Donnerstag 1. September 2016, 20:01
Hallo,
vor ein paar Tagen kam in Plusminus ein Beitrag über Baclofen.
Vorgestellt wurde eine Ärztin aus Regensburg, die ihren Patienten
alkoholkranken Baclofen hochdosiert verschreibt.
Sie sagt, jede gesetzliche KK bezahlt das. Nur Private KK machen evtl. Probleme.
http://www.alternative-suchtbehandlung.de/start.htmlhttp://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/alkoholsucht-medikament-100.htmlIst das mittlerweile überall so geregelt? Ich bin nicht auf dem neusten Stand.
Kann da jemand kurz was zu sagen?
LG Steffen
Donnerstag 1. September 2016, 23:57
Ich kann das so leider nicht bestätigen. Frage am Besten bei Frau Dr. Schnell direkt nach. Die Entgiftung wird natürlich bezahlt, Frau Dr. Schnell arbeitet mit verschiedenen Kliniken zusammen, die Baclofen nach ihrer Anweisung in der Entgiftung eindosieren bzw. das Baclofen tolerieren. Gelegentlich berichten Patienten, dass sie ein paar Tage im Hotel verbringen um dort unter Betreuung zu entgiften.
Soweit ich weiss wird Baclofen dort bis max. 125mg/d verschrieben. Bitte sei so gut und setze Dich mit der Ärztin selbst in Verbindung, alles andere ist möglicherweise doch anders und ich habe vielleicht Dinge falsch verstanden.
Hier in Hessen zahlen die Kassen das Baclofen definitiv NICHT, es sei denn der Arzt verschreibt es unter einer anderen Diagnose. Ich habe hier im Umkreis KEINE Klinik, die bereit wäre Baclofen in der Entgiftung einzusetzen.
Die privaten KK zahlen selten für Suchterkrankungen, ganz generell-, evtl. zahlen sie aus Kulanz die erste Entgiftung, oft wird es dann schon schwierig.
LG jivaro