Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 19:20 
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Zitat:
Kooperation heisst für mich Fakten interpretieren und die Faktenlage ist völlig unbefriedigend.

Hallo Harald,
Du meinst also wir sollten in Kooperation eine völlig unbefriedigende Faktenlage interpretieren, verstehe ich wenigstens das richtig?

Jivaros Ziel und auch das meine, ist die Implementierung von Baclofen in den Suchtmedizinischen Alltag. Ansonsten helfen wir so gut wir können Menschen bei der Umsetzung ihrer Ziele. Stimmt schon, wir sind da sicher etwas bescheiden.

So weit es mich betrifft, würde ich meine Ziele gerne weiterhin selbst definieren.

Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 19:27 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
BW hat geschrieben:
Hallo Friedrich,
du hast meinen Vorschlag zu einer Kooperation völlig missverstanden. Kooperation heisst für mich Fakten interpretieren und die Faktenlage ist völlig unbefriedigend. Die optimistischen Studien aus Frankreich sind allenfalls ein Hinweis. Das Umsetzen in realistische Fälle fehlt in diesem Forum weitgehend. Was machte eine PTBS-Alkoholikerin mit Dosierungsempfehlungen. Mag sein, dass das dein Anspruch und der von jivaro ist, dann seit ihr mit deinen Zielen bescheiden.
Mit 60 (hm nur federico) sollte man sich vielleicht nochmal Ziele setzen.
pragha


Fuer ein paar Zitate, und den Rest aus anderen Publikationen frei interpretiert, machst Du hier ziemlich viel heisse Luft.
Ne Meinung/Richtung/Weg seh ich da auch nicht andeutungsweise.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 19:40 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
@Federico @jivaro

Ich verstehe nicht vollständig worum es in diesem Faden geht, mir fehlt bei den fachlichen Begriffen die von beiden Seiten benutzt werden einfach das Wissen, um Richtig/Falsch auch nur für mich zu beurteilen. Nach meinen Erfahrungen mit Baclofen schließe ich jedoch, das die Millionen funktionierenden Alkoholiker, die (noch) nicht regelmäßig auffallen, jedoch innerlich verzweifeln, weil sie nicht wissen, wie sie dem Teufelskreis entwischen sollen, eine verlässliche und gute Chance haben, mit diesem Medikament den Alkoholkonsum zumindest drastisch zu senken und somit ein zufriedenes, würdevolles und sozialverträgliches Leben zu führen. Ich denke auch, dass Baclofen nicht immer und jedem, vorallem den extremsten Fällen dieser Krankheit, helfen kann. Hier sind ggf. andere Therapiennotwendig.
Somit ist euer Engagement, Baclofen in der allgemeinen Therapie dieser Erkrankung zu etablieren allerhöchste Anerkennung wert.

LG Aspino

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Zuletzt geändert von aspino71 am Sonntag 13. Januar 2013, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 20:15 
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Beiträge: 174
Hallo BW,

wer immer du bist. Ich glaube, du hast dich noch nicht vorgestellt.
Ich muss sagen, dass ich das meiste von eurer Diskussion nicht verstehe und auch keine Zeit für solchen Hickhack habe. Doch jetzt bin ich an einem Satz hängengeblieben
Zitat:
Was machte eine PTBS-Alkoholikerin mit Empfehlungen ?

Das kann ich dir sagen,was sie macht. Denn ich bin so eine. Sie ist gottfroh, dass sie mit Baclofen, mit der Geschichte von Ameisen, mit diesem Forum, mit solch freundlichen, hilfsbereiten und bodenständigen Menschen wie @federico und @jivaro es sind, mit ihren "bescheidenen" Empfehlungen endlich, endlich einen gangbaren Weg aus der Sucht gefunden hat. Ich kann seit neun Monaten mit Hilfe von Baclofen zufrieden abstinent leben und mir ein neues Leben aufbauen. (Mein persönliches Ziel ist Abstinenz, ich möchte keinen Alkohol mehr trinken, auch nicht manchmal).

