Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2016, 12:30 
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06
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So:
ad 1)
Der Ameisen war ein Griff ins Klo, selbst mit Lesebrille machen mir Papierbücher keinen Spass mehr.
Kaufe mir doch die Kindle Version.
Ich lese lieber auf meinem 27" iMac als auf so einem kleinem Buch.

ad 2)
Der "Shop" hat immer noch keine Versandbestätigung, so kann und will ich damit nicht umgehen, es ist auch sinnlos, zu versuchen, aufzudosieren, wenn man nur noch 16 Pillen hat.
Ich werde Montag beim Arzt anrufen, und schnellstmöglich um einen Termin bitten.
Transport ist auch geklärt, meine Frau hat auch angeboten, mich zu begleiten.

Bis dahin: Je 10mg nach dem Aufstehen (morgens) und je 10mg vor dem Mittagsschläfchen und dem "richtigen" Einschlafen nachts.
Mit Bac kann ich auf jeden Fall viel besser schlafen, und wache entspannt auf.
Morgendlicher Brechreiz ist nicht mehr aufgetreten, seit ich Bac vor dem Einschlafen nehme.

Mir ist etwas mulmig dabei, seit knappen 25 Jahren das erste* mal wieder einen zivilen Arzt aufzusuchen, aber ich freue mich, endlich etwas zu unternehmen.

OT, nur lesen, wenn Langeweile :)
*
1x war ich als Soldat bei einem zivilem Arzt, war aber nur Pillepalle, hatte mir einen Arm ausgekugelt, und wurde zum Röntgen an einen Zivilisten überwiesen, Alternative wäre BWK (Bundeswehrkrankenhaus) gewesen, ca. 1,5 Stunden pro Weg, da haben selbst die Sanis eingesehen, dass ein Arzt in 10 Minuten Entfernung sinnvoller ist.

Und das war für mich ein Erlebnis der dritten Art:

Ich bin rein in die Praxis, war kaum im Wartezimmer, da wurde ich schon für den Röntgenraum aufgerufen, hatte kaum Zeit, mich auszuziehen, wurde geröntgt, dann wieder anziehen, keine 5 Minuten warten, und ich war beim Arzt.

Wenn ich mich recht erinnere, hat der ganze Besuch evtl. 30 Minuten gedauert.

Da habe ich regelmäßig in der Kaserne länger auf den Arzt gewartet, wenn ich einen Schnupfen hatte.

(Ja, so läuft Dienst nach Vorschrift, ich habe eine Grippe, das kann ich selber diagnostizieren, aber nein, ich muss in die Kaserne fahren, mich krankmelden, 1-4 Stunden warten, damit der Arzt mir sagt: "Sie haben eine Grippe, sie sollten besser ins Bett gehen". Aha, danke.
OK, später lief das entspannter, Grippe => Einheit anrufen, sagen ich bin krank, und das wars.
Geht halt nur, wenn es in der Abteilung gut läuft, ich war die letzen 8 Jahre in einer IT-Abteilung, der Abteilungsleiter hatte von jedem unterschriebene Urlaubsnträge, für den Fall, das an so einem Tag was passiert, aus versicherungstechnischen Gründen)

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Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2016, 13:37 
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Teebecher hat geschrieben:
Der "Shop" hat immer noch keine Versandbestätigung, so kann und will
ich damit nicht umgehen, es ist auch sinnlos, zu versuchen, aufzudosieren, wenn man nur noch 16 Pillen hat.
Ronny's Shop war und ist bekannt für seinen laxen Umgang mit Kunden.
Deine Reaktion ist deshalb die einzig Richtige, :hutab: zum Gebet ! :D

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Samstag 6. Februar 2016, 14:36 
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Federico hat geschrieben:
Teebecher hat geschrieben:
Der "Shop" hat immer noch keine Versandbestätigung, so kann und will
ich damit nicht umgehen, es ist auch sinnlos, zu versuchen, aufzudosieren, wenn man nur noch 16 Pillen hat.
Ronny's Shop war und ist bekannt für seinen laxen Umgang mit Kunden.
Deine Reaktion ist deshalb die einzig Richtige, :hutab: zum Gebet ! :D

LG Federico

Danke.

Abends nach ein paar Bierchen finde ich den Gedanken ja chillig, zum Arzt zu gehen.
Aber morgens? Nüchtern (oder nicht mal nüchtern, habe hier in einem Thread "sich nüchtern trinken" gelesen, kann ich nachvollziehen).

Es wird wohl nicht leicht, aber ich sehe keine Alternative.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 8. Februar 2016, 13:04 
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So, gestern wieder einen "schweren Abend" gehabt. Habe bis um 0400 Musik in einem Internetradio gemacht.

Leicht verkatert aufgewacht, etwas Mut angetrunken, und den Arzt angerufen.

Als erstes hiess es, die haben derzeit Aufnahmestopp, sie guckt aber, was man machen kann.

Dann gefragt, worum es geht (Alkoholproblem), und ob es dringend ist, weil der Arzt nächste Woche in den Urlaub geht.
Habe ihr das mit dem Baclofen erzählt, und das mir das Wichtigste erst einmal ein Rezept wäre.

Morgen um 11:30 habe ich einen Termin.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 8. Februar 2016, 13:14 
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Teebecher hat geschrieben:
Morgen um 11:30 habe ich einen Termin. :daumen:
Dann werden auch die „schweren Abende“ mit der Zeit, erst weniger und danach ...

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 8. Februar 2016, 14:25 
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Hoffen wir mal.

Ironie des Schicksals: Heute hat der "Shop" meinen Status auf "processing" geändert.

Plante eigentlich, wenn ich bis heute nichts höre, die Bestellung (und PP-Zahlung) zu stornieren.

Na ja, was soll's, pacta sunt servanda …

Ich pflege meine Probleme nicht zu denen anderer Leute zu machen. Ich habe bestellt, sie liefern.
Zum Glück wohl das letzte mal :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 8. Februar 2016, 14:46 
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@Teebecher,

anhand Deiner Bestellung kann man gut nachverfolgen, wie die Umsätze
so in etwa laufen. 25mg sind derzeit nicht verfügbar, klar die verfügbar waren,
erhältst ja jetzt Du. :D

Dabei hast Du auch noch Glück gehabt, denn:
Ronny hat geschrieben:
ACHTUNG
Vom 11.02.2016 bis 17.02.2016 erfolgt kein Versand und keine Bearbeitung von Emails.
es hätte schlimmer kommen können.

Gut zu wissen, dass Du auf diesen gewissenlosen Dealer nicht angewiesen bist.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 18:06 
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So, heute war ich beim Arzt.

Es lief ziemlich entspannt, für einen Arztbesuch eigentlich perfekt, abgesehen von der Tatsache, dass ich überhaupt einen Arzt aufsuchen musste :)

Meine Frau hat heute HomeOffice, und abgeklärt, dass sie mit mir zusammen nach HH fahren kann.
War schon eine große Hilfe für mich.

Termin war ja 11:30, wir sind zeitig losgefahren, weil immer mal wieder Stau auf der Bahn oder in der Großstadt ist.
Lief aber reibungslos, auch schnell einen Parkplatz gefunden.

Ach ja, hatte heute im Laufe des Vormittags 3x10mg genommen.

Da ich so kurzfristig einen Termin bekommen hatte, war ich auch durchaus bereit, Wartezeit einzukalkulieren (normalerweise nicht mein Ding, wenn ich einen Termin habe).

Aber, ich war ja eh zu früh, und, de facto kam ich früher als erwartet dran, war ca. 15 Minuten beim Arzt, und hatte trotzdem um 11:39 schon die Praxis verlassen.

Mein Eindruck von der Praxis war sehr positiv, nicht hektisch, alles wirkte organisiert.
Meine Frau fand es schön, dass einer der Patienten im Wartesaal seinen Hund dabei hatte, ist wohl nicht überall erlaubt.
Ausserdem empfand sie es als positiv, dass weder die Ärzte noch sonstiges Personal mit Kitteln rumlief, es war einfach eine sehr entspannt Atmosphäre.

Der Arzt wirkte auf mich sehr sympathisch, kam nicht belehrend daher und ich fühlte mich sehr gut aufgehoben.

Auch ihm war, wie ich eigentlich schon erwartet habe, der Ameisen bekannt, und da er mitbekam, dass ich mich vor allem über dieses Forum schon intensiv mit der Thematik befasst habe, setze er wohl schon voraus, dass ich Ihn auch gelesen habe.

Wir haben kurz über Dosierungen gesprochen, er gab mir Empfehlungen, aber keine Vorschriften.

In 4 Wochen habe ich einen weiteren Termin, danach werde ich das Rezept automatisch bekommen.
Ich habe ihn auf die Problematik angesprochen, nur für das Rezept gute 2,5 Stunden durch die Gegend fahren zu müssen, ohne den Arzt zu konsultieren, sondern es nur am Praxis-Tresen abzuholen.
Zustellung per Fax oder Mail geht nicht (wohl rechtlich), aber per Post. Alternativ hat meine Frau auch angeboten, das Rezept abzuholen, ihre Arbeitsstelle ist nicht weit weg von der Praxis.

Also Fazit: Ich bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin, die Umstände um die ganz Aktion herum waren ohne Grund zu einer negativen Kritik

Da ich heute Vormittag eine (für mich) relativ hohe Dosis von 30mg hatte, wurde, als ich wieder zu Hause im Büro war, relativ schnell schläfrig, und mich etwas lang gemacht. Ich habe ca. 45 Minuten geschlafen. Nüchtern! Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal nüchtern eingeschlafen bin.

Edit: Noch mal ein großes Lob und vielen Dank für dieses tolle Forum.
Ich habe schon jetzt sehr viele gute Informationen mitnehmen können, und die Erfahrungsberichte der anderen User haben mir viel Mut gemacht.

Auch "frei von der Leber weg" seine eigenen Probleme ohne Scham äussern zu können, war für diesen ersten Schritt sicherlich sehr hilfreich.

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 19:03 
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Teebecher hat geschrieben:
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal nüchtern eingeschlafen bin.
Es gibt ganz viele Menschen, die nüchtern und überall einschlafen können.
Ich hab' diese Begabung schon immer bewundert. Mein Großvater konnte es, meine erste
Ehefrau auch. Am hellichten Tag gelingt mir das bis heute nicht, abends vor der Glotze klappt
es gelegentlich. Das sind dann die Abende, an denen nach Mitternacht noch der eine oder
andere Post getippt wird, also bitte nicht wundern.

Mensch Teebecher, man darf also gratulieren, prima gelaufen! Nachschubstress musst
Du nicht mehr befürchten, es kann und wird nur noch besser werden. Lass Dir trotzdem
Zeit mit der Aufdosierung, es ist kein Wettrennen. Aber wenn man es richtig macht, kann
es ein Spaziergang werden.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Anfang mit Baclofen
BeitragVerfasst: Dienstag 9. Februar 2016, 19:09 
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06
Beiträge: 550
Federico hat geschrieben:
Teebecher hat geschrieben:
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte mal nüchtern eingeschlafen bin.
Es gibt ganz viele Menschen, die nüchtern und überall einschlafen können.
Ich hab' diese Begabung schon immer bewundert. Mein Großvater konnte es, meine erste
Ehefrau auch. Am hellichten Tag gelingt mir das bis heute nicht, abends vor der Glotze klappt
es gelegentlich. Das sind dann die Abende, an denen nach Mitternacht noch der eine oder
andere Post getippt wird, also bitte nicht wundern.

Früher konnte ich das ohne Probleme, sei es im Bus oder im Zug, das ist aber lange her.

Zitat:
Mensch Teebecher, man darf also gratulieren, prima gelaufen! Nachschubstress musst
Du nicht mehr befürchten, es kann und wird nur noch besser werden. Lass Dir trotzdem
Zeit mit der Aufdosierung, es ist kein Wettrennen. Aber wenn man es richtig macht, kann
es ein Spaziergang werden.


Danke :)

Nein, ein Wettrennen will ich nicht machen, habe mir auch schon rechtzeitig bei Amazon einen PillCutter gekauft, wenn die 10mg Tabletten alle sind (heute Abend), dann kann ich auf 12,5mg wechseln.

BTW, der Wunsch aus meiner letzten PN steht weiter, nach heute um so mehr :)

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