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Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Montag 21. Mai 2012, 21:42

Hallo,

ich zahle seit über 2 Jahren über 50 € mtl. für Baclofen. Das geht uns ja allen so.
Ich möchte nun, auch auf Anregung meines Arztes, bei der Krankenkasse beantragen, das Medikament mit Kassenrezept zu bekommen.

Meine Frage ist nun:
gibt es für die Argumentation eine bewährte Strategie oder muss ich etwas beachten?
Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht, oder ist das eh alles sinnlos?
Meine Krankenkasse ist eine BKK.


Steffen

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Montag 21. Mai 2012, 23:35

Hallo Rubicon,

ich glaube, der Ein oder Andere war da schon erfolgreich. Soweit ich mich an die Threads erinnern kann. Ein schlagendes Argument mag wohl sein, dass eine Entziehungkur mit ungewissem Ausgang áuf die Jahre gesehen, bei weitem teurer sind.

Aber mal so off the records: setze ich einen Alkohlokonsum von 5 Flaschen Bier á 1,10 € pro Tag an (das halte ich für einen Menschen der sich selbst eingestehen kann für nicht viel), dann komme ich auf 5,50 € pro Tag (und das ist bestimmt nicht zu hoch angesetzt). Auf 30 Tage (im Schnitt hochgerechnet) komme ich so auf 165,00 Euro im Minimum, denn jeder Alkoholiker weiß, dass er noch "beikonsumiert". Geh ich von 1 bis 2 Flaschen Wein aus, dann kommt es mit Sicherheit auf die "Güte" an. Im Discounter kostet das im minimum auch 4 €. Wenn man in der Qualität etwas höher geht, dann kommt man schnell (bei 2 Flaschen) auf mehr als 5 € pro Tag. Gehen wir mal auf 5 und 10 €, dann liegen wir zwischen 150 und 300 € jeweils im minimum.. Wenn ich jetzt höchstdosiert Baclofen nehme und ich bräuchte 6x25mg von Dura, dann käme ich auf etwas mehr als 150 € im Monat. Ob ich als "gering" oder "gar nicht Verdiener" die etwa 150 € Euro "bringe" ist da eher nebensächlich. Für Alkohol, welcher nicht verschrieben wir, täte ich es doch allemal.

Ich finde es richtig, für etwas zu kämpfen, was das Budget entlastet und mir Lebensqualität schenkt. Fragen kostet nichts und eine "Entziehungskur" kostet über mehrere Monate bei weitem mehr als Baclofen, selbst über einen längeren Zeitraum eingenimmen. Mehrer Entziehungskuren hintereinander kosten immens mehr. Das sollte wohl ein schlagendes Argument sein.... Oder etwa nicht??????

Gruß
missfit

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Dienstag 22. Mai 2012, 07:29

Schön, dass es mal jemand so vorrechnet. „Geiz ist geil!“ ist ja schön und gut, deshalb muss man noch lange nicht zum Schotten werden, die saufen bekanntlich Whisky.

Meine Rechnung geht viel einfacher, ist á la Milchmädchen und berücksichtigt die Kollateralschäden abseits der reinen Ethanolfuselinfusion. Was kosten verlorene Arbeitsplätze, geschiedene Ehen, verpatzte Aufträge, Führerscheinverlust/MPU, liegengelassene Chancen und im Suff unterschriebene Kaufverträge? Es gäbe sicher noch eine Menge anderer Schäden die jeder wenn er ehrlich ist, für sich selbst ermitteln kann.

Deshalb kann ich das Gejammere wegen max. EURO 50,– für Baclofen nicht unwidersprochen hinnehmen. Ich sehe jeden Tag Frauen und Männer in grauen Jacken die in Abfallkörben nach Pfandflaschen stochern und auf Zehenspitzen in Flaschencontainer leuchten. Am Nachmittag gehen sie dann den Menschen auf die Nerven wenn sie mit Plastiktüten voller Beute den Pfandflaschenautomaten belagern.

