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kuni
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 10:16 |
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Registriert: Dienstag 17. September 2013, 12:05 Beiträge: 297
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rog hat geschrieben: @Kuni Telepathie! Vorhin habe ich gerade einen eröffnet. LG Patrick Ja cool; man "versteht" sich über Distanz ohne viel Worte. Vielleicht magst Du dann meinen Beitrag -den sachlichen Teil- in den neuen Faden kopieren. LG Kuni
_________________ Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. (Friedrich Nietzsche)
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 10:22 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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kuni hat geschrieben: Hier allerdings auch schon wieder interessant die Definition der Alkoholanhängigkeit. Aus dem Dokument dazu:
Zitat: Körperliche Entzugserscheinungen bei Konsumstopp oder Konsumreduktion beziehungsweise ein anhaltender Substanzmissbrauch zur Vermeidung von Entzugserscheinungen.
@Kuni Immer mehr lese ich, dass Binge Drinker sich selber nicht als Alkoholiker sehen. Das Cliché, die Stigmatisierung, herrscht also noch allgegenwärtig. LG Patrick ps, ich kann diese letzten Beiträge nicht in den neuen Faden kopieren. Ich hoffe, dass die Administratoren oder Delle helfen können.
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 16:33 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@all
Heute zähle ich 16 ungebrochene Eggheads. Noch immer nicht den geringsten Alkoholwunsch. Hat wohl mit meiner Wut zu tun. Eine innerliche Wut, die ich mit mir selber habe, wenn ich den ganzen Tag im Internet recherchiere. Dann stimmt's mich nachdenklich, was ich all diese Jahre verschwendet habe. Und wieviel Jahre meines Lebens ich dafür zahlen werde.
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 17:40 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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Und was für Dummheiten begangen wurden. Und was die gesundheitlichen Folgen sind. Und wieviel Geld das Ganze schon gekostet hat. Und wie Freunde und Familie darunter gelitten haben. Und wie ich mich, naiv der ich bin, habe manipulieren lassen. Und noch immer. Wut, Selbstmitleid und negative Gedanken, die aufkommen. Sie sind vielleicht kontraproduktiv. Vielleicht. Das ist mir jetzt egal. Denn sie sorgen schon gewaltig dafür, dass ich die Flasche Wein regelrecht an die Wand schmeissen würde, wenn jemand sie mir vor die Nase stellt. Das hat @rog hier mal loslassen wollen. Schreibtherapie.
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 18:05 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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@Patrick, sehr gut, immer raus damit! Wir haben allen Grund, wütend zu sein. Der Stoff hat uns lange genug verarscht, schon viel zu lange. Und wir haben uns bereitwillig verarschen lassen - uns selbst verarscht. Sorry wegen des platten Begriffs, mir fällt gerade kein filigranerer ein. Jedenfalls: Weinflasche an die Wand werfen, gedanklich jedenfalls, in die Laufschuhe und raus. Das Thema Alkohol somit abschließen, ja, auch mit Wut. Die Wut aber, lieber Patrick, bringt - mich zumindest - nur voran, wenn ich nicht mehr grollend zurückblicke auf eigene Fehler und falsches Verhalten, sondern positive Energie für die Zukunft daraus ziehe. Sein lassen, besser machen, gestärkt durch die Erfahrungen der Vergangenheit. Das ist unser Weg Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 19:49 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@d'Artagnan Dasjenige, was mich bei Deinem Beitrag sehr berührt hat, habe ich herausgenommen und hier zitiert: Familyman hat geschrieben: @Patrick,
sehr gut, immer raus damit! Wir haben allen Grund, wütend zu sein. Der Stoff hat uns lange genug verarscht, schon viel zu lange. Und wir haben uns bereitwillig verarschen lassen - uns selbst verarscht. Sorry wegen des platten Begriffs, mir fällt gerade kein filigranerer ein. Jedenfalls: Weinflasche an die Wand werfen, gedanklich jedenfalls, in die Laufschuhe und raus. Das Thema Alkohol somit abschließen, ja, auch mit Wut. Die Wut aber, lieber Patrick, bringt - mich zumindest - nur voran, wenn ich nicht mehr grollend zurückblicke auf eigene Fehler und falsches Verhalten, sondern positive Energie für die Zukunft daraus ziehe. Sein lassen, besser machen, gestärkt durch die Erfahrungen der Vergangenheit. Das ist unser Weg
Dieter Das Smiley liess sich aber nicht zitieren. Auf zu 16 EGs! LG Patrick
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kuni
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Sonntag 8. Dezember 2013, 23:36 |
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Registriert: Dienstag 17. September 2013, 12:05 Beiträge: 297
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@Patrick @Dieter Wie war das noch mal mit den Vorwürfen und Schuldfragen? Konstruktive Wut ist ja nicht schlecht, sofern sie ohne oben geschilderte Punkte auskommt. Ich bin nicht sauer auf den Wein, warum auch? Unzählige lauschige Abende habe ich damit verbracht. Zum Schluß wurde mein Gast zunehmend zum Problem, okay. Vielleicht bin ich auch gerade Meisterin der Verdrängung?! Aber ich habe keinen Groll; eher etwas Wehmut, dass der Gast nun erstmal draußen bleiben muss. Morgen sind die ersten 3 Monate rum, Bergfest sozusagen. Liebe Grüße Kuni
_________________ Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens. (Friedrich Nietzsche)
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Montag 9. Dezember 2013, 01:08 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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@Kuni,
vielleicht ist der Unterschied der, wobei ich nur den Unterschied zwischen Dir und mir meine, für Patrick kann ich natürlich nicht sprechen: Ich habe mich verabschiedet, Du hast Dich nicht verabschiedet. Auf Deiner Agenda befindet sich Wein mit der Sehnsucht auf ein Wiedersehen, einer Rückkehr zu lauschigen Abenden, warum also wütend auf die Vergangenheit sein? Auf meiner Agenda befinden sich Bier und Wein im Mülleimer, weil sie mich selbst immer wieder in den Mülleimer getreten haben. Wohlgemerkt ist das alles meine subjektive Momentaufnahme, zumal Du viele Abstinenztage mehr als ich geschafft hast, und ich mit meinen gerade mal 16 Tagen den Mund ganz schön voll nehme. Abgesehen davon ist es völlig o.k., solltest Du eine Rückkehr zum moderaten Alkkonsum anstreben. Bitte nicht falsch verstehen. Nur für mich ist diese Rückkehr momentan jedenfalls nicht vorstellbar. Schon damit das so bleibt, erhalte ich mir ganz gern die Wut auf die Vergangenheit, als konstruktive Kursänderung für Gegenwart und Zukunft.
@Patrick,
das freut mich sehr! Authentisch schreiben kann man nur von Dingen, die man selbst erlebt oder auch durchlitten hat. Dies Erfahrung machen nicht nur die großen Autoren.
Herzlich - Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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