten. Sobald ich das Forum betrete, spüre ich aktuell immer öfter Unausgeglichenheit, bis hin zu mieser Laune, was dann (wie gestern) zu unnnötigen, ärgerlichen Posts führt; zum Glück ist meine Stimmung im realen Leben zur Zeit überwiegend ausgeglichen.


Darin finde ich mich wieder, mir ergeht es damit genauso wie in anderen Foren.
Und ich halte es für wahrscheinlich, dass der Grund dafür genau der von dir angesprochene ist. Es gibt in allen Foren Hintergrund-Allianzen, die genau so und auch über persönliche Treffs entstehen. Was das Bild der Kommunikation, ach was, dieselbige überhaupt, in nicht unerheblicher Weise verfälscht - doch dies nur für die Nicht-Eingeweihten.


Ich pflege, bis auf wenige zeitlich begrenzte Ausnahmen, keine PN-Kommunikation, auch, weil mir die Zeit dazu fehlt. Doch - das "P" ist mir auch wichtig, es sollte nicht die Forenkommununikation umgehen.
Nochmal, meines Erachtens ist das ein ganz entscheidender Punkt.

Es geht mir nicht darum, PN-Kommunikation in ein negatives Licht zu rücken, ganz im Gegenteil, es mag Punkte geben, die für Viele nur so ansprechbar sind. Oder schlicht privates, Dinge, die nicht ins Forum gehören.
Der entscheidende Punkt ist m.e., dass sich da schnell was vermischt.
Und deshalb, Warzo, was du oben und in dem Beispiel, was ich nannte, ansprichtst - DAS sollte bewusst sein. denn - ist etwas bewusst, kann es nicht mehr im Untergrund dekonstruktiv wirken, das heisst, es kann schon, aber es sollte bewusst sein.

Ich setz das jetzt mal so unsortiert hier rein, vorgesehen war es als eigener Thread. Vielleicht aber ist Willos Abschied als Moderator auch genau der richtige Ort dafür ?
Heute hab ich wenig Zeit, mich darum zu kümmern, habe Geburtstag und erwarte Gäste.
Amy W. wäre übrigens auch heute 28 Jahre alt geworden.

_________________
Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz. Protagoras


Zuletzt geändert von Diana am Mittwoch 14. September 2011, 14:11, insgesamt 6-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 14:07 
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Registriert: Dienstag 4. Januar 2011, 18:57
Beiträge: 186
Danke :ymblushing:

ps klar wäre das ein pn-Thema gewesen, aber - ich hab es ja hier thematisiert. Aber nur wegen Amy -ehrlich!
Geburtstag-Threads an sich finde ich grauenhaft :-B

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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 14:34 
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Beiträge: 109
Diana - auch vom mir einen ganz, ganz herzlichen Glückwunsch!!!

Lieber Willo,
Zitat:
Derzeit bin ich - bedingt durch Medikationen im Umfeld einer Operation - mal wieder auf 0 mg Baclofen (ich hatte zwischenzeitlich mehrere Versuche in dieser Richtung unternommen. Lebenslange Medikation ist und bleibt mir ein Gräuel).

Interessanterweise ist der Status Alkohol unverändert.


hallo??? Das wundert dich? Dank meines Hashi-Siebhirns kann ich den Fachbeitrag im Mom. nicht finden: Aber Bac kann noch Wochen nachwirken, deshalb dürftest Du keine Probs bzw. das homöo-Bac auch erstmal "gewirkt" haben... Soweit bist du dann in halbwegs "sicheren Tüchern"!?

Den Zahn mit von wegen Obelix erstzen - den muss ich Dir leider ziehen! Nein, Du hast als Mod lediglich eine gewisse Verantortung (und damit Bürde) übernommen, den Zwang ständig präsent zu sein und zu reagieren. Du bist nicht Obelix sondern Willo. Deine Beiträge haben daher eine ganz andere Qualität als die von Obelix (ist nicht abwertend gemeint sondern im Sinne von ganz anders - beides sehr bereichernd)

Ich bin immer noch ein wenig geschockt - daher brauche ich noch (wie so oft) ein wenig Zeit um Dir auch ein "Feedback" zu geben. Glücklicherweise schaust Du ja wieder hier vorbei...

(ausserdem steht noch eine "alte diskusion" aus - nein, ich habs nicht vergessen, nur mein Leben "aufräumen" war halt wichtiger - und Maria Theresa war eine Egoistin ...)

Ich mach jetzt erstmal einen langen spaziergang mit altem Hund durch den Wald... gut zum Gedanken sammeln

_________________
Liebe Grüsse
Mausi


"Arroganz ist die Kunst, auf die eigene Dummheit stolz zu sein"

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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 15:16 
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Beiträge: 8253
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Lieber Invorio,

wie kommt es, dass sich dieser Beitrag liest, wie der Bericht zur Lage der Nation, verlesen von Angela Merkel? Zum einen mag es an der enormen Dominanz des Wörtchens „ICH“ liegen. 22 mal kommt es in Deinem Beitrag vor, lediglich 2 mal findet man das Wort „WIR“. Zum anderen liegt es wohl an der kunstvollen Verpackung entscheidender Aussagen in banale Nebensätze.

Erst nachdem ein Verständnis der kontrovers diskutierten Themen erreicht ist, werden Fehleinschätzungen deutlich.

Mir ist nicht bekannt, an welchen kontrovers diskutierten Themen Du dich in letzter Zeit beteiligt hast. Die Leistung eines Olivier Ameisen in abwertender Weise zu diskreditieren, war gelinde gesagt beleidigend und wurde von Dir über ein Jahr mit Vehemenz fortgeführt. Du hast damit nicht nur Ameisen beleidigt und abgewertet, sondern all diejenigen Forenmitglieder, für die „Das Ende meiner Sucht“ der entscheidende Impuls zum Ende ihrer Sucht wurde.

Kontroverse Diskussion geht anders.

Sie findet täglich statt, geht auf Nöte und Sorgen Hilfesuchender ein, sortiert nicht nach Beliebigkeiten und orientiert sich in erster Linie an Menschen. Sie führt zu neuen Erkenntnissen, die so individuell sein können, wie jeder von uns nun einmal ist. Sie nutzt die Erkenntnisse aus der täglichen Praxis behandelnder Ärzte, aus Wissenschaft und Forschung. In unvoreingenommener Weise ohne Selektionen, selbst dann, wenn sie aus Frankreich kommen. Eine Diskussion über Studien, die von Dir von vornherein für sinnlos erklärt werden, kann unmöglich zu Ergebnissen führen.

Auch in diesem Beitrag wertest Du notorisch ab und bietest gleichzeitig nicht eine einzige diskussionswürdige Alternative. Ich spreche das Thema GGG und den Königsweg damit an.

Von der Vorreiterrolle dieses Forums in der Baclofentherapie ist ein GGG übrig geblieben. Das ist nicht mal im Ansatz eine Beschreibung der Baclofenmedikation, noch stellt das annähernd einen Paradigmenwechsel dar

Die Blackbox als Beschreibung der derzeitig gesichert vorliegenden Erkenntnisse in der Baclofenbehandlung ist für Dich kein Ansatz, kein Anlass den Prozess eines Paradigmenwechsels zu erkennen. Erste Ressonanzen aus Kreisen mit Baclofen behandelnder Ärzte, zeigen ein anderes Bild:
Ihre Broschüre finde ich rundweg gut! Sie trifft m.E. genau den richtigen Ton, ein nicht zu 100% wissenschaftlicher Text, sondern für die Allgemeinheit aufbereitet, aber trotzdem mit maximaler Seriosität hinsichtlich der Schlussfolgerungen, Annahmen und zitierten Publikationen. Sie beleuchtet alle nennenswerten Aspekte, lässt nichts aus und macht auch nichts dazu.

Wo bitte ist Deine Beschreibung einer Baclofenmedikation, wo sind Deine klaren Handlungsanweisungen? Ankündigungen gab es, allein die Taten folgten nicht. Stattdessen ziehst Du es vor, Dich am Eigentum des Forums zu bereichern und die Auswertungen von 4 Umfragen als Referenz auf Deinen Praxis-Webseiten zu nutzen.
Dies ist zumindest fragwürdig – instinktlos ist es allemal – vor allem dann, wenn gleichzeitig im Forum der Sinn von Umfragen generell in Frage gestellt wird.

Genauso fragwürdig ist die Verweigerung der Herausgabe aller 45 eingegangenen und von Dir an Kiefer weitergeleiteten Umfragebögen aller teilnehmenden Mitglieder. Deshalb nehme ich die Gelegenheit an dieser Stelle wahr und fordere Dich auf, endlich die Umfragebögen an Jivaro oder mich auszuhändigen. Sie sind weder Dein Eigentum noch Eigentum des ZI, sondern Eigentum des Forums und der Mitglieder die an der Umfrage teilgenommen haben. Die Auswertung wird dann zügig von einem dafür qualifizierten, externen Wissenschaftler vorgenommen und im Forum veröffentlicht.

Für einen weiteren Fortschritt braucht es engagierte Mitstreiter, die ohne Dogmen und mutig bereit sind, neue Wege zu gehen und Themen offen und widersprüchlich auszudiskutieren und Fehler als Teil des Erkenntnisprozesses zu akzeptieren. Die Themen sind da.

Fang an damit, wenn Du es wirklich ernst meinen solltest. Gib endlich Antworten auf die Fragen die Dir schon oft gestellt wurden (Mindestanforderung an eine Diskussion) aber nie beantwortet wurden. Beteilige Dich und engagiere Dich endlich, so wie es viele andere schon lange tun. Die bloße Ankündigung einer Veröffentlichung in der Zeitschrift „Suchttherapie“ ist kein Diskussionsbeitrag für das Forum sondern lediglich Mittel zur Befriedigung Deiner Eitelkeit. Und vor allen Dingen, fang an das Forum als das zu akzeptieren, was es immer war und bleiben wird: Das Baclofen-Forum als Hilfe zur Selbsthilfe bei Sucht, Angst und Depressionen. So steht es jedenfalls ganz oben und wird von den Forenmitgliedern überwiegend so verstanden.