Keine Wohnung, kein Internetzugang, allenfalls das Allmosen vom ehemaligen VW-Manager. Ich weiß es nicht, ich spekuliere – wer so weit unten landet hätte wirklich Grund wegen 50,– EURO sein Restgehirnschmalz zu strapazieren. „Carpe Diem“ (nutze den Tag) hielte ich für Baclofennutzer mit Netzzugang für wesentlich angebrachter.

So, das musste mal gesagt werden.

Schönen Tag noch und
GLG Federico

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Mittwoch 23. Mai 2012, 00:18

Ich habe nur gesagt, dass ich auf Anraten meines Arztes meine Krankenkasse fragen möchte, ob ich das Medikament als Kassenrezept bekommen kann, damit ich nicht weiterhin 50€ im Monat zahlen muss.

Was ich mir daraufhin vom "Administrator" anhören muss ist unfassbar.

Mich dermaßen billig abzuurteilen, mich moralisch dermaßen zu diskreditieren, nur weil ich die Krankenkasse fragen will ob ich das Baclofen nach über 2 Jahren per Kassenrezept beziehen kann
ist das Allerletzte.

"Das Gejammere wegen max. 50€" kann Du nicht mehr hinnehmen....."

Ich muss mir anhören von "geschiedene Ehen und Menschen in grauen Jacken die in Abfallkörben stochern. Die in ZEHENSPITZEN in Flaschencontainer leuchten....." usw.

Als wäre ich irgend ein mieses Schwein, dass sich auf verabscheuungswürdige Art bereichern oder sonst was machen will.

Ich gehe seit knapp 2 Jahren zur Schule und lebe von 350€ im Monat und will nur meine Krankenkasse fragen ob ich das Baclofen per Kassenrezept haben kann. Sonst nix.

Wo habe ich gejammert, wo ist mein Vorhaben dermaßen moralisch verwerflich, um mich öffentlich auf diese herablassende und beschämende Art zu belehren und zurechtweisen.

Ich werde mit Sicherheit hier nie mehr auch nur einen Satz schreiben.
Ich bin hier falsch.

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Mittwoch 23. Mai 2012, 01:10

Aber aber Rubicon,

ich habe doch Dich nicht angesprochen, es war lediglich meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema. Nach Deinen Angaben hattest Du 1,5 Jahre mit 40mg erfolgreich therapiert. Das sind nach meiner Rechnung ungefähr 12,50 im Monat. Jetzt nimmst Du 150mg und bist nach Deinen Angaben „etwas überdreht.“

Weil Du mich aber jetzt persönlich ansprichst frage ich zurück: wie hast Du vorher Deinen Alkoholkonsum finanziert? Mit 50,– EURO p.M. kommst Du rein rechnerisch nicht wirklich in süchtige Konsumentenbereiche. Das drei bis vierfache ist eher realistisch und ohne Kollateralschäden, die auch nicht unterschlagen werden sollten.

Im übrigen schließe ich mich der Argumentation von missfit an.

LG Federico

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Mittwoch 23. Mai 2012, 13:47

Hi, Steffen!

Klar kannst Du bei der Kasse einen Antrag stellen. Dein HA und Du können beweisen, dass Du nun unter 150 mg (vielleicht reichen auch 125 oder 100) seit xxx "clean" bist.

Alle Therapieversuche, die frustran gelaufen sind bitte aufführen. Auf aktuelle Literatur verweisen oder beilegen, immer wieder die Charite-Studie, bzw. das hier auch schon oft eingestellte Papier. Falls Du noch mehr Papier brauchst, sag es. Im Therapiebuch: Benkert O, Hippius H wird Baclofen als Rückfallprophylaxe erwähnt (2011: Kompendium der Psychiatrischen Pharmakotherapie, 8. Auflage, Springer, S.457).

Die Kostenübernahme klappt gelegentlich, liegt am Sachbearbeiter, die BKKs sind recht unterschiedlich, aber oft etwas "duldsamer" als zB. die AOK. Ich bin auch sicher, dass die Akzeptanz steigen wird, leider nur wahnsinnig langsam.

Verzeih Federico seine Argumentationskette, sie ist schlüssig, aber ich denke, echt nicht gegen Dich gerichtet.

In der Bac-Sprechstunde hat mir vor 4 Wochen eine entrüstete Lebensgefährtin per Telefon erklärt, dass das LIDL-Bier preiswerter sei, beim Durchrechnen der Haushaltsposten (noch viele Kinder zuhaus). Da war sogar ich stinkig.
Fühl Dich nicht angemacht, Du bist hier schon GENAU richtig. Bin sehr gespannt wie es weiter geht.

LG jivaro

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Donnerstag 24. Mai 2012, 21:16

Hallo,

auch wenn es ein wenig oT ist, aber das muss ich jetzt einfach mal loswerden.

Beiträge wie dieser von missfit:

Aber mal so off the records: setze ich einen Alkohlokonsum von 5 Flaschen Bier á 1,10 € pro Tag an (das halte ich für einen Menschen der sich selbst eingestehen kann für nicht viel), dann komme ich auf 5,50 € pro Tag (und das ist bestimmt nicht zu hoch angesetzt). Auf 30 Tage (im Schnitt hochgerechnet) komme ich so auf 165,00 Euro im Minimum, denn jeder Alkoholiker weiß, dass er noch "beikonsumiert". Geh ich von 1 bis 2 Flaschen Wein aus, dann kommt es mit Sicherheit auf die "Güte" an. Im Discounter kostet das im minimum auch 4 €. Wenn man in der Qualität etwas höher geht, dann kommt man schnell (bei 2 Flaschen) auf mehr als 5 € pro Tag. Gehen wir mal auf 5 und 10 €, dann liegen wir zwischen 150 und 300 € jeweils im minimum.. Wenn ich jetzt höchstdosiert Baclofen nehme und ich bräuchte 6x25mg von Dura, dann käme ich auf etwas mehr als 150 € im Monat. Ob ich als "gering" oder "gar nicht Verdiener" die etwa 150 € Euro "bringe" ist da eher nebensächlich. Für Alkohol, welcher nicht verschrieben wir, täte ich es doch allemal.


oder auch dieser von Federico:

Schön, dass es mal jemand so vorrechnet. „Geiz ist geil!“ ist ja schön und gut, deshalb muss man noch lange nicht zum Schotten werden, die saufen bekanntlich Whisky.
Meine Rechnung geht viel einfacher, ist á la Milchmädchen und berücksichtigt die Kollateralschäden abseits der reinen Ethanolfuselinfusion. Was kosten verlorene Arbeitsplätze, geschiedene Ehen, verpatzte Aufträge, Führerscheinverlust/MPU, liegengelassene Chancen und im Suff unterschriebene Kaufverträge? Es gäbe sicher noch eine Menge anderer Schäden die jeder wenn er ehrlich ist, für sich selbst ermitteln kann.
Deshalb kann ich das Gejammere wegen max. EURO 50,– für Baclofen nicht unwidersprochen hinnehmen. Ich sehe jeden Tag Frauen und Männer in grauen Jacken die in Abfallkörben nach Pfandflaschen stochern und auf Zehenspitzen in Flaschencontainer leuchten. Am Nachmittag gehen sie dann den Menschen auf die Nerven wenn sie mit Plastiktüten voller Beute den Pfandflaschenautomaten belagern.
Keine Wohnung, kein Internetzugang, allenfalls das Allmosen vom ehemaligen VW-Manager. Ich weiß es nicht, ich spekuliere – wer so weit unten landet hätte wirklich Grund wegen 50,– EURO sein Restgehirnschmalz zu strapazieren. „Carpe Diem“ (nutze den Tag) hielte ich für Baclofennutzer mit Netzzugang für wesentlich angebrachter.
So, das musste mal gesagt werden.


als auch ähnliche Beiträge mit gleicher Aussage stossen bei mir ganz, ganz übel auf, denn mal ganz generell:

1. nicht jeder kann ein günstiges Alternativ-Produkt für 25€ kaufen – die enthalten entweder Lactose oder Sorbit – verträgt nicht jeder (ich hab dazu ja auch schon im vorstellungs-Faden von Fallada geschrieben. Das Original Lioresal kostet in einer deutschen Apo 45,16€/100Stk

2. Ihr geht immer davon aus, dass man die Kohle für den Alk/Koks/“was auch immer“ für seinen Konsum „übrig“ hatte. Das mag für einige Personen zutreffen – vielleicht für den Grossteil der Schreiber hier (nicht zwangsläufig für die vielen Mitglieder, die hier nur lesen) – und ganz sicher gibt es auch den einen oder anderen mit dieser „Geiz ist Geil“-Einstellung, der sich Bac ohne probleme leisten kann, aber nicht will.

Nun gibt es aber sicher nicht wenige Personen, die für ihren Alk etc. nichts bezahlt haben. Wie z.B. ich. Ich hab in der Verwandschaft ein grosses Weingut – Nachschub bekomme ich seit vielen jahren ungefragt (auch in der Zeit wo ich NT war) – mein (kleiner) Keller ist randvoll. Ich hab für Alk noch nie auch nur einen einzigen Cent gezahlt.
Lioresal aus der deutschen Apo kostet mich (da geht nur das Original) 80-100€ pro Monat – Kosten, die ich vorher nicht hatte....
Dann gibt es z.B. noch jene, die ihren Konsum durch einen partner „finanziert“ haben...
Oder jene, die das Geld zwar nicht hatten und z.B. ihren Dispo bis zum Anschlag überzogen haben (sind ja i.d.R. 3 Monatsgehälter) und je nachdem noch Kredite aufgenommen, sich bei Freunden, Bekannten etc. geld geliehen haben etc. also kurz gesagt einen ordentlichen Schuldenberg haben...
Oder auch – in Ermangelung eines arztes (bisher haben wir in PESA nur 34 Ärzte, wenn ich das richtig weiss) – gezwungener Maßen bei Ronnys spanienshop für viele viele Hundert Euro bestellen mussten, obwohl eigentlich nicht bezahlbar.
Oder... oder … oder... Mir fallen da noch sehr viele Möglichkeiten ein...


So, und nun gibt es, teilweise nach jahrzehnten von Misserfolgen, Baclofen – und damit die Chance auf einen echten Neustart.
Die Chance sein Leben neu in die Hand zu nehmen – Eigenverantwortung zu zeigen und auch zu tragen. Ein ganz, ganz heftiger Schritt, der wohl nicht selten mit viel Angst verbunden ist (und vermutlich auch zur Überforderung führen kann, was die „Vorfall/Rückfall“-Chancen erhöhen kann). der mensch ist nun mal ein extremes Gewohnheitstier und verharrt lieber im alten BEKANNTEN Elend als zu neuen unbekannten Ufern aufzubrechen. Das Selbstbewusstsein ist meist ja auch nicht mehr auffindbar.
Und nun, mit dem Aufbruch zu neunen Ufern kann sich alles ändern. Partnerschaften ändern/lösen sich... man nimmt sich seiner finanziellen situation an, schuldenplan, vielleicht hartz4, ... alles „neu“ und nicht ganz einfach... Oder, wie bei rubicon, der seither zur Schule geht...
Oder... oder... oder...

Nicht zu wissen, wie man Baclofen bezahlen kann, führt zu emotionalem Stress. Und wie wir alle wissen erhöht emotionaler Stress den Bedarf an Baclofen.
Ist also gar nicht gut.

In diesem Forum wurde geschrieben, dass dieses Forum tolerant sei, es hier anders als in anderen Foren keine Vorverurteilung gibt.
Ich finde es ein absolutes Unding, mit solchen wie oben zitierten Aussagen mit einer Vorverurteilung anzufangen. Denn es ist nichts anderes! Es kann doch nicht sein, dass sich hier ein Mitglied auch noch rechtfertigen muss, warum er einen Antrag bei der KK stellen will!
Haben wir nicht alle in unserem Leben schon genug Vorverurteilung erlebt (und uns teilweise mit ähnlichen Gedanken fertig gemacht??? - die gesellschaftliche Gehirnwäsche hat ja mehr oder weniger unser ganzes Leben funktioniert und wirkt immer noch nach.)

