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Registriert: Donnerstag 10. Dezember 2009, 20:16 Beiträge: 70 Wohnort: Norddeutschland
Hallo Leute!
Melde mich mal kurz, wieder um eine denkwürdige Sichtweise eines "Suchtexperten" aus Deutschland wieder zu geben; eben bei den Franzosen gefunden (durch Übersetzer schlecht zu verstehen):
Da kann sich der Bschor (Prof inszwischen?) in dem kurzen Video zu Wort melden und die Wirksamkeit von Baclofen in Frage stellen! Außerdem tritt er demnächst in Berlin auf und wird Baclofen wieder schlecht reden:
Betreff des Beitrags: Re: Verwirrend – WELT vom 27.03.2014 Hoffnung für Alkoholike
Verfasst: Montag 28. April 2014, 21:38
Gründer †
Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
Hi Buck,
wenn Bschor über Suchttherapie spricht, hört sich das für mich an, wie die Moderation des aktuellen Wetterberichts durch einen Blinden.
Zu dem kurzen Videomitschnitt muss man ihn gar nicht hören, die verneinende Mimik sagt eigentlich alles. Ob jetzt ausgerechnet Tom Bschor der geeignete Protagonist für das derzeit noch nicht erhältliche Nalmefen ist, wage ich zu bezweifeln. Von den anderen Suchtexperten hört man nur „ohrenbetäubendes Schweigen“ zu Baclofen und Beschwörungsgemurmel für Selincro. Aber keiner ist so weit im Gestern verwurzelt, wie Herr Bschor.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“Richard David Precht
Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
Buck Dharma hat geschrieben:
Hallo Leute!
Melde mich mal kurz, wieder um eine denkwürdige Sichtweise eines "Suchtexperten" aus Deutschland wieder zu geben; eben bei den Franzosen gefunden (durch Übersetzer schlecht zu verstehen):
Es ist wirklich sehr schwer zu verstehen, da der französische Sprecher den „Suchtexperten“ aus Deutschland überlagert. Im wesentlichen reduziert sich der 6-Sekunden-Ausschnitt auf die Aussage: „das kann nicht funktionieren“, die durch die verneinende Mimik verstärkt wird.
Die komprimierte Kompetenz des „Suchtexperten“, hat meinerseits zu heftigem „Kopfschütteln“ geführt – kann nicht funktionieren ... kann nicht funktionieren ... kann nicht funktionieren ...
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Betreff des Beitrags: Re: Verwirrend – WELT vom 27.03.2014 Hoffnung für Alkoholike
Verfasst: Freitag 2. Mai 2014, 12:03
Gründer †
Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
@Volker,
aus der Vision ist doch längst Realität geworden. In Frankreich.
Freilich (noch) unbeachtet von Professoren, die ausschließlich „Industriefinanziert“ funktionieren. Wie „fundiert“ Bschor und Kollegen „Forschung“ betreiben, kann man hier nachlesen. Ist die Finanzierung einer Studie gesichert, wird auch die Wirksamkeit von Hühnerkacke gegen Placebo doppelblind und randomisiert untersucht.
LG Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Verwirrend – WELT vom 27.03.2014 Hoffnung für Alkoholike
Verfasst: Samstag 3. Mai 2014, 10:06
Moderator
Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
Dass sich der "gesunde Menschenverstand" durchsetzt halte ich in naher Zukunft für unwahrscheinlich. Und: wo isser eigentlich? In den aktuellen Veröffentlichungen irgendwie nicht.... und es weht wirklich ein ziemlich heftiger Wind gegen Baclofen oder.... es wird einfach totgeschwiegen.
In Wien im AKH heisst es max. 30mg/d, in den aktuellen Empfehlungen der ÖGPB (östereichische Geselllschaft für Neuropsychopharmakologie und biologische Psychiatrie) findet Baclofen gar keine Erwähnung oder wird wegen "Senkung der Krampfschwelle" nicht empfohlen.
Ich warte auf Frankreich! LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
Betreff des Beitrags: Re: Verwirrend – WELT vom 27.03.2014 Hoffnung für Alkoholike
Verfasst: Samstag 3. Mai 2014, 11:32
Gründer †
Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
jivaro hat geschrieben:
... und es weht wirklich ein ziemlich heftiger Wind gegen Baclofen oder.... es wird einfach totgeschwiegen.
@Jivaro,
man kann es auch anders interpretieren. Es weht ein ziemlich heftiger Wind zugunsten eines Medikaments, für das sich Europas „Suchtforscher-Eliten“ aus überwiegend monetären Motiven begeistert „engagieren“. Profitschädliche Alternativen sollen mit dem Laubbläser aus dem Weg geblasen werden.
Das ist nunmal bekannt und JEDER weiß das. Womit ich wieder bei meinem Lieblingsbild (the Elefant that no one sees) angekommen wäre.
Stay cool, gelegentlich haben sich Stürme als „Sturm im Wasserglas“ erwiesen.
Federico
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