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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Sonntag 8. November 2015, 19:31 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 07:11 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Hallo,
seit gestern Nacht fühle ich mich nun leider doch, wie befürchtet, im Benzoentzug. Noch ist es aushaltbar, aber sehr belastend. Heute morgen gegen 3.15 Uhr war ich dann der Meinung das meine Waschmaschine läuft und da ich diese Geräuschspinnerei nicht weg bekommen habe, bin ich dann aufgestanden. Außerdem hatte ich ordentliches Kopfkino darüber wie es in Zukunft weiter gehen soll und kann. Ich habe viel Angst. In meiner Erfahrung kam selten ein Rückfall allein, sondern löste eine Kette aus, die oft monatelang ging. Das will ich unbedingt vermeiden. Das DARF nicht mehr passieren und ich glaube, das ertrage ich auch nicht mehr.
Von dem Moment an als die Benzoentzugssymptomatik einsetzte, sind allerdings die Nebenwirkungen ( Kopf- und Muskelschmerzen) vom Baclofen wie von Zauberhand verschwunden. Auch dieses komische fremde Gefühl im Körper, das kann ich irgendwie nicht näher beschreiben, ist weg.
Heute habe ich einen Termin bei meiner Psychologin und darüber bin ich echt sehr froh mich endlich mal mit jemandem auch über den Rückfall austauschen zu können bei dem ich vielleicht auch etwas Verständnis entgegen gebracht bekomme. Ich denke, der Rückfall hat sich angekündigt, ich habe es nur nicht ernst genug genommen. ich habe mich schon seit wenigen Wochen von der "Abstínenz" überfordert gefühlt, also ich meine, ich hatte das Gefühl eine "Abstinenzpause" zu brauchen, mir war das plötzlich zu anstrengend: nicht trinken, keine Benzos mehr, nicht mehr rauchen und dann noch abnehmen wollen. Irgendwie war es wohl zu viel.
Nun bleibt die Frage, wie kann ich es in Zukunft besser machen? Ohne das dieses Überforderungsgefühl. Im Moment rückt zumindest der "Alkoholdurst" wieder etwas mehr in den Hintergrund als noch vor 2-3 Tagen, aber der Druck nach der entspannenden Wirkung von den Tabletten und dieses Abschalten auf Knopfdruck, das fehlt mir sehr. Auch das der Schlaf schlecht ist macht mich irgendwie schon mürbe.
Was zu 100% richtig Klasse ist, das ist das nicht mehr rauche. Darin sehe ich NUR Positives ( außer die Gewichtszunahme), das ist ein echter Gewinn in meinem Empfinden.
Ich wünsche allen einen schönen Tag, auch wenn Freitag der 13. ist.
Liebe Grüße Holzweg
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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 09:45 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Liebe Holzweg,
schön, von Dir zu hören, habe mir schon Gedanken gemacht, warum Du in Deiner Situation so lange "forumsabstinent" bist...
Nicht schön, was Du gerade durchmachst. Dazu fällt mir zweierlei ein: Das die Kopf/Muskelschmerzen und das bedröhnte Gefühl bei Benzoreduktion zurückgehen, spricht schon mal dafür, das es eine UAW beider zusammen ist. Heißt: Baclofen kann es allein nicht sein. Das ist doch schon mal gut. Möglicherweise setzt Du die Benzos doch zu schnell ab. Vielleicht bist Du jemand, der Mini-Schritte braucht - gerade, wenn da auch noch eine Angsterkrankung dahintersteckt. Nimmst Du nicht Diazepam? Das gibt es meines Wissens auch in Tropfen-Form, dann könntest Du in 1mg-Schritten abdosieren.
Sehr gut finde ich, das Du nun wieder einen Termin bei Deiner Therapeutin hast. Ich persönlich halte diese "Bestrafungsgeschichte", das Aussetzen von Gesprächstherapien bei Rückfällen, für veraltet. Viel erfolgreicher aus den Erfahrungen der Verhaltenstherape (und der Kindererziehung) seit vielen Jahren ist da eine andere Intervention: unerwünschtes Verhalten zu ignorieren und erwünschtes Verhalten zu belohnen. In Deinem Falle hieße das wenn möglich gar nichts zu verändern und wenn Du es schaffst, wieder abstinent zu sein, die Gesprächsfrequenz, wenn möglich, zu erhöhen. Meine systemische Therapeutin hat das Vorgehen immer mit mir ausgehandelt, und wir haben uns auf Folgendes geeinigt: Die in der Regel 2-stündigen wöchentlichen Sitzungen auf eine Stunde zu begrenzen (das wollte ich so) und telefonische Kurztermine zu ermöglichen (das bot sie mir an). Die habe ich allerdings fast nie gebraucht. Es reichte das Wissen, sie erreichen zu können.... Aus dem letzten Rückfall bin ich u.a. nicht herausgekommen, weil ich nach einem Umzug seit Januar diesen Jahres nicht mehr regelmäßig zu ihr fahren kann (zu weit weg). Nun ist es sicher nicht gut, wenn das zu sehr von ihr abhängt - aber Selbsständigkeit ist ein Ziel, zu dem ein Weg führt, der vorübergehend eben auch unselbstständige Zeiten enthält. So lange die eine Abhängigkeit nicht von einer anderen (hier: der von der Therapeutiin) abgelöst wird.
