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Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Samstag 25. Februar 2017, 11:42

Liebe Nadine,

ich freue mich sehr, dass alles gut ausging!

Feiere deinen Sieg mit allem, außer mit der uns wohlbekannten Substanz, die noch jeden Sieg in eine verheerende Niederlage gedreht hat.

Liebe Grüße :daumen:
Dieter

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Sonntag 26. Februar 2017, 23:21

Liebe Nadine
Klamsch hat geschrieben:Bac hat mir in solchen Situationen schon viel geholfen und ich hoffe es wird irgendwann so sein, daß ich keine alkoholische Krücke mehr brauche.
Mache das "irgendwann" zum morgigen Tag... das wünsche ich Dir.
In der Kontinuität liegt die Kraft! Du hast sie...

LG
moonriver

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 27. Februar 2017, 13:48

Hallo Zusammen :-h

Wieder ein Wochenende ohne Alkohol gut überstanden.
Jetzt nachdem der Stress durch die Gerichtsverhandlung weggefallen ist,
habe ich keinerlei Verlangen mehr danach.

Läuft wieder :yahoo:

LG
Nadine

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 27. Februar 2017, 14:04

Liebe Nadine

Nun kannst du das Momentum nutzen, den Trend immer weiter Richtung 'vorwärts' zu ziehen,
den Übergang zu machen in ein stabiles Leben ohne Alkoholverlangen, ein Leben ohne Sucht.

Ein Leben der Freiheit! :daumen:

LG :-h

Patrick

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Mittwoch 1. März 2017, 15:25

Hallo Zusammen :-h

die Fastenzeit hat begonnen... ein weiterer guter Grund abstinent zu bleiben.
Nicht daß ich besonders religiös wäre, ich nehme es einfach als kleinen Ansporn diesmal nicht nur 30 Tage zu schaffen, sondern 40 Tage.
Fleisch wegzulassen habe ich bisher immer gut geschafft. Jetzt kommt der Alkohol noch dazu.
Aber ich glaube beim Zucker muß ich dieses Mal noch etwas nachsichtig sein mit mir ;)

LG
Nadine

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Mittwoch 1. März 2017, 15:55

Liebe Nadine

Ich freue mich für dich, und bin stolz auf dich, wie du dich selber motivierst. Es ist sehr schön, die Fastenzeit als Abstinenzziel vor Augen zu halten. Das wird dir bestimmt gelingen!
Ich würde mich im Moment nicht allzuviel Gedanken wegen der Süssigkeiten machen.
Ein Schritt nach dem anderen. Zuerst das grösste Gift loswerden, dann kommt der Rest. :daumen:

LG :-h

Patrick

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 6. März 2017, 00:16

Hallo Zusammen :-h

nun sind es schon wieder fast zwei Wochen in denen ich abstinent lebe.
Die Fastenzeit läuft bis jetzt gut. Obwohl ich nicht gläubig bin, hat es doch
im Hirn irgendwie "Klick" gemacht und ich denke überhaupt nicht daran etwas zu trinken.
Im Moment ist Alkohol mir völlig egal.
Trotz Wochenende, an dem es mir immer besonders schwer gefallen ist trocken zu bleiben.
Schöne Entwicklung, ich hoffe der Rest der Fastenzeit geht mir genauso leicht
von der Hand. Vielleicht ist die Sache mit dem Mantra doch ganz hilfreich?
Im Moment ist es eben "jetzt ist Fastenzeit".
Ein bisschen Zeit habe ich ja noch, mir für die Zeit nach Ostern ein neues Mantra
auszudenken/anzueignen.

Das abstinente Leben tut mir einfach richtig gut! Ich unternehme wieder viel mehr,
probiere Sachen aus, die mich zwar immer interessiert haben, für die aber immer
der Antrieb gefehlt hat.

Samstags war ich auf einem Land-und forstwirtschaftlichem Kurs auf der hiesigen
Landwirtschaftsschule. Der Kurs begann um 8h morgens, es waren rund 80 Teilnehmer.
Treffpunkt war die Aula der Schule. Auf der Suche nach Kaffee bin ich quer durch die
Aula gegangen, mitten durch diesen Pulk an Menschen.
Es war unglaublich, wieviele "Fahnen" mir entgegen geschlagen sind.
Das wäre mir früher sicher nie aufgefallen, denn ich wäre mit bei den "Fahnenträgern"
gewesen.
Unglaublich wieviele Menschen dem Alkohol anheim gefallen sind!

Zum Mittagessen gab es Hirschbraten mit Serviettenknödel, Rotkraut und Soße.
Gekocht von den angehenden Jungbäuerinnen und Hauswirtschafterinnen.
Dazu gab es freie Getränkewahl. Was soll ich sagen, ich war Eine von geschätzt
10 Personen, die kein Bier genommen haben :-o
Die Knödel und das Kraut waren super, das Fleisch und Bier habe ich nicht
probiert -> Fastenzeit ;)


Es stört mich nicht, daß Andere um mich herum trinken. Es triggert mich auch kein
bisschen.
Ich nehme nach wie vor 175mg/d, völlig angstfrei ;) , und es geht mir gut damit!
Und ich genieße mein neues Leben, meine neue Freiheit!

Viele liebe Grüße an Euch alle
Nadine

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 6. März 2017, 01:44

Liebe Nadine,

das sind wunderbare Erfahrungen, die dich auf deinem Weg sicherlich bestärken. Denk dir nur, all diese armen "Fahnenträger"! Die müssen noch, du dagegen bist frei!

Kein Fleisch finde ich auch gut. Verzicht als Bereicherung :YMAPPLAUSE:

Mach so weiter und lass dich nicht beirren :daumen:

Herzlich grüßt
Dieter :-h

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 6. März 2017, 10:46

Liebe Nadine ! :-h

Super, ganz toll!!!!! Überhaupt kein Verlangen mehr nach Alkohol!!! Das spornt mich an und gibt mir ganz viel Kraft, dass es auch bei irgendwann klappt, die völlige Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol!! Okay, 175 mg sind ganz schön viel... Ich nehme immer noch 120 mg. Wollte ja mal aufdosieren auf 130 mg, aber da kam wieder der Schwindel dazu ..... Ich war ja öfters schon 2, oder 3 Wochen abstinent... aber dann doch wieder Rückfälle.... keine Ahnung warum.... so depressiv bin ich gar nicht mehr... Und das Trinken mit den Tabletten ist total eigenartig und eklig....

Am Samstag konnte ich aber auch einen ERfolg verzeichnen. Ich war bei einer Veranstaltung, bei der auch Bier ausgeschenkt wurde... und ich hatte kein Verlangen nach Alk!!!!

Danke für Deine Beiträge!!!!

LG Kornblume :-h

Re: Nach langem stillen Mitlesens stelle ich mich vor...

Montag 6. März 2017, 13:58

Liebe Kornblume,

lass Dich nicht entmutigen, auch Du wirst es irgendwann schaffen. Vielleicht braucht es einfach noch ein bisschen Zeit, vielleicht aber auch etwas mehr Bac.

Auch bei mir lief es nicht von Anfang an rund. Ich habe lange gebraucht um meine Dosis
zu finden. 175mg/d sind zwar viel, aber der Zweck heiligt die Mittel.
Auch würde ich nicht von absoluter Gleichgültigkeit oder einem Switch reden.
Bei mir ist es eher so ein langsames Dahingleiten, ein Ausschleichen.
Ich habe lange gebraucht dahin zu kommen wo ich jetzt bin.
Anfangs wollte ich den Alkohol nur etwas reduzieren, dann habe ich festgestellt, daß ein Leben ohne Alk einfach schöner und besser ist.
Ich habe versucht unter der Woche nichts mehr zu trinken, Wochenende war für mich zu der Zeit noch ok.
Und dann, ganz langsam und wirklich schleichend wurde mir bewusst, daß ich eigentlich ganz auf Alkohol verzichten möchte.
Ich habe fast ein Jahr bei 125mg/d verharrt, erstens um die Nebenwirkungen "auszusitzen" und zweitens weil es mir damit gelang mehrere Tage am Stück Abstinent zu bleiben.
Mir ging es wie Dir, meistens kam der Griff zur Flasche am Mittwoch, dann wieder am Freitag und Samstag.
Sonntags konnte ich mich schon soweit beherrschen, daß ich nüchtern blieb.
Ich habe das aber nie als Rückfälle angesehen, sondern immer als Fortschritte.
Schließlich bin ich von täglichen Konsum runter auf 2-3 mal die Woche.
Diese "Cheat-days" habe ich einfach zugelassen.
Ende letzten Jahres begann ich dann wie gesagt langsam umzudenken. Ein abstinentes Leben erschien mir immer erstrebenswerter.
Ich habe weiter aufdosiert und ich habe begonnen hier im Forum zu schreiben.
Aber ich setze mich deswegen nicht unter Druck, Sachen wie diese Gerichtsverhandlung werden immer wieder passieren. Noch lasse ich es mir selber zu, den vermeindlichen Notanker zu werfen und mich mit Alkohol etwas zu sedieren.
Aber ich merke selber, daß es immer weniger wird.
Wie ich oben schon geschrieben habe, triggern mich die "Fahnenträger", die Mittags ihr Bier trinken nicht mehr. Früher war das ganz anders.

Es ist mein Weg den ich hier gehe. Vielleicht gehe ich ihn etwas langsamer als manch anderer, vielleicht nehme ich auch unnötige Umwege.
Aber es wird immer mein Weg bleiben, denn ich habe jetzt nach bald 20 Monaten Baclofen-Therapie ein konkretes Ziel vor Augen.
Eine zufriedene Abstinenz, die ich mir anfangs nicht vorstellen konnte.
Ein Leben ganz ohne Alkohol.....war unvorstellbar.

Da ich ja Motorradfahrer bin gilt auch hier für mich:
Der Weg ist das Ziel, oder etwas abgewandelt: auf dem Weg findet sich das Ziel.

Liebe Kornblume, ich bin mir sicher auch Du bist auf Deinem Weg, der Dich irgendwann ans Ziel führen wird.
Einen ersten Meilenstein kannst Du ja schon verbuchen, eine Biergetränkte Veranstaltung ohne Verlangen. Gratuliere :hutab:
Vielleicht brauchst Du genauso viel Zeit wie ich, wenn ja, dann gib Sie Dir. Es lohnt sich!

Viele liebe Grüße

Nadine
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