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Sonntag 7. März 2010, 13:49

@ Federico,

mit grossem Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen und die Web Site besucht.
Darf ich fragen, wie lange Du abstinent gelebt hast, bevor Du versucht hast, kontrolliert zu trinken. Bist Du bei Deinen Versuchen wieder in einen Rückfall gerutscht oder hat es von Anfang an gut geklappt?

Liebe Grüsse
Emelie

Sonntag 7. März 2010, 17:30

Liebe Emelie,

der Beitrag ist nicht von mir. Es ist von der Website entnommen, die Du mit dem Link unten öffnen kannst. mein Fehler, ich werde es gleich korrigieren.

LG Federico

Mittwoch 10. März 2010, 00:23

Hi,

habe von Anfang nicht versucht abstinent zu werden und bin dem
moderaten Trinken sehr nahe gekommen (trinke z. B. nicht mehr alleine).

Auf jeden Fall kann ich nach 140 Tagen Baclofen genau das bestätigen,
was ich im letzten September auf einer Internetseite (www. med...(?)) gelesen habe, und mich
bestärkt hat, Baclofen auszuprobieren:

Wenn man über einen längeren Zeitraum Baclofen nimmt
denkt man über Alkohol einfach nicht mehr nach.


That's it.

Bis dann

BD

Mittwoch 10. März 2010, 00:49

Hallo BD,

interessant an Deiner Schilderung finde ich, dass beim Moderaten Trinken das gleiche bei Dir passiert wie bei mir in der Abstinenz: kein Interesse an Alkohol, d.h. nicht mal darüber nachdenken.
Bei der Abstinenz kann ich mir das ja noch recht gut erklären. Du weisst schon: die berühmten neuen neuronalen Pfade, die sich bilden.
Aber was ist das bei MT? Mich hat bei der Auswertung von Fragebögen von MT-Teilnehmern bereits häufiger irritiert, das bei der Frage nach "Interesse an Alkohol" kein Interesseangegeben wurde.

LG invorio

Mittwoch 10. März 2010, 02:15

@BD:
Wie hoch ist denn Deine Baclofendosis? Und Deine circa-Trinkmenge?
Würde mich – und sicher einige andere – brennend interessieren.

LG Jan

aus der Gerüchteküche oder: Scheisshausparlen

Mittwoch 10. März 2010, 10:02

Neulich auf der Latrine gehört:

"Absolute Anstinenzler denken nicht über Alkohol nach".

"Moderate Trinker haben kein Interesse an Alkohol".

Beide Aussagen kann man unüberprüft auf den Wahrheitsgehalt zur Grundlage von Erhebungen machen, sie statistisch auswerten, daraus Schlußfolgerungen ziehen und sie als gesicherte Ergebnisse wo auch immer veröffentlichen.

Mittwoch 10. März 2010, 10:05

Da das Editieren (=Berichtigen, Überarbeiten) eigener Beiträge z. Zt. wieder mal nicht möglich ist (warum?):

Im Titel muss es natürlich heißen:

SCHEISSHAUSPAROLEN!

Mittwoch 10. März 2010, 17:18

Hallo Ihr Lieben

ich hatte gestern einen extremen Stresstag...
mein Neffe hätte gestern seinen 25 Geburtstag gefeiert. Ich habe ihn sehr geliebt und bin über seinen grauenvollen Tod noch nicht hinweg gekommen.

Wir sind selbstständig und haben z.Zt. einen finanziellen Totalausfall...
und heute wurde mein Hund an den Augen operiert....., das hat auch Kopfkino bei mir ausgelöst.

Auf jeden Fall war der Nervenstress gestern für mich so stark, dass ich nach langer Zeit zu einer Flasche Wein gegriffen habe :smt011.

Den 9. März habe ich seit dem Tod von meinem Neffen noch nie ohne Alkohol überstanden, aber, dank Baclofen, habe ich gestern keinen Totalabsturz hingelegt.... ich habe die Flasche Weisswein über den ganzen Tag getrunken, und konnte danach ohne Probleme aufhören :smt026 .

Es ist für mich wie ein Wunder..... auch heute früh hatte ich überhaupt kein Verlangen weiterzutrinken.

Vor der Baclofeneinnahme wäre das undenkbar gewesen.

Ich will jetzt trotzdem für mich nicht den Schluss daraus folgern, dass ich ab sofort kontrolliert trinken kann. Ich werde weiterhin abstinent sein, weiss aber, dass ich - sollte ich dann wieder einmal etwas trinken - nicht unweigerlich einen starken Rückfall habe.

Das wollte ich gerne mit Euch teilen.

Liebe Grüsse
:smt006 Emelie

Mittwoch 10. März 2010, 17:50

Das ist doch auch mal 'ne gute (!) Nachricht, trotz des Hintergrundes!

Mittwoch 10. März 2010, 17:52

Diese Erfahrung kann ich bestätigen. Deine resultierende Erkenntnis ist von beeindruckender Klarheit.

Bleib dabei.

LG Federico
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