Zitat:
Sowas macht mir Mut
@Tom,
mir auch und Danke für diesen Beitrag. Zeigt er doch wie Evolution von unten nach oben wirksam wird und nicht wie von einzelnen angenommen, hierarchisch von ganz oben nach unten funktioniert.
Mir persönlich ist einfach unverständlich wenn jemand nicht versteht, dass 1,3 Mio alkoholkranke Menschen eine stärkere Beachtung verdienen als lediglich 150.000 Junkies. Wenn auf diesen Kongressen lediglich 10% der Themen sich mit Alkoholismus befassen, muss man sich schon fragen lassen, ob Alkoholismus in der Suchtforschung eine dominante Rolle spielen sollte oder ob sie den Verantwortlichen nur als „Randnotiz“ zur Abrundung der Veranstaltungen dienen. Klar, die Industrieaussteller haben keine Medikamente anzubieten, für den Bereich Substitution stehen nachfolgende Firmen als Sponsoren zur Verfügung:
Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin e.V. dankt folgenden Firmen für ihre Unterstützung:CompWare Medical GmbH
Diagnostik-Nord
Dima - Gesellschaft für Diagnostika mbH
Hexal AG
Institut für Laboratoriumsmedizin Berlin (IFLB)
Janssen-Cilag GmbH
L.Molteni & C.dei Fratelli Alitti Societá di Esercizio S.p.A.
möLab GmbH
MSD SHARP & DOHME GMBH
nal von Minden GmbH
Reckitt Benckiser Holding GmbH & Co KG
Roche Pharma AG
Sanofi Aventis Deutschland GmbH
Nur mal so als kleine Auswahl. Alle genannten Firmen haben Produkte die Substitutionsmedizin betreffen. Wie man aus Prof. Treffers Paper entnehmen kann, betrifft es lediglich 55.000 Menschen die sich in der Behandlung befinden. M.E. zeigt es zumindest wieviel Geld mit dieser relativ kleinen Patientengruppe zu verdienen sein muss.
LG Federico