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Neue Studie zum Rückfallrisiko von Alkoholkranken

Freitag 8. Februar 2013, 19:50

Diese Pressemitteilung wurde mir heute zugezwitschert.

Wäre es nicht interessant zu sehen, welche Hirnareale bei Baclofen-Langzeit-Konsumenten aktiv werden, oder wie seht Ihr das?

LG Federico

Re: Neue Studie zum Rückfallrisiko von Alkoholkranken

Freitag 8. Februar 2013, 20:30

@Federico

In der Tat wäre das interessant und ich würde mich ad hoc gerne als Proband zur Verfügung stellen!
Dann könnte endlich auch mal die "lebenswichtige" Frage für mich beantwortet werden: "Was um Himmelswillen bin ich denn nun für ein (Rückfall)- Alkoholiker?"
Mit Verlaub, aber ich finde diese Studie so unnötig wie ein Kropf.
Der besonders rückfallgefährdete Patient wird identifiziert und dann schütteln wir uns eben mal die genau passende und zielgerichtete Therapie aus dem Ärmel...!
Man verzeihe mir meine Ironie, aber ich frage mich warum die von der Charite durchgeführte Baclofen-Studie totgeschwiegen wird und stattdessen Mittel für eine, für mich zumindest, fragwürdige Studie bereitgestellt werden?

LG Dieter

Re: Neue Studie zum Rückfallrisiko von Alkoholkranken

Freitag 8. Februar 2013, 21:36

aber ich frage mich warum die von der Charite durchgeführte Baclofen-Studie totgeschwiegen wird
@Didier,

fragen sich sicher viele andere, ich auch. Problem der zweckgebundenen Mittelverwendung, falsche Einschätzung des Recruitingaufwands, Fehler im Studiendesign. Möglichkeiten gibt es viele und die Kommunikation nach aussen scheint unerwünscht zu sein.

Dann gibt es noch so etwas wie Sponsoren die möglicherweise Einfluss geltend machen. :-

LG Federico

PS Garbutt hat für seine Studie 5 Jahre für die Auswertung benötigt – Ergebnis: Baclofen wirkt nicht. Warum, kannst Du hier nachlesen.

Re: Neue Studie zum Rückfallrisiko von Alkoholkranken

Samstag 9. Februar 2013, 13:56

Was fehlt, ist eigentlich eine Vergleichsstudie von Baclofen mit etablierten Substanzen - für eine placebokontrollierte Doppelblindstudie lässt sich ein verzweifelter Hilfesuchenden nicht rekrutieren!
Ich hielte es doch für eine Aufgabe der Universitäten, solche "Nichtunterlegenheitsstudien" versus Baclofen durchzuführen. Leider wird Lundbeck so etwas sicher nicht finanzieren, aber möglicherweise die Krankenkassen - die könnten schließlich unglaublich viel Geld sparen!

LG

Praxx
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