Sonntag 30. Mai 2010, 19:12
Wie schön, gleich bei meinem Einstieg hier ein Thema zu finden, das mich unmittelbar interessiert und anspricht ...
(Ich habe noch nicht mit Bac begonnen, hoffe aber, es nächste Woche zu bekommen ... )
Mir geht es wir irmi-lena früher: Ich trinke abends meine "Pulle", dann kommt der große Hunger, der mit Broten, Resten vom warmen Essen, Süßkram aufgefüllt wird. 1.500 bis 2.000 kcal zusätzlich nur durch die abendlichen Gelage - das dürfte hinkommen.
Wenn das wegfiele durch BAC ... das wäre umwefend!
Um ehrlich zu sein, habe ich aber ein wenig Schiss, wenn ich lese, was anke schreibt: Bac führt dazu, mehr zu essen.
Sicher irrational, denn wenn man beide Erfahrungen nebeneinander hält, ist der gemeinsame Nenner schließlich: Ungesundes, stressbehaftetes Essverhalten normalisiert sich.
Ich hoffe, ich wiederholfe jetzt nichts, was Ihr alle schon auswendig kennt, ich habe mich bisher noch nicht durch alle Threads gefressen ...
BAC beseitigt ganz allgemein Spannungszustände, wenn ich das richtig verstanden habe, oder?
Würde das nicht bedeuten, dass Suchtprobleme immer mit einer mentalen/emotionalen Spannungsituation zu tun haben? Löst sich das Craving, weil man endlich mal wieder ohne die "Hilfe" von Alk im Urzustand der Entspannung ankommt?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es unmöglich ist, Angst zu haben, während man entspannt ist. Kommt so die angstlösende Wirkung zustande?
Und um den Bogen zurück zu den Essstörungen zu finden: Handelt es sich dabei dann auch vor allem um einen hilflosen Versuch, andauernde Anspannung zu lindern?
LG, Eva - dankbar, dass ich dieses Forum gefunden habe!