Leider habe ich wenig Hoffnung, dass Erkenntnis in Deine Prozesse einfließen wird. Nicht zuletzt und aufgrund dieses Satzes: Sicher, es gibt im Forum Menschen, die mit der aktuellen Situation zufrieden sind und den status quo pflegen und manche, die diese negative Entwicklung fördern.

Wer die unter Mühen erreichte Zufriedenheit von Menschen dermaßen abwertend mit einer negativen Entwicklung gleichsetzt, lässt zwar wenig Spielraum für Hoffnung – dennoch gebe ich sie (noch) nicht ganz auf. Gern würde ich mich eines besseren belehren lassen – nicht zuletzt wegen Willo, der Dir, Jivaro und mir gestern per mail den wahren Grund für seine Entscheidung mitgeteilt hat. Es ist der ständige Hick-Hack zweier Administratoren, die dieses Forum vor zwei Jahren gegründet haben und deren Wege sich offensichtlich auseinander entwickelt haben. Wenn dieser Hick-Hack dazu führt, dass ein excellenter Moderator uns als Trigger für ein veritables Besäufnis empfindet, ist es höchste Zeit das Hick-Hack zu beenden.

Deshalb bin ich an manchen Stellen sehr deutlich geworden.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 15:34 
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44
Beiträge: 351
Hallo Willo,

ich danke Dir für meine Zusammenfassung. :D

Nein im Ernst.
Vieles teile ich da mit Dir.
Und vieles kommt mir sehr bekannt vor.


LG
Obelix

PS.: Mir tat es im Rückblick sehr gut mich nicht mehr so verantwortlich zu fühlen. Mittlerweile fühle ich mich etwas stärker und habe möglicherweise (x-ter Versuch) einen neuen Ansatz für mich gefunden.


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 17:54 
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Registriert: Donnerstag 29. April 2010, 15:03
Beiträge: 109
Willo hat geschrieben:
Es gibt das, was ich das "Obelix - Phänomen" nenne (ich hätte es auch "Frodobelix" nennen können...):

"GGG" ist reichlich vorhanden gewesen, Therapien fanden oder finden statt, Baclofendosen sind deutlich nicht im Nanobereich, sondern handfest, die Trinkmenge konnte ein Stück weit reduziert werden - und das war's. Stillstand.

Im Grunde geht es mir genau so. Auf dem Stand, auf dem ich heute bin, war ich vor 12 Monaten auch schon.

Sagt mal Ihr Beiden - wollt oder könnt Ihr nicht sehen/kapieren was da (nicht) geht??????? (ist sehr ernst gemeint!).
Und sorry - aber GGG ist was ganz anderes - Euch beiden mangelt es daran.(ich hab meinem Umfeld nach zuviel davon und schieb Euch mal was rüber)

_________________
Liebe Grüsse
Mausi


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 Betreff des Beitrags: Re: 18 Monate Baclofen - und "tschöh"
BeitragVerfasst: Mittwoch 14. September 2011, 20:07 
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Registriert: Donnerstag 29. April 2010, 15:03
Beiträge: 109
Lieber warzo,

mein posting war lediglich eine (für mich unter den gegebenen Umständen) schnelle Reaktion auf das Eingangsposting von Willo und in Bezug darauf auf Obelix - der einfachheit halber: s.o.! - mal zur klarstellung. Es geht dabei ausschlieslich um die Bac-medikation.
Nicht mehr und nicht weniger.

BTW (sorry tastatur spinnt ab und an). für mich "hinkt" das Forum an einem Problem: mangel an ggg. es wird hier immer empfohlen (richtig so!) aber so richtig verinnerlichen, das ist eine andere sache... du gehörst auch dazu... fällt einem viell. nur auf, wenn man die drei ggg mehr oder weniger wirklcih hat?

und ähhhhm, ich hab da nix englisches bei mir auf dem bildschirm.. wovon sprichst du???

was die fragebögen betrifft - wer wie wo was warum - dazu fehlen mir genauere Fakten. spekulationen in dieser Sache mag ich nicht - wir sind hier (in diesem Forum) nicht bei der "Blöd"-Zeitung - oder???!!!

der Kiefer ist eine ganz andere Geschichte. Fachlich hat er sich bereits mit der 5. Umfrage völlig disqualifiziert (aus mathematisch statistischer Hinsicht). aber auch das ist ein andere geschichte - hat nix mit willo's abgang aus dem Forum zu tun.

Und - Deinen letzten Absatz weiss ich nun gar nicht zu deuten - meine "Kristallkugel" zeigt nur "wolken" an...
Vielleicht magst Du ja näher schildern, was du denn da nun gemeint hast.. *viele Grüsse vom Schlauch auf dem ich stehe*

_________________
Liebe Grüsse
Mausi


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