Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Montag 3. Januar 2011, 16:38 
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22
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@ willo: einfach wahnsinn, deine erfahrungen!
ich gratuliere von ganzem herzen :smt002
darf ich fragen, wie alt du jetzt bist, und wie lange du getrunken hast?

glg, latina.


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BeitragVerfasst: Dienstag 4. Januar 2011, 16:51 
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22
Beiträge: 200
dann muß rainer mir aber auch verzeihen, ich hatte ja auch hier gefragt :smt002

danke, lieber willo, für die ausführliche erklärung :smt008
jetzt kann ich mir ein bild machen.

glg, latina.


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BeitragVerfasst: Dienstag 4. Januar 2011, 17:44 
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Registriert: Samstag 21. August 2010, 18:27
Beiträge: 107
hy ihr lieben

ich häng mich hier mal dran mit einem feedback das ich gestern zu mir bekommen habe:

eine assistentin (sie ist behindertenassistentin in dem wohnprojekt in dem ich lebe) die mich nun 7 jahre kennt, inkl. der zeiten der abhängigkeit ... und insbesondere mein wesen

sie sagte zu mir:

seit du baclofen nimmst, bist du in der lage die situation zu beherrschen und nicht umgekehrt

mehr brauch ich wohl nicht erklären ...

ich denke, genau das ist die wirkung bei bac ... ich bin bei bescheidenen 20 mg und weiteren 5 mg bei bedarf, den ganzen tag hab ich viele kleine trigger´chen allein durch schwerkranke mitbewohner die sich selber kaum noch unter kontrolle haben im sinne von demenziellen schwierigkeiten

meine alkabstinenz geht nun ins freudige 4. jahr rein ... aber erst seit bac bin ich praktisch cravingfrei ... entspannter, souveräner ... und dazu voll klar und orientiert

ich denke nun, was bac betrifft sehr nüchtern :smt003 und pragmatisch: es lindert die symptome des craving, und das macht richtig laune auf leben ...

eure manu

aber, überzeugen kann jeder nur sich selber ... man spürt ob man die chance ergreifen will


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BeitragVerfasst: Dienstag 4. Januar 2011, 18:11 
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Registriert: Mittwoch 15. September 2010, 02:31
Beiträge: 22
Hallo,
das hier ist nicht "mein Thread", deshalb gibt es auch nichts zu verzeihen...
Es ist wohl unter gutmeinenden und neutralen Personen mittlerweile unbestritten, Baclofen hilft zahlreichen Menschen bei ihren Problemen mit Alkohol.
Es gibt fast immer eine Vorgeschichte. Jeder kennt Gründe, warum er/sie zur Flasche gegriffen haben.
Bei mir und manchen hier Rat suchenden ist das anders. Ich leide seit vielen Jahren an einer schweren Angststörung. Da spätestens beim nüchtern werden, Alkohol Panikattacken verstärkt, war der Suff also kein Weg. Nach sehr negativen Erfahrungen mit den angebotenen konservativen Therapien und dem Nichtwirken zahlreicher Medikamente, habe ich mich, mit dem Wissen um die Gefahren, für die regelmäßige Einnahme von Benzodiazepin entschieden. Anders war das Leben nicht mehr auszuhalten!
Es wird nun oft behauptet, Baclofen würde auch bei psychischen Erkrankungen helfen. Dr. Ameisen führt in dem Buch seine relativ leichten Versagens Ängste an.
Bisher ist mir kein Fall bekannt, wo das hier behandelte Mittel, genauso oder ähnlich wirksam wie z. B. Valium ist, aber dabei eben nicht das schlimme extreme Suchtpotential hat.
Meiner Meinung nach ist dies biochemisch auch ein Unding. Denn die Wirkung im Gehirn und dem zentralen Nervensystem ist total unterschiedlich.
Zur Zeit würde es mir schon reichen, wenn Baclofen die Abhängigkeit etwas reduzieren könnte und das Craving stark eindämmen würde. Aber auch dafür fehlen die Untersuchungen. Denn mittlerweile bin ich in der unangenehmen Phase der Gewöhnung und nehme meine Medikamente nur noch zur Befriedigung der Sucht.
Gruß Rainer aus Mecklenburg


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BeitragVerfasst: Dienstag 4. Januar 2011, 19:19 
@ Rainer
Aus dem was Du schreibst entnehme ich, dass Du Baclofen bisher nicht nimmst und von neurobiologischen Vorgängen im ZNS nicht so recht viel verstehst. Was mich wundert, warum Du die Vielzahl der Erfahrungsberichte
in diesem Forum ignorierst, die genau die Wirksamkeit von Baclofen bei Angst und Depressionen belegen.
Irgendwo schreibst Du von chemischer Bombe und meinst damit Baclofen. Im Vergleich zu den von Dir konsumierten Benzos sind Baclofengaben drops.
LG invorio


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BeitragVerfasst: Dienstag 4. Januar 2011, 19:36 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Rainer,

wenn ich Dich richtig verstehe nimmst seit längerem Benzodiazepin. Du schreibst von Gewöhnungsphase in der Du Dich befindest, deshalb die Frage seit wann und wie hoch dosierst Du?

Natürlich lässt sich die Wirkung von Baclofen nicht mit der von Benzos vergleichen. Die Einteilung in relativ leichte und schwere Angststörungen scheint mir auch nicht hilfreich. Mir ist zumindest ein Fall bekannt, in dem es mit Baclofen gelungen ist, Benzodiazepin im Laufe eines Jahres fast vollständig auszuschleichen.

Wenn Du mich heute fragen würdest wie schwer meine Angststörungen waren, könnte ich Dich zitieren: so, daß ich glaubte mein Leben nicht anders aushalten zu können.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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