GlG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 18:51 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Liebe Fallada, liebe anderen Leser,
schön dass Du mir geantwortet hast, hab mich wirklich sehr gefreut.
Aber ich bin nicht forumsabstinent gewesen, habe schon jeden Tag reingeschaut und mit gelesen.
Das mit den unerwünschten Wirkungen, da wirst Du wohl ganz recht haben, dass es die Kombination Diazepam ( am Anfang sehr hoch dosiert ) und das Baclofen dazu war, denn die unerwünschten Wirkungen bleiben weiterhin aus. Das stimmt mich ziemlich froh, weil ich mir davon erhoffe, dass ich das Baclofen vielleicht auch gut vertragen würde. ich will unbedingt meine Abstinenz zurück!!! Ich bin immer noch stinksauer auf mich wegen des Rückfalls. Und es gibt auch keine Entschuldigung dafür, außer Fahrlässigkeit im Umgang mit der Krankheit.
Im Moment gehts mir leider wieder richtig schlecht, ich habe die befürchteten Entzugserscheinungen seit mittag wieder und das nicht zu knapp. Blutdruck fängt an zu toben, Herz klopft wie ein Specht in den Baum, ich schwitze wie Sau, die Nacht war um 3.15 Uhr beendet, ich fühl mich eigentlich völlig fertig und erschöpft, klar denken wird immer schwieriger, ich bekomme optische und akustische Halluzinationen. Allerdings immer nur sehr kurz.Habe viel Gehirnschmerzen. Ich hoffe ich halte das aus und das möglichst ohne Delir. Momentan kommen die Entzüge in Wellen und ich habe Intervalle zwischendrin in denen ich mich etwas erholen kann. So wie jetzt, da kann ich auch mal paar Zeilen schreiben und mich etwas konzentrieren. Ich MUSS das hier zu Hause schaffen, hier drehen sonst alle durch, einschließlich ich. Ich habe manchmal sowieso keine richtige Lust mehr auf dieses Leben. Irgendwie ist es mir zu schwer im Moment. Seit ich substanzfrei war, wurde für mich täglich alles immer schwieriger. Aber das habe ich glaube schon mal geschrieben.
Natürlich habe ich die Benzos viel zu schnell abdosiert, von 50 mg am 1. Tag, 40 mg am 2. Tag und dann täglich 5mg runter auf 5 mg in 10 Tagen, da muss ja was passieren, aber der Doc wollte es so und das war ja für mein Verständnis auch das Dilemma für das bei ihm stattgefundene unschöne Intermezzo. Weil ich nicht so schnell abdosieren wollte. Er selbst liest und schreibt auch hier im Forum, unter Anderem mit Federico und Frau Dr. Jivaro, so dass ich mir von beiden keinen verbalen Zuspruch oder eine Hilfe für mich erhoffen/ erwarten kann. Über deren Postings hatte ich mich allerdings immer sehr gefreut und diese haben mir sehr viel Kraft gegeben und geholfen. Ich denke aber das ist für alle sehr schwierig und ich kann das auch verstehen und nachvollziehen wenn man sich über lange Zeit so gut kennt und per Du ist. Insofern wird auch ein dauerhaftes Bleiben und Schreiben für mich hier in diesem Forum eventuell und leider kompliziert.
