Montag 27. März 2017, 08:39
Lieber Dieter,
vielen Dank für Deine Antwort! Nur, um eine Sache noch ganz deutlich zu schreiben: Mir persönlich ist nicht bang davor, ihn vielleicht auch als "Papa" zu verlieren. Damit komme ich schon klar - es geht mir einzig und allein um die Lütte, denn es würde mir das Herz brechen, wenn sie diesen Verlust erleiden muss.
Ginge es nur um mich, könnte ich bestens mit einem Kontaktabbruch leben, im Gegenteil, auch MEIN Leben wird ja nicht unkomplizierter, wenn ich mich in Zukunft mit jemanden abstimmen muss, wenn es um meine Tochter geht. Also, genau genommen dann mit ZWEIEN, einmal mit ihrem biologischen Vater, zum anderen mit meinem Ex-Freund. Aber ich bin auch keine Sau, die findet: "Was willst du denn? Du bist ja nicht mal der leibliche Vater!" Nein, wenn der Kontakt von BEIDEN gewünscht wird, bin ich die Letzte, die das unterbindet. Und sollte in meinem Leben noch mal ein Mann auftauchen, wird er damit klarkommen müssen. Was ja eigentlich unter erwachsenen Leuten auch kein Problem sein dürfte, wir sind ja alle nicht mehr zwölf.
Wichtig ist mir nur: WENN er im Leben von der Kleinen noch eine Rolle spielen will, dann muss das für sie ZUVERLÄSSIG und BERECHENBAR sein. Egal, ob das heißt, dass er sie dienstags und donnerstags nimmt und jedes zweite Wochenende - oder nur alle 6 Wochen mal einen "Spaß-Sonntag" mit Ausflug und Tüdelüüüd. Man muss es ihr eben nur erklären können und sich dann auch daran HALTEN.
Mir geht's nicht um einen unbezahlten Babysitter, der mir das Kind abnimmt. Mir geht es um emotionale Stabilität für meine Tochter.
So, Amen, Over & Out,
Sunni
P.S.: Auch die Zugfahrt heil überstanden. Nun starte ich zumindest in Sachen "Kein Alkohol" beschwingt in eine neue Woche. 270 Euro sind schon in der Seychellen-Tüte, und wenn ich überlege, dass der Wein im Hotel 18 Euro/05, Liter gekostet HÄTTE (und es wären bei mir MINDESTENS 3 x 0,5 Liter geworden, mindestens!), hab ich an diesem Wochenende eigentlich noch viel mehr gespart