Und das, lieber BW, ist ganz und gar keine bescheiden Sache, sondern eine ganz große. Es ist die große Wende in meinem Leben, mit der ich schon nicht mehr gerechnet habe. Dieses großartige Ergebnis konnte ich mit Hilfe dieses Forums, mit der Hilfe aller, die hier schreiben erreichen. Ich habe im echten Leben selten so empathische Menschen kennengelernt wie hier. Dazu kommt, dass speziell @federico und @jivaro m.E. die größte Fachkenntnis bezüglich Baclofen im deutschsprachigen Raum haben. Ohne ihr freundliche und fachkundige Begleitung hätte ich meinen Weg nicht gehen können. Ich bin diesen beiden unendlich dankbar, für das was sie hier im Forum und für die Verbreitung des Thearpieansatzes Baclofen tun.

Ich habe vorher, weder von Ärzten noch von Therapeuten einen gangbaren Weg für meine Problematik (Depression + Sucht) aufgezeigt bekommen. Nach der von dir genannten Typologie nach Lesch würde ich mich bei Typ III einordnen. Was dort an Medikamenten vorgeschlagen wird, Alcover usw. würde ich im Leben niemals nehmen, eher würde ich weiter trinken ( was hiesse, mich langsam zu Tode zu trinken)

Gott sei Dank (wörtlich gemeint) bin ich nicht in einer solchen anmassenden Therapiemaschinerie gelandet, sondern bei solch bescheidenen Menschen wie hier im Forum. Hier habe ich erstmals Menschen gefunden, von denen ich den Eindruck habe, sie wissen wirklich und wahrhaftig, was Sucht ist, weil sie es selbst erlebt haben, und die mit der Baclofentherapie und dem 'Königsweg' mehr anbieten können, als ich noch zu hoffen gewagt habe, nämlich einen echten Ausweg aus der Sucht.

Viele Grüße
Betty

die sich sicher ist, dass was ihr geholfen hat auch noch sehr, sehr vielen anderen helfen kann. Ich wäre froh, wenn ich dazu ein bißchen beihelfen könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Sonntag 13. Januar 2013, 21:22 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
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@betty

du hast das richtige Wort gefunden: GROSSARTIG - die sich vollziehenden Wandlungen durch Baclofen sind einfach großartig - für die meisten individuell, wie das Grundproblem!

Danke für das Wort!

LG Aspino

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2013, 00:44 
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Lieber Invorio, bw, pragha oder wie auch immer,

dass du ein damaliger Mitbegründer dieses Forums bist, ist den meisten Mitgliedern sicher unbekannt. Ebendso die Tatsache, dass du psychologische Praxen betreibst, welche die "Kranken" nur abzocken.

Dein aktuelles Auftreten hier im Forum macht mich wütend!

Da fragt man sich schon, wer hier wirklich krank ist :-?

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2013, 07:43 
delle54 hat geschrieben:
Lieber Invorio, bw, pragha oder wie auch immer,
dass du ein damaliger Mitbegründer dieses Forums bist, ist den meisten Mitgliedern sicher unbekannt. Ebendso die Tatsache, dass du psychologische Praxen betreibst, welche die "Kranken" nur abzocken.
Dein aktuelles Auftreten hier im Forum macht mich wütend!
Da fragt man sich schon, wer hier wirklich krank ist :-?


Dem kann ich mich nur vorbehaltlos anschließen !!

luzifer


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2013, 12:20 
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@all
Ich empfinde es als sehr bedauerlich, dass eine einfache, wie ich finde sehr sachliche Frage, die nicht in den mainstream dieses Forums passt, nach 15 Antworten, die alle nicht auf die ursprüngliche Frage eingehen, in Diffamierungen und Hass endet.
Für mich ist damit dieser kurze Ausflug in dieses Forum beendet.
pragha


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2013, 13:42 
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Zitat:
pragha hat im com-forum geschrieben: Schön, alle wieder einer Meinung
ein Forum ohne Gesicht. Perspektiven, Ziele!!! einfach nur FETS forum, erbärmlich, habt iht eigentlich noch Ziele, oder ist die Hauptsache, sich neben dem federico-Forum irgendwo, irgendwie zu äußern; ihr seid erbärmlich, schliesst Frieden mit federico und schreibt dort. Sicher federico ist ein schwieriger Mensch, aber immer noch besser als hier.
Ich verabschiede mich aus diesem Forum Hervorhebung Federico
pragha

@pragha et al.

hüben wie drüben das gleiche Spiel. Ach würdest Du nur dabei bleiben, leider kommst Du immer wieder obwohl auch drüben niemand Deine zentrale Frage beantworten konnte. Vielleicht weil niemand sie versteht?

Du hast Dir doch längst in Deinem Brief an die Herausgeber (Der Nervenarzt 2012) selbst die Antworten gegeben, die Du so gerne von mir haben willst. Warum diskutierst Du deine Elaborate eigentlich nicht innerhalb der science community weiter?

Zitat:
Ich zitiere daraus das Fazit: Bisher haben wir drei Patienten mit der Diagnose PTBS in einer Kombination von Baclofen und kognitiver Verhaltenstherapie behandelt. Die Kombination von kognitiver Verhaltenstherapie und Baclofen scheint ein Erfolg versprechender Ansatz zur Behandlung von PTBS zu sein.

Ich hoffe sehr, dass Dein Ausflug in unser Forum damit wirklich beendet ist.

Federico

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Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen und eine Einladung zur Wahrheit
BeitragVerfasst: Montag 14. Januar 2013, 14:25 
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Hallo BW,

als gelernte Linguistin bin ich geübt im Texte lesen. Was war noch mal deine Frage?
Ich kann sie ehrlich gesagt gar nicht finden. Du hast den Thread eröffnet mit einem Zitat eines Dr. Rapp, in dem es im wesentlichen darum geht, (falls ich es richtig verstanden habe, beim Übersetzen und mehrmaligen Zitieren kann natürlich auch Inhalt verloren gehen) dass Baclofen bei schwerer Suchtvergangenheit nur sehr bedingt hilft:
Zitat:
......eine schwere Suchtvergangenheit aufweisen. Mit diesen, die dann von mir betreut werden wollten, hatte ich nur sehr wenig Erfolg, d.h. nur zwei Prozent positive Resultate, wenn sie durch ihren Alkoholismus schwer geschädigt waren"

Tja, dann gehöre ich glücklicherweise wohl zu den zwei Prozent, denn ich habe eine schwere Suchtvergangenheit. Ich glaube aber, nein, ich bin mir sogar sicher, dass Baclofen mehr als nur zwei Prozent der schweren Fälle helfen kann, hilfreich ist hierbei sicherlich die Beratung und Begleitung z.B. durch das Forum und eventuell ergänzende Therapie.

Was genau ist dein Anliegen? Es würde sicher helfen, wenn du dich mit deiner Geschichte zunächst mal vorstellst. Wie würdest du dich selber einordnen? Leichter Fall, schwerer Fall? Ist nicht jeder der, wie die meisten hier, tiefe verzweiflung über seine Sucht verspürt, bereits ein schwerer Fall? (Was nützen mir Typologien, bin ich nur ein schwerer Fall, wenn ich schon unter der Brücke geschlafen habe? es geht ja doch um mein Leben.) Nimmst du bereits Baclofen? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Was erhoffst du dir von der Therapie? Können wir irgendwie helfen?

LG, Betty

P.S. Diffamierungen habe ich keine entdeckt. Du und federico scheinen sich zu kennen und ihr tragt da irgendein altes Kämpfchen aus, das tut aber der wirklichen Diskussion im Forum nicht gut. Die meisten kapieren nicht mal worum es geht. Wäre ich jetzt als Interessierte, die sich über Baclofen informieren möchte, gerade hier unterwegs, würde ich denken, hä? worum gehts? und würde wieder verschwinden. Nicht sehr hilfreich, das Ganze......


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