Sonntag 24. November 2013, 13:38
@Alle,
dieses kurze Mail hat mich neugierig gemacht:Ich möchte Euch alle wissen lassen, das Herr Ameisen sicher recht hat........Aber wir wissen die Lösung."Wenn Du niemals mehr trinken willst melde Dich bei mir und sei versichert ich verdiene nicht an Dir.
Ich habe darauf geantwortet, wollte wissen um was es sich handelt.
Daraufhin erhielt ich diese Antwort von einer Cathlen Großer-Spinner:Hallo Forum,
Also, das hörte sich jetzt wirklich arrogant an, ich meine richtig arrogant. Entschuldigung, ich bin Nachts aufgewacht und mein Freund, von dem ich später erzähle wollte unbedingt, dass ich Euch schreibe, na und dann eben so.
Ich versuche mich jetzt mal ein wenig kurz zu halten, aber ein paar Infos braucht man um das zu verstehen. Ich glaube in meiner Familie und im Umfeld gibt es eine menge Säufer, die ich aber, so als funktionierend bezeichnen würde.
Ich selber auch, nur eben so phasenweise, wenn auch nicht heimlich. Seit ich denken kann beschäftige ich mich mit dem Trinken. Bis ich fast 30 war gab es da kein Problem (am Rande, zu mir, missbrauchtes Kind und dann habe ich noch ein behindertes Kind geboren.)
Vor, ich glaube 4-oder -5 Jahren hörte ich dann von Herrn Ameisen und habe mir sofort Baclofen geholt- zu viele Nebenwirkungen und keine Ahnung hat halt nicht so hin gehauen. In dieser Zeit habe ich aber ganz viel im Forum gelesen und es hat mich echt genervt, wenn jemand gesagt hat. Ja, seit ich B. nehme trinke ich weniger...ich meine ist doch logisch man nimmt ein Muskel zu sich und wundert sich , dass man weniger trinkt? Mein Sohn ist Spastiker, ich weiß wovon ich rede. Mein Sohn hat das Medikament gebraucht
Nun zum Punkt: Mein bester Freund (hat auch B. ausprobiert war ganz weit in der Scheiße, nachts aufgestanden um sich noch Wein zu hohlen (er ist Gastronom.)
Er hat eine polnische Freundin deren Bruder Arzt ist und in Polen Erfahrungen mit der Behandlung von Alkohol kranken hat. Diese Freundin hat hat ihn an eine Ärztecrew vermittelt. Von diesen Ärzten hat er sich mit Erfolg behandeln lassen, hat entgiftet und dann ein Implantat eingepflanzt bekommen, dadurch kann er nicht mehr trinken, er würde sich dann sofort übergeben....usw... Es geht mir dabei ums "crawling", hat man das denn nicht nur wenn man die Wahl hat? Das Medikament. Disulfiram kennt ihr ja sicher alle. Ich denke, wenn ein Baclofen Erleichterung schenkt, dann doch nur wenn man nicht mehr trinkt, oder es eben nicht kann, oder. Ist für ein Alkoholiker ein wenig trinken, nicht so wie ein wenig schwanger zu sein?
Meinem freund geht es jetzt so gut, er hat seit Monaten keinen Gedanken an Alkohol verschwendet, weil er die Wahl eben nicht mehr hat, -und er ist der einzige Mensch den ich kenne der jünger geworden ist. Wenn man das macht, muss man sich aber darüber im klaren sein, dass trinken eben nicht mehr geht, es sei denn man entfernt das Teil eben wieder. In Deutschland ist diese Anwendung angeblich verboten, weiß ich aber nicht so genau, ich weiß aber dass das Medikament Antabus, das entsprechende deutsche Medikament vom Markt genommen wird, was viele Ärzte nicht so toll finden, aber darüber könnt Ihr Euch ja selbst schlau machen. Wenn es euch interessant vorkommt meldet Euch bei mir. Die Behandlung kostet natürlich etwas Geld, aber einfach sehr viel weniger als irgendetwas entsprechende in Deutschland. Wir, also sind mein Freund und ich und wir sind gerne Gesprächsbereit und eigentlich mehr er, weil er von kurz davor auf richtig gut gelandet ist.
Einen wesentlich bescheidener Gruß von C.
@All,
Großer-Spinner nennt man einen speziellen Köder im Angelsport.
Vor dieser Methode kann ich nur warnen, Antabuse ist als Aversivum umstritten,
in Deutschland ist es aus „technischen Gründen“ nicht mehr erhältlich.
Jetzt sind „selbstlos tätige Ärzte“ in Polen auf die Idee gekommen, Implantate mit
Antabuse Depot-Tabletten unter die Bauchhaut einzusetzen. Natürlich nur um den armen,
haltlosen Trinkern in Deutschland zu helfen. Ich weiß nicht ob es nötig ist, davor
zu warnen, trotzdem: bitte Finger weg vor derartigen Angeboten. Die Kosten dürften
bei ca. 2.500 Euro liegen und ist alle paar Monate erneut fällig. Detailinformationen
hierzu finden interessierte Mitglieder im
Arznei Telegramm.LG Federico