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Studie in Frankreich wird im Mai beginnen

Donnerstag 26. April 2012, 10:05

wie ich soeben erfahren habe, hat die Affssaps ihren Widerstand aufgegeben und spricht sich für die Durchführung der französischen Studie aus. Die Warnung an verschreibende Ärzte wurde zugleich de facto zurückgenommen.

Die bekannt gewordenen Interessenskonflikte von 2 Kommissionsmitgliedern sowie die sanfte Drohung (Unterlassene Hilfeleistung) von Prof. Granger haben diesen Sinneswandel bewirkt.

Der 25.04.2012 ist in mehrfacher Hinsicht ein denkwürdiges Datum, mehr zu dieser Andeutung zu einem späteren Termin.

Cordialment
Federico und Jivaro
Dateianhänge
Affssaps 25.04.2012.pdf
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Deutsche Schnellübersetzung.pdf
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Re: Studie in Frankreich wird im Mai beginnen

Donnerstag 26. April 2012, 11:30

erste typische Reaktion eines französischen Arztes der mit Baclofen behandelt:

AFSSAPS weicht seine Position in der Verwendung von Baclofen auf.


„Aufweichen“ oder eine Pfanne auf dem Herd hin und herschieben?

Es ist erstaunlich unter anderem zu lesen, Hepatitis könnte auf Baclofen zurückzuführen sein, bitte beachten Sie: den Wirkstoff-Metabolismus in Nieren .... !
Wie weit will die afssaps sich noch lächerlich machen, frage ich mich?
Wer sind die „Experten“, gibt es Interessenkonflikte (sie arbeiten mit Studien die von Pharmaunternehmen gesponsert werden, sind wohl bessere Moleküle?) Viele offene Fragen, viel Lobbyarbeit (Alkohol Produzenten und Kindertagesstätten: Selbstbeweihräucherung), Ängste und Regenschirme aus großen stehenden Steinen* aus der Zeit des gallischen Verteidigung werden befürchtet, auf dass der Himmel uns nicht auf den Kopf fallen möge (ref: Asterix).

Im Ernst: wer von uns hat in seinem Patientenstamm in der OLCDB sehr schwere Nebenwirkungen wie "Schrecken" in der Liste der afssaps jemals erkennen müssen?
Nebenbei: „afssaps“ in Kleinbuchstaben, dies ist kein Fehler.

*er meint wohl damit Hinkelsteine (Anmerkung Federico)

Re: Studie in Frankreich wird im Mai beginnen

Donnerstag 26. April 2012, 14:14

Hallo Federico,
das ist halt die Crux bei Pharmakovigilanzbehörden, dass sie so agieren müssen, weil sie sonst für jede übersehene Kleinigkeit der mangelnden Sorgfalt bezichtigt werden.
Allerdings ist Baclofen eine Altsubstanz, so dass nicht auf das Nebenwirkungsprofil verwandter Substanzen ausgewichen werden muss (Gabapentin, Diazepam etc), sondern die Vigilanzdaten aus 40 Jahren Anwendung verwendet werden könnten (die allerdings nur den Dosisbereich bis 75mg betreffen).
Die afssaps hat einfach nur größere Angst davor, eine breite Baclofenverwendung verantworten zu müssen, als das Leiden 100Tausender und Tod von mindestens 40 Franzosen jeden Tag durch Alkohol

LG

Praxx
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