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Prävention – Stigmatisierung – Diskriminierung

Dienstag 31. Januar 2012, 11:14

Der erste Schritt zur Hilfe und Vorbeugung ist die Befreiung von Stigma und Diskriminierung.

Der Ansatz ist der Präambel der Website von 

AST e.V. entnommen und kann von uns unverändert übernommen werden.



AST e.V. wurde von bekannten Persönlichkeiten aus dem Bereich Suchtforschung initiiert:

Vorstand:
Professor Dr. med. Michael Krausz
Dipl.-Psych. Elisabeth Michel
PD Dr. med. Markus Backmund
Dr. med. Jörg Gölz 




Der Ansatz

Einige glauben Ausgrenzung könnte helfen. Wir nicht! 


Suchtkranke Menschen haben in unserer Gesellschaft das Image des Versagens,
dabei kommen sie aus unserer Mitte.

Abhängigkeit und Sucht kann jeden und jede Familie betreffen. 


Wir wenden uns gegen Diskriminierung und das Unterlassen von Hilfe für Betroffene.

Der erste Schritt zur Hilfe und Vorbeugung ist die Befreiung von Stigma und Diskriminierung.


Das Ziel



Wir möchten zum Umdenken anregen, denn Sucht kann jeden betreffen,
direkt oder indirekt.

Sucht ist kein Randphänomen, sondern ein Teil unserer Gesellschaft!



Wichtig ist, in der Öffentlichkeit nicht nur das Bewusstsein für Prävention,
sondern darüber hinaus auch ein Bewusstsein für den Umgang mit
suchtkranken Menschen zu schaffen.





AST setzt sich für diese Grundwerte ein: 

  

Hilfe für jeden, der Hilfe benötigt. 

  
Antistigma ist der erste Schritt zur Vorbeugung und rechtzeitigen Hilfe. 


Hilfe kann vielfältige Formen haben und jeder sollte entscheiden können,
welchen Weg er geht ohne Benachteiligung und ohne Diskriminierung. 

  

Sucht ist mit Rückfall verbunden,
genauso wie die meisten anderen chronischen Prozesse und Erkrankungen.
Jeder hat eine nächste, eine zweite Chance verdient. 

  

Konsum ist ein Teil unserer Gesellschaft,
Suchttherapie liegt in gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung. 

  

Ausgrenzung und Stigmatisierung ist die teuerste Form des Umgangs mit Sucht. 



Stigmatisierung gefährdet Leben durch Ausgrenzung von Hilfe
z.B. bei Notfallinterventionen bei suizidalen suchtkranken Menschen,
durch Nichtbehandlung tödlicher körperlicher Erkrankungen bei
suchtkranken Menschen, durch Nicht-Darüber-Reden und Tabuisierung. 



Kompetenz ist die Voraussetzung für Autonomie;
nur wer das Risiko kennt, kann es vermeiden.


AST e.V. unterstützt aktiv die Betroffenen und
setzt sich für einen besseren Zugang zur Behandlung und Therapie ein.
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