Fundsache: Zitat:
Kaufen: Aktien der Lundbeck AG (Aktienindex OMX Copenhagen 20)
Kurzum: das Marketing stimmt, der Markt ist bei entsprechender Einstimmung von Ärzten und Kostenträgern groß und die Zielgruppe unter den Patienten ist ausgesprochen offen für das Produkt – der Erfolg von Nalmefene, der Lundbeck AG und der ihr Assoziierten ist so gut wie sicher.
Auszug aus einer Kolumne der Salus-Zeitung „salü“. Das PDF ist lesenswert und deckt sich mit der Einschätzung von Jivaro. Wie blauäugig ich bin, zeigt mir auch der Besuch eines Forums für Pharmareferenten.
Viele sind arbeitslos, im wesentlichen geht es bei der Jobsuche nicht um Produkte, es hat den Anschein, als würden die auch ihre Großmutter verkaufen, wenn sie nur das Planziel erreichen. Ganz großes Thema ist der Firmenwagen, Mercedes A- oder C-Klasse oder gar nur ein BMW 1er? Anscheinend organisiert „Care Force“ die Acquise für Lundbecks Pharma-Referenten. Scheint ein neuer Geschäftszweig für die Holländer zu werden, bisher ist Care Force als Headhunter für Ärzte, Zahnärzte und sonstiges Personal bekannt gewesen.
Insofern scheint richtig: „es bleibt nichts dem Zufall überlassen.“
Zwischen Zulassung und Nichtzulassung entscheiden offensichtlich nur ein paar Hundert Millionen Euro wie aus diesem Fundstück zu entnehmen ist:
Zitat:
Neuro-Depesche 10/2011
Therapie der Alkoholabhängigkeit
Evidenzbasiert wirksame psychotherapeutische und medikamentöse Interventionen
Für die noch in klinischer Erprobung befindlichen Substanzen haben randomisierte Studien außer für Nalmefene (z. B. Anton et al., 2006; Karhuvaara et al., 2007) auch für den selektiven GABA-B-Rezeptoragonisten Baclofen (u. a. Addolorato et al., 2011) und das Antikonvulsivum Topiramat (u. a. Johnson et al., 2003, 2007) belegt, dass in unterschiedlicher Ausprägung die Anzahl abstinenter Tage erhöht, die Anzahl der Drinks pro Tag und/oder die Rückfälle in ein schweres Trinken reduziert werden. Dabei entspricht die Datenlage zu diesen drei Substanzen derzeit dem Evidenzlevel Ib.