Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Vorstellung Indien 7007
BeitragVerfasst: Samstag 21. April 2012, 17:36 
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Beiträge: 7
Hallo, ich bin neu hier (beteilige mich überhaupt zum ersten Mal an einem Forum), Alkoholiker und lese gerade das Buch "Das Ende meiner Sucht" von Dr. Olivier Ameisen. Kann mir bitte jemand schreiben, welcher Arzt/welche Ärztin in Dresden Baclofen verschreibt? Danke und viele Grüße!


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 Betreff des Beitrags: Re: Bin wieder da
BeitragVerfasst: Samstag 21. April 2012, 19:42 
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Registriert: Freitag 17. Februar 2012, 14:15
Beiträge: 209
willkommen,

federico ist da sicher bald dein ansprechpartner :D

lg
lamo

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 Betreff des Beitrags: Re: Bin wieder da
BeitragVerfasst: Samstag 21. April 2012, 20:14 
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@Lamo Du Orakel du ...

stimmt aber nicht ganz, vor der Weiterbearbeitung haben die Götter den Schweiß gesetzt und wenn dann auch nur in Leipzig.

@indien7007,

herzlich Willkommen und Du ahnst es sicher schon, etwas näher müssten wir Dich schon erstmal kennenlernen. Bitte schreibe etwas ausführlicher von Dir, die Motivation ist für den Erfolg einer Behandlung von ausschlaggebender Bedeutung. Den ersten Schritt hast Du gemacht, das Buch ist schon mal der beste Anfang und die nächsten Schritte die logische Abfolge. Also schreib was von Dir, wir sind schon gespannt darauf.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Bin wieder da
BeitragVerfasst: Sonntag 22. April 2012, 15:37 
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Registriert: Samstag 21. April 2012, 17:27
Beiträge: 7
@Federico, ein herzliches Dankeschön für die Willkommensgrüße. Wie geschrieben, ich habe mich noch nie an einem Forum beteiligt, also Entschuldigung, wenn ich ein paar Regeln nicht kenne.
Ich bin männlich, Architekt, lebe mit meiner Partnerin in Dresden und habe einen Job in Frankfurt. Ich habe eigentlich schon immer Probleme mit Alkohol, bin ca. seit 20 Jahren alkoholkrank, bin Epsilon-Trinker mit abstinenten Phasen, die langsam immer kürzer werden, bin dadurch in mehreren Jobs gekündigt worden, hatte vor ein paar Tagen erneut einen Rückfall und habe da zum 3. Mal meinen Führerschein abgenommen bekommen. Ich habe mehrere Therapien in Krankenhäusern gemacht, habe mich ca. ein Jahr lang mit Tiefenpsychologie beschäftigt, habe Gesprächstherapien besucht, lange auch Treffen vom Blauen Kreuz, habe mich zuletzt von einem chinesischen Arzt behandeln lassen, weil ich große Hoffnung in Akupunktur hatte. Meine Freundin hat mich auf das Buch von Dr. Olivier Ameisen aufmerksam gemacht und ich erkenne mich in eigentlich allen Schilderungen und Beschreibungen wieder. Deshalb möchte ich sehr gerne das Medikament Baclofen nehmen. Herzliche Grüße, Indien7007


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Indien 7007
BeitragVerfasst: Sonntag 22. April 2012, 16:42 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Indien,

danke für den ausführlichen Beitrag, ich habe Dich abgetrennt und in Vorstellung verschoben Du wirst dort von anderen besser gefunden.

Ohne Führerschein wird das Leben auch nicht leichter, ich hoffe mal der Job hängt nicht daran. Es gibt für alles eine Lösung und Baclofen könnte die richtige für Dich sein um langfristig die Kehrtwende zu schaffen. Das wichtigste dürfte erstmal der richtige Arzt für Dich sein, alles andere wird sich zeigen. Du findest in Deinem PM-Postfach deshalb alles weitere zu diesem Thema.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Indien 7007
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. April 2012, 21:55 
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Registriert: Samstag 21. April 2012, 17:27
Beiträge: 7
Mein erster Tag mit Baclofen: hatte ein sehr warmherziges, beruhigendes und freundliches Gespräch mit dem Arzt - danke, Federico - 5 mg genommen, auf dem Heimweg wegen aufkommender Panik noch mal 5 mg, ganz leichte Müdigkeit, aber wacher Geist, leichte Melancholie, sehr gutes Gespräch mit Geