Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Freitag 15. Juni 2012, 00:30 
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Beiträge: 1725
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Durch [quote="name"] kann das Zitat personifiziert werden.
Dann steht dort nicht mehr "Zitat", sondern "name hat geschrieben", wobei name ein Mitglied oder sonstwas sein kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2012, 22:31 
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Beiträge: 354
Hallo allerseits,

Montag, 25.6.12: 9 Wochen keine Gedanken an Alk. Hatte offensichtlich eine der schönsten Zeiten meines Lebens in der letzten Zeit (Bac: 12,5 – 6,25 – 6,25 -6.26). Seit ca. 4 Tagen begann arbeitsmäßig der übliche hotlinemäßige Stress zur Quartalsabrechnung (ca. 10 Stunden Hotline, teilweise katastrophale Kunden) und damit auch der übliche bewährte Hang, den Stress und Frust mit Alk abzubauen (= 1. Alk-Gedanken). Versuche dem mit Aufdosierung entgegenzuwirken (→ erst mal 50 mg/d) aber heute ohne Erfolg → 350 mg Alk !!! Ich bin etwas erschüttert, wie schnell ich wieder in diesen alten Rhythmus rein schlittern konnte, obwohl ich erfreulicher weise keine euphorische Alk-Wirkung verspüre. Habe zwar spürbar Stress abgebaut aber nicht den üblichen Hang zum Weitertrinken wahr genommen. Das ist erst mal gut so. Finde es dennoch "Scheiße", dass es so passiert ist. Fange morgen wieder mit Achtsamkeit und Akzeptanz der aktuellen Situation an, bin optimistisch und habe keine Angst o. Bedenken vor Dienstag. Möchte ausdrücklich betonen, ohne Bac hätte ich morgen wahrscheinlich nicht den Hauch einer Chance gehabt.

Gute Nacht tom

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Montag 25. Juni 2012, 23:22 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
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Hallo Tom
Zitat:
obwohl ich erfreulicher weise keine euphorische Alk-Wirkung verspüre.
Na also, es wirkt...
Zitat:
...ohne Baclofen hätte ich morgen wahrscheinlich nicht den Hauch einer Chance gehabt.
Diese Erkenntnis ist doch schon ein Riesenfortschritt.
Somit kannst Du einen Erfolg (und auch Erfahrung) verzeichnen, obschon (oder vielleicht gerade dessen) Dir Alk in die Quere gekommen ist.

Du kannst es schaffen. Denke daran, immer eine Notfalldosis in Griffnähe zu haben. Langsam im Munde zergehen lassen -> wirkt innert 10-20 Min.

LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 10:57 
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Beiträge: 354
Danke moonriver,

an anderer Stelle hatte ich von dir gelesen:
Zitat:
Craving war NICHT der Grund, sondern die körperlich spürbar werdende Stressbelastung und das machtlos vis-à-vis stehen...

Das fand ich sehr bemerkenswert und ist offensichtlich auch genau mein Problem. Werde Deine Erfahrung aufgreifen - das ist halt konkret der Gewinn dieser Art der Kommunikation.

LG tom

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 11:51 
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Registriert: Donnerstag 31. März 2011, 15:08
Beiträge: 90
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Hallo tom,

ich kenne die "Hotline-Tätigkeit" nur zu gut. Und wenn Du von von "Quartarlsabrechnung" sprichst kenne ich auch dein "spezielles-Klientel"... Bei dem Druck also kein Wunder... Klar, es war suboptimal, aber nur ein Vorfall, welcher reparabel ist.

LG
FF


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 18:57 
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Moderator

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Beiträge: 1154
Hallo tom,

auch von mir ein herzliches, wenn auch spätes Willkommen. Spannend zu lesen, was Du so schreibst! Der kleine "Vorfall" schürt Wachsamkeit, Deine sicherlich, und meine auch. Denn "Vorfälle" hatte ich seit Beginn meiner Baclofen-Therapie vor gut 7 Monaten auch schon einige (s. "Dieters Durst"), und doch bleibt und verfestigt sich sogar die Gewissheit: Baclofen ist das Beste, was mir nach jahrzehntelanger Alkoholproblematik passieren konnte.

Wir sollten nur nicht versuchen, damit zu spielen, Bac-Alk-Cocktails zu mixen, Grenzen anzutesten, denn das kann jeden noch so guten Ansatz zunichte machen und sogar ins Gegenteil verkehren. Baclofen bietet die Riesenchance eines nicht-abhängigen Lebens, verlangt aber auch Achtsamkeit und Wachsamkeit.

Bleib dran und berichte!

Herzlich grüßt Dieter

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Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Dienstag 26. Juni 2012, 20:41 
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Beiträge: 354
Hallo Freunde,

Tag "Zwei" = Dienstag ohne irgendwelche Probleme überstanden!!!!!!!! Ich denke, jeder der sich mit der Materie auskennt, weiß was das bedeutet.
Bac ist und bleibt ein (mein) Wundermittel - hatte echt Angst, dass ich wieder abrutschen könnte. Erhöhung auf 50 mg hat offensichtlich erstmal schon gereicht.

Ein ganz dankbarer tom

@FlipFlop
Deine Formulierung "spezielles-Klientel"... läßt mich schmunzeln :ymblushing:

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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 14:23 
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Beiträge: 174
Hallo Tom,

lange nichts von dir gelesen. Alles klar bei dir?

LG, Betty


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Donnerstag 12. Juli 2012, 15:22 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Danke Betty,

ich wollte gestern auch nachfragen.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: 1. Vorstellung
BeitragVerfasst: Freitag 13. Juli 2012, 06:38 
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Beiträge: 354
Hallo Betty, Federico und alle anderen,

habe die letzten 14 Tage mind. 10 Std. mit Headset am Computer gesessen → Hotline Quartalsabrechnung. War zwar fast täglich im Forum zu Besuch (hat mir sehr gut getan!!!) aber zum Schreiben keinen Nerv mehr – abends nur noch den AUS-Schalter gesucht. War totaler Stress wie immer, hat mich aber nicht fertig gemacht, wie sonst immer. Wird mir beim Schreiben gerade noch mal erschreckend gegenwärtig: Ich bin seit der Abrechnung 4/10 regelmäßig danach halb tot zum Entzug im Krankenhaus gelandet – manchmal auch schon während der Abrechnung – das letzte Mal April 2012 (nach 1/12).
Ich kann es noch gar nicht richtig fassen – meine Frau, Kollegen und einige Kunden wohl auch nicht! Dank Oliver, Forum u. Baclofen.
Aber wenn ich tiefer schaue: Baclofen war die Grundlage o. Voraussetzung, um den Kreislauf zu durchbrechen. Wichtig ist auch, dass ich jetzt (klar) achtsam u. vorsorglich mit mir umgehen u. nützliche Techniken aus Therapie u. Büchern nutzen kann, z. Beisp. abends bewusst Stress abbauen und runterkommen. Habe versucht, mich so oft wie möglich zu belohnen, z. Beisp. Radtour, Spaziergang, Yoga, schön Essen gehen, …. und bin morgens früher aufgestanden, um mich mit kl. Meditation auf den Tag einzustimmen. Genuss ist das Gegenteil von Sucht (u. damit auch von Stress)! Alles einfache Sachen, die wirklich funktionieren – aber nur nüchtern!!!
Hätte noch einiges zu bemerken aber noch reicht die Zeit nicht. Mache nächste Woche Mini-Urlaub (noch eine Belohnung) und bin dann wieder aktiv im Forum dabei.
LG tom

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