Mehr als 6 Monate Erfahrung mit Baclofen
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Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 09:22

Grüsse

ich habe gestern abend eine grosse Herausforderung gemeistert. Meinen Bruder habe ich ein Glas whisky mit cola gemischt und es war übelst hart fuer mich nicht doch noch ein glas mitzutrinken. Aber ich hab dan gleich nochmals 5 mg bac reingelegt( hatte über den tag schon 2 x 25 mg). Das Hochgefühl das ich seid fast 2 wochen habe ist fast weg. Aber ich schlafe sehr gut und hab einen sehr guten allgemeinzustand. Das Bac entspannt nach wie vor sehr gut. aber ich esse etwas mehr. habt ihr auch immer hunger auf etwas ?

grüsse David

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 10:00

@David,
ich gratuliere dir zu deinem tollen Erfolgserlebnis !
Klar, dass man sich dann nach Ersatzbefriedigungen sehnt...
Bei mir sind es Eis und Schokolade.
Mein neuestes Training (mit Erfolgserlebnis) ist übrigens :
Ich gehe zu Lidl, stehe mich vors Getränkeregal und schaue mir ganz bewusst die Flaschen an, die ich früher so oft und so gern gekauft habe.
Dann gehe ich zum Kühlregal und hole mir ein Eis...
LG, Werner

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 10:37

@David

Gut gemeistert! Gratuliere. Dies sind harte Herausforderungen!
Du beobachtest richtig, dass das anfängliche Hochgefühl etwas nachlässt, gehst damit aber richtig um. Jetzt beginnt die Phase der Festigung und der Arbeit an sich selber.

PS: Bei mir führte Bac eigentlich dazu, dass ich weniger ass... warum auch immer. Vermutlich sind auch hier die Reaktionen individuell.

Weiterhin alles Gute
LG moonriver

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 11:08

danke für die guten worte.....

ich hätte ma echt interesse an einer hochdosierung (100 mg - 125 mg). wie ist dort eure erfahrung ,,eher contraproduktiv ?

grüsse david

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 11:27

Hallo David,

ich möchte Dich einfach darauf hinweisen mit Bedacht vorzugehen! Es kann sonst wirklich kontrapunktiv enden...

Höher zu Dosieren war auch für mich ein interessantes Experiment. Aber ich ging schrittweise "an das Ende der Stange". Dies war bei einem Peak von 120mg definitiv der Fall! Ein Zustand mit massiven Kreislaufeinbrüchen, Brechreiz und irgendwo im Halbbewusstsein war die Folge. Klar, dass man dort kein Bedürfnis mehr für Alkohol empfindet... nicht mal mehr eine Zigarette war ein Thema :D

Eher wünscht man sich, dass es vorbeigeht, was dank der kurzen Halbwertszeit dieses Medikamentes innert ein paar Stunden erledigt ist. Ich habe damals über 12h am Stück geschlafen... und bin erwacht wie neugeboren.

Vielleicht kann es gut sein, diese Erfahrung zu machen. Meine ganz persönliche Ansicht. Geht in mein Kapitel nach "Grenzen ausloten". Gehört auch zu moonriver ;)

Aber, sei vorsichtig!

LG
moonriver

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 11:38

danke für die infos. ich denke auch das ich aktuell doch lieber so fahre wie jetzt( 75mg + 5mg lioresal zur not)

lebe damit ganz gut und das craving will aber leicht durchkommen.

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 12:12

@David

Erscheint mir gut so. Die Notfalldosis darfst Du aber etwas höher setzen. Sagen wir mal bei Deiner aktuellen Dosierung so auf ein max. von ~20 mg.

LG moonriver

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 12:28

das gefühl habe ich auch. ich achte auf die nebenwirkung wie der körper reagiert. und dann past es mit dem craving auch. ich bin so stolz darauf das bac mich vom alk weg gebracht hat. vielen dank an meinen arzt. geiles lebensgefühl... viele neue dinge im kopf...

werde demnächst noch mehr berichten @moonriver, und danke für die tips

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 18:55

@David

Ich habe ein gutes Gefühl bei Deinen Worten!

Schönen Abend und Sonntag wünscht Dir
LG moonriver

Re: Herausforderung

Samstag 16. November 2013, 22:06

Lieber David,

am 06. November hast Du Dich hier angemeldet und ich habe mich heute morgen schon gewundert, dann Deinen Beitrag in "Langzeiterfahrungen" zu finden. Okay, Zeit ist relativ. :D Jetzt werde ich allerdings, entgegen den Vorpostern, zum Spielverderber, weil ich dies

gestern abend eine grosse Herausforderung gemeistert


nicht als Herausforderung sehe, sondern als bodenlosen Leichtsinn. Warum tust Du Dir dies selbst eigentlich an? Seit sieben Tagen funktioniert es mit Dir, dem Alkohol und Baclofen die ersten und wichtigen Schritte sind gelaufen und dann stellst Du Dir selbst so ein Bein? Mir wäre dies zu heikel.

Gleichwohl drücke ich Dir natürlich die Daumen, dass es für Dich weiter gut läuft.

LG
Kuni
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