Ganz liebe Grüße Holzweg
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sobriety
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 19:32 |
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Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 12:55 Beiträge: 40
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Lieber Holzweg, wenn ich Deinen Bericht lese werde ich wütend und traurig zugleich, es kann doch nicht angehen, dass Du so einen brutalen Entzug durchmachen musst, ich betone es immer wieder, wir sind im 21. Jahrhundert!!! da muss es doch sanftere Methoden geben! Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und bitte schreibe weiterhin, eine sehr betroffene Trixie
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 20:35 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Holzweg, Zitat: Er selbst liest und schreibt auch hier im Forum, unter Anderem mit Federico und Frau Dr. Jivaro, so dass ich mir von beiden keinen verbalen Zuspruch oder eine Hilfe für mich erhoffen/ erwarten kann. ich finde, Du bist ein wenig ungerecht. Lies Dir bitte nochmal meine Kommentare durch! Ich wusste damals nicht, welcher Arzt Dich betreut. OK! Meine Meinung ändert sich aber nicht. Ich glaube, dass ein vorsichtiges Eindosieren -ähnlich dem Leitfaden - in Deinem Fall das geeignetere Vorgehen ist. Es gibt Menschen, die eine Eindosierung wie vorgeschlagen gut vertragen: Start mit 12,5mg und entsprechende Steigerung und es ist schon möglich, dass Dein Arzt Dir das so empfohlen hat. Bei Dir hat es nicht funktioniert. Ich schätze den Kollegen, den ich als äusserst kompetent und auch sehr einfühlsam und patientenorientiert kenne. Es gibt Situationen, in denen die Kommunikation einfach nicht gut klappt, oder Sender und Empfänger einfach die Botschaften nicht "rüber" bringen, sodass beide Parteien am "verzweifeln" sind. Das wird unter Menschen immer wieder geschehen....trotz Professionalität, skills und beidseitigem guten Willen. Gleichwohl hat Dein Arzt Dir doch freigestellt das Baclofen "so einzunehmen wie Du magst". Nimm ihn beim Wort! Wie dosierst Du denn nun? Geh Deinen Weg langsam und versuche den Verzicht auf Alkohol nicht als Verlust, sondern als Gewinn zu betrachten. Denk an die Wichtigkeit von GGG! Zitat: mir war das plötzlich zu anstrengend: nicht trinken, keine Benzos mehr, nicht mehr rauchen und dann noch abnehmen wollen. Irgendwie war es wohl zu viel. Wohl wahr.....schieb wenigstens das Abnehmen nach hinten. Unter Baclofen nehmen die meisten Menschen "mittelfristig" mehrere Kilos ab. Sollte sich ein Heisshunger nach Süssem einstellen ist das normal, die rasch verdaulichen Kohlehydrate stellen ebenso rasch Energie bereit wie Alkohol. Schaffst Du es ausreichend Flüssigkeit zu trinken? Superwichtig im Entzug. Den Termin mit Deiner Psychologin finde ich gut; aber Verständnis bekommst Du hier doch auch oder? Lies doch mal....  LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Freitag 13. November 2015, 21:04 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Jivaro hat geschrieben: Ich schätze den Kollegen, den ich als äusserst kompetent und auch sehr einfühlsam und patientenorientiert kenne. Es gibt Situationen, in denen die Kommunikation einfach nicht gut klappt, oder Sender und Empfänger einfach die Botschaften nicht "rüber" bringen, sodass beide Parteien am "verzweifeln" sind. Das wird unter Menschen immer wieder geschehen....trotz Professionalität, skills und beidseitigem guten Willen. Liebe Holzweg, daran anknüpfend kann ich Dir versichern, dass wir Dir auch weiterhin ohne vorgefertigte Meinung auf Augenhöhe begegnen werden. Wie sich Entzug anfühlt, kenne ich zur Genüge und weiß, dass man oft nur noch in schwarz-weiß denkt – die Farbe fehlt. Bitte bedenke, jede Welle ist immer nur eine Momentaufnahme, auch wenn sie scheinbar endlos dauert. Durchhalten, viel Wasser trinken, müde laufen und jederzeit den Frust im Forum abladen. Sch**** auf Gerechtigkeit, wir halten das schon aus. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Samstag 14. November 2015, 05:08 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Guten Morgen,
die Nacht war leider wieder um 2.00Uhr zu Ende und so sitze ich hier bei der 4. Tasse Kaffee, fühle mich momentan zum Glück auch nicht entzügig.
Danke für Eure Beiträge an Trixie. Jivaro und Federico.
Liebe Jivaro, warum empfindest Du mich als ungerecht, den Zusammenhang erkenne ich gerade nicht und ungerecht wollte ich bestimmt überhaupt nicht sein, zu keinem, auch nicht zu Dir. Ganz bestimmt nicht, lese ich doch Deine Beiträge immer gern und empfinde ich Dich doch auch immer als sehr symphatisch. Wenn ich Dich auf irgendeine Art verletzt haben sollte- so entschuldige bitte- das war nicht meine Absicht!!!! ich schätze Deine Beiträge sehr und empfinde sie als wertvoll. Ausnahmslos. Seit ich aus den Benzos raus bin macht Baclofen auch nicht mehr die Probleme wie es mir am Anfang erschien, ich scheine es jetzt doch ganz gut zu vertragen, was mich natürlich sehr freut. Wahrscheinlich war es das Zusammenspiel aus Diazepam und Baclofen, das wird zuviel auf einmal gewesen sein.
Danke Federico, für Deine lieben Zeilen, das hat sich jetzt beim Lesen für mich gut angefühlt und ich fühle mich von Dir verstanden. Das ist für mich zur Zeit grad unheimlich wichtig. Sicher ist es einem immer wichtig verstanden zu werden, aber man toleriert es mal mehr oder mal weniger gut- auch wenn man sich doch mal unverstanden fühlen sollte.
Ja, das mit dem Trinken ist ein Problem für mich, ich vergesse viel Flüssigkeit aufzunehmen. Das ist irgendwie schon immer ein ( mein ) Problem. Das einzige was ich gerne und viel trinke ist Kaffee ( das muss ich zur Zeit allerdings zurück fahren wegen der Unruhe ) , gut zwischendurch auch mal einen Rotbuschtee, aber allgemein ist das schon ein guter Hinweis. Danke.
Liebe Grüße an alle und einen schönen Samstag- Holzweg
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Samstag 14. November 2015, 05:36 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Liebe Fallada,
auf Deinen sehr lieben Beitrag betreffs der Psychotherapie möchte ich gern nochmal zurück kommen. Der Termin gestern bei der Psychologin war sehr sehr anstrengend und konfrontativ. Das ist ja auch eine Verhaltenstherapie die ich dort mache. Es war inhaltlich leider nicht das was ich mir gewünscht habe oder gebraucht hätte. Ich hätte gerne den Rückfall aufgearbeitet. Vielleicht ging es mir auch deshalb danach so hundsmiserabel. Für mich war es irgendwie zuviel und zu schwierig in meiner derzeitigen Situation. Ich bin nervlich sicher auch grad nicht soooo besonders gut drauf.
Aber das ist natürlich meine Interpretation der Stunde. Für 2 Sitzungen pro Woche reicht hier die Zeit nicht, manchmal schaffen wir es nicht wöchentlich 1x einen Termin zu machen. Ich denke, die Frau ist auch ganz schön überfüllt. Ich musste auf den Ersttermin auch sehr lange warten ( 3 Monate).
GlG an Dich Holzweg
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Holzweg
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Betreff des Beitrags: Re: Neu hier und Polytoxikomane Verfasst: Sonntag 15. November 2015, 17:17 |
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Registriert: Donnerstag 20. November 2014, 14:05 Beiträge: 96
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Hallo,
ich will mich mal wieder melden und ein kurzes Statement abgeben. Der gestrige Tag war nochmal sehr stressig und am Nachmittag war ich wieder sehr entzügig. Viel Wasser trinken und trotz Appetitlosigkeit etwas essen hat dann doch milde Erleichterung gebracht.
Am Abend bin ich gegen 20.00 Uhr völlig erschöpft ins Bett gefallen und muss wohl auf der Stelle eingeschlafen sein. Naja, nach so vielen schlechten Nächten wahrscheinlich normal das der Körper mal zusammenbricht. Nachts war ich einmal auf wegen zu niedrigem Blutzuckers, bin aber eine halbe Stunde später wieder eingeschlafen und habe bis 6.30 Uhr nochmal durchgeschlafen. Ein Traum war das!!! Ich fühl mich heute gleich viel besser und auch irgenwie insgesamt ruhiger. Vielleicht habe ich nun wenigstens schon mal den Zopiclon- Entzug hinter mir, das habe ich vor 18 Tagen das letzte mal genommen, Alkohol ist auch seit 18 Tagen tabu, das Diazepam wird wohl noch ne ganze Weile im Körper kleben. Bis jetzt bin ich heute allerdings entzugsfrei, ich will zwar mal nicht den Tag vor dem Abend loben, aber im Moment gehts erstaunlicherweise ganz gut.
Was ich bemerkt habe und mir irgendwie völlig neu und nie im Bewusstsein war, das mich Stress triggert. Und zwar sozusagen post partum.
Ab heute vormittag habe ich auch das Baclofen um eine Vierteltablette hoch gesetzt, also 6,25 mg. Bis jetzt ist alles gut.
Also, tendenzielle Besserung die mir gut tut und erleichtert.
Liebe Grüße an alle Holzweg
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