Wir wissen nicht, wer da am anderen Ende des Bildschirms sitzt, wir kennen die Geschichte und die finazielle Situation nicht. Und hier sollte sich auch niemand nackig machen müssen, nur damit nicht auf einem rumgetrampelt wird.

Diskusionen: ja.
Erklärungen: ja.
Neue Ideen/andere Gesichtspunkte: ja.
Klarstellungen zu den eigenen Beiträgen: ja.
Vorverurteilungen: nein
Es sollte sich in diesem Forum niemals jemand dazu genötigt fühlen privates preiszugeben um sich rechtfertigen zu können. Das geht für mich gar nicht.

Vielleicht ist der eine oder andere ja bisher einfach noch nicht auf die o.g. Gedanken gekommen – ich bitte Euch einfach nur mal darüber nachzudenken.

Ich glaube, ich hab jetzt erstmal fertig...

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Donnerstag 24. Mai 2012, 21:58

@Mausi,

ich wäre Dir dankbar wenn Du mir die Textpassage zeigen könntest, die auf Vorverurteilung hinweist. Im übrigen dürftest Du einem Irrtum unterlegen wenn Du tatsächlich glauben solltest, dass in diesem Forum „nicht wenige“ Mitglieder ihren Alkohol kostenlos frei Haus geliefert bekommen haben. Die genötigten Mitglieder von Weinbauersfamilien, Brauereibesitzersfamilien oder Schnapsdestillatorenfamilien dürften max. 0,01% Anteil in diesem Forum haben. Meines Wissens bist du die einzige, die derart privilegiert ist, wenn man das so sehen will.

Ich führe beinahe täglich Gespräche um Menschen zu helfen, Wege aus der Sucht zu finden. Bisher habe ich noch keines geführt mit Menschen, die Alkohol kostenlos zugeführt bekommen haben. ablach

Ich finde die Empörung über Falladas und meine Darstellung einfach lächerlich und sinnentstellend.

Ist Dir eigentlich bekannt, dass Alkoholismus einen volkswirtschaftlichen Schaden von jährlich 26,7 Milliarden Euro verursacht? Was denkst Du wie sich diese ungeheure Zahl errechnet?

LG Federico
PS Den Drogen- und Suchtbericht 2012 der Drogenbeauftragten der Bundesregierung stelle ich gerne zum download bereit. Dort kannst Du u.a. nachlesen warum mich Dein Beitrag auf die Palme bringt.
Dateianhänge
DrogensuchtBericht_2012.pdf
(2.4 MiB) 232-mal heruntergeladen

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Donnerstag 24. Mai 2012, 23:00

@mausi
Was soll das? Das Trinken wurde durch die meisten pekuniär und zusätzlich wie auch immer bezahlt? Der konventionelle Weg nicht zu TRINKEN wird bezahlt! Der unkonventionelle Weg nicht zu TRINKEN muss selbst bezahlt und vorallem beschritten werden!
Man muss erkennen, dass man selber seines Glückes Schmied oder eben Verschrotter ist.

Grüße an Alle Aspino

Re: Antrag auf Kostenübernahme für Baclofen

Donnerstag 24. Mai 2012, 23:28

Man muss erkennen, dass man selber seines Glückes Schmied oder eben Verschrotter ist.
Was für ein Satz.

Die Chancen von Baclofen werden leider immer noch vollkommen unterschätzt und oft genug nicht wahrgenommen. Pille gegen Pulle hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren. Es gibt keine Bringschuld, wir müssen selbst den Arsch heben und den Geldbeutel öffnen. Es gibt die Holschuld.

Wahrheiten die keinen verärgern, sind höchstens Halbwahrheiten sagt Lisa Fitz. Ich persönlich neige nicht mehr so zu Halbwahrheiten,

sagt
Federico

PS mit Halbwahrheiten habe ich mir das halbe Leben versaut.
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