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 Betreff des Beitrags: 1 Jahr Baclofen, wie sich mein Leben veränderte.
BeitragVerfasst: Sonntag 10. Oktober 2010, 04:30 
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Registriert: Freitag 24. September 2010, 15:53
Beiträge: 38
hab nen langen bericht über meine baclofen erfahrung geschrieben, der kam wohl nicht an. werd mich diesmal kürzer fassen. nach einer heftigen drogen zeit und danach 10 jährigen alkohol abhängigkeit besorgte ich mir benzos um meine panik und depris in den griff zu bekommen. die folge war eine schwere alk und benzo abhängigkeit. bier und wein reichte nicht mehr aus und ich war auf 1 bis 2 flaschen wodka tägl. ich war total neben der spur.
freunde und familie distazierten sich. mit diaz und wodka spülte ich die schlechten gefühle weg. eine geliebte person schenkte mir das buch von oliver ameisen. das ende meiner sucht. ich las es und mir wurde klar, das meine ängste vor der sucht da waren. eine woche später besorgte ich mir von meinem doc. baclofen. ich fing mit 25mg morgens und 25mg abends an.
dabei trank ich noch. nach 3 tagen ging ich auf 75mg das craving lies nach ich trank weniger ohne suchtdruck. 3 tage später ging ich auf 100 mg der alk wurde mir egal es war schön morgens ohne kotzgefühl aufzuwachen. ich steigerte auf 125 mg bei craving nahm ich 25 oder auch 50 mg zusätzlich.
eine dosierung von 200 mg machte mich müde und ich schlief den ganzen tag. so ist für mich die passende dosierung seit einem jahr 125 mg pro tag. ans ausschleichen denk ich nicht. baclofen hat mir meine würde und mein leben zurück gegeben. lieber ein leben mit baclofen als auf alk! abstinent leb ich nicht, doch ich habe wieder ein gesundes verhältnis zum alk. ich kann wieder arbeiten und habe ein berufsbegleitendes studium angefangen. wenn ich an meine vergangenheit denke kommt es mir vor wie ein anderes leben. dabei ist es gerade mal ein jahr her. unglaublich
danke für das forum!


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