Bei mir
PTBS (frühkindliche seelische und körperliche Gewalt). Vielleicht wirkt Baclofen deshalb bei mir von Anfang an ausserordentlich gut. Es geht weit über die cravingunterdrückende Wirkung hinaus – don't worry, „B“ Happy.
Im Zusammenhang mit Baclofen ergeben Erkenntnisse aus diesem Buch, neue Hinweise auf bisher unerklärbar unterschiedliche Erfolge in der Behandlung. Bestimmte Angststörungen scheinen von Baclofen mehr zu profitieren als z.B. narzisstische Persönlichkeitsstörungen.
Die Annahme, eine weitergehende Psychotherapie wäre wichtig und durch Unterdrückung von Craving erst möglich, scheint jedenfalls bestätigt. Es gibt vorsichtige Hoffnung für nachfolgende Generationen, dass der „Drehtürmechanismus“ frühzeitig erkannt und unterbrochen werden kann. Baclofen wird eine große Rolle bei neuen Therapien spielen aber nicht die einzige Option bleiben. Die Aufforderung von Olivier Ameisen, „Suchtforscher“ mögen bitte ihren Job machen, ist nicht ungehört geblieben.
Gefühlt hat sich in den vergangenen 10 Jahren deutlich mehr Fortschritt ereignet, als in den 60 Jahren zuvor.
Recovery statt Rehab wird weiter an Akzeptanz gewinnen.
LG Federico