Mittwoch 5. Dezember 2012, 14:26
Ich kann dir deine Fragen als Laie leider ebenfalls nicht kompetent beantworten.
Ich würde jedoch dazu raten, die Baclofenbehandlung den behandelnden Ärzten offenzulegen. Je genauer deine Symptome eingeschätzt werden können desto treffsicherer wird die Diagnose/Therapie ausfallen.
Es gibt es jahrzentelange Erfahrung mit Baclofen als Muskelrelaxans, .d.h. das Zusammenwirken von Baclofen und Kontrastmitteln müsste ebenfalls gut bekannt sein und der Radiologe der die CT durchführen wird kann dir diese Frage wahrscheinlich beantworten.
Dein Arzt kann, soweit ich es verstanden habe, nicht dafür belangt werden dass er dir Baclofen "off label" verschreibt, das betrifft eher Haftungsfragen da Baclofen ausserhalb des zugelassenen Anwendungsgebietes verschrieben wird.
Du hast Beschwerden und jetzt ist es an den Ärzten dir zu helfen, dafür bezahlst du sie. Jetzt geht es allein darum dass es dir bald wieder besser geht. Meine Daumen sind dir ebenfalls sicher.
Mittwoch 5. Dezember 2012, 14:54
Lieber Aspino,
bleib ganz ruhig! Für das CT ist die Angabe des Medikamentes Baclofen nicht unbedingt notwendig. Wichtig wäre es im Rahmen einer OP für den Narkosearzt (Baclofen ist ein zentrales Muskelrelaxans), das steht ja nun glücklicherweise nicht an!
Bei der Blutentnahme ist die Höhe des Kreatininwertes, bzw. die errechnete "glomeruläre Filtrationsrate" wichtig (beides Parameter für die Beurteilung der Nierenfunktion), da bei gestörter Nierenfunktion das Kontrastmittel nicht angewandt werden darf (Baclofen übrigens auch nicht).
Die Blutwerte werden in keiner Form und Weise durch Baclofen beeinflusst, Baclofen "verfälscht" auch keine Blutwerte, ist bislang auch kein Bestandteil irgend eines "Drogenscreenings".
Dass Deine Symptome möglicherweise mit durch Baclofen bedingt sind, kann ich nicht ausschliessen. Wichtig ist, dass eine so schlimme Diagnose wie Krebs ausgeschlossen wird, wobei Deine Symptome hier eigentlich nicht richtungweisend sind. Lass also auf jeden Fall das CT anfertigen, um auf der "sicheren Seite" zu sein.
Baclofen gilt seit über 40 Jahren nicht als karzinogen (krebsauslösend).
Es ist die Verantwortung des Hausaztes, Baclofen off-label zu verschreiben, er trägt halt nur die Verantwortung, häufig immer noch der Grund, warum Baclofen so selten zur Behandlung der Alkoholerkrankung verschrieben wird.
Mit herzlichen Grüssen
GUTE BESSERUNG
jivaro
Mittwoch 5. Dezember 2012, 15:43
jivaro hat geschrieben:
Es ist die Verantwortung des Hausaztes, Baclofen off-label zu verschreiben, er trägt halt nur die Verantwortung, häufig immer noch der Grund, warum Baclofen so selten zur Behandlung der Alkoholerkrankung verschrieben wird.
Mit herzlichen Grüssen
GUTE BESSERUNG
jivaro
Davon entbindet man ihn doch mit der hier kursierenden Erklaerung??????
Rico
Mittwoch 5. Dezember 2012, 16:57
@rico:
Der Arzt wird nicht von seiner Verantwortung "an sich" entbunden. Eine off-label-Verordnung ist mit einer erhöhten Aufklärungspflicht verbunden. Die unterschriebene Erklärung dient zum Nachweis der Aufklärung und der Dokumentation des eindeutigen Behandlungswunsches des Patienten. Für die Ärzte besteht gleichwohl kein "genereller" Haftungsausschluss, deshalb ist es einfacher etwas zu verschreiben, das von der Kasse "zugelassen" ist.
Von der Wirksamkeit von Baclofen sind ausserdem längst nicht alle KollegInnen überzeugt, teils auch (noch) nicht informiert.
Sorry...
LG jivaro
Mittwoch 5. Dezember 2012, 21:33
Hallo Aspino
Auch ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche viel positives Denken!
Daumendrück...
Alles Gute
LG moonriver
Sonntag 9. Dezember 2012, 18:50
Hallo und danke für die aufmunternden Worte!
Leider muss ich euch mitteilen, dass ich das Projket Baclofen für mich erst einmal beende.
Es gibt hierfür zwei Gründe. Zum ersten möchte ich herausfinden, ob meine Probleme im Nasen-/Rachenbereich als NW anzusehen sind, die nach dem Absetzen des Medikamentes verschwinden. Zum anderen bin ich in letzter Zeit aus dem Takt gekommen - häufiges, teils sprunghates Auf- und Abdosieren auf Grund äußerer Einlüsse führte zu erheblichen Problemen über die ich bereits berichtete. Ich weiß z.Z. erst mal nicht weiter

. Vieleicht starte ich im nächsten Jahr einen neuen Versuch!
LG Aspino
Sonntag 9. Dezember 2012, 19:49
Hallo Aspino
Nimm Dir die nötige Aus-Zeit um Gewissheit zu erlangen. Verloren ist nichts und ich kann mir gut vorstellen, dass Du wieder auf Bac zurückkommst...
Jedenfalls wird es sicher jeden von uns hier freuen, von Dir wieder zu hören wie es weitergeht.
PS: Denke daran, Bac "auszuschleichen" und nicht schlagartig einen Break zu machen. Bei deinen letzten Dosisangaben erscheint mir dies wichtig!
Nun, ich wünsche Dir alles Gute und wie heisst es so schön, verbleibe mit
LG moonriver
Dienstag 11. Dezember 2012, 07:41
Guten morgen aspino!
Ich möchte Dir ganz schnell (muß gleich zur Arbeit) antworten.
Bei mir gab es sehr ähnl. Probleme mit Bac. Ich bin aber sowieso Allergiker. Hat lang gedauert, bis ich dahinter stieg, daß es am Bac liegt.
Ich habe es nun langsam ausschleichen müssen.
Abends nehme ich stattdessen wieder ab und an mein AD zum schlafen.
Ich war nämlich auch total schlaflos geworden.
Alles klappt wieder besser.
Die Beschwerden im Nasen- Rachenraum sind weg und der Schlaf wird langsam auch besser.
Ich mache es nun so, daß ich Bac nur noch bei "Not" einnehme.
Habe die Feststellung gemacht, daß es direkt und viel besser wirkt, als vorher, wo ich es 3 x tägl. nahm.
Das alles ist aber noch ziemlich frisch. Ich werde berichten, wenn es ein paar Wochen Erfahrungen gibt.
Trotz alledem ist Bac das beste, was mir je passiert ist!!!
Ich muß halt nur bescheidener damit umgehen....
Alles Gute und einen verschneiten Gruß..bleib dran, es lohnt sich..!!
von Angelika
Dienstag 11. Dezember 2012, 08:56
@ Angelika
Vielen Dank!
Dienstag 11. Dezember 2012, 10:44
Mir bleibt über 50 mg mitten im Sprechen die Stimme weg. Dazu habe ich morgens die Stimme vom bösen Wolf und der Reizhusten wird sehr unangenehm. Ich hoffe, das sind bei uns beiden nur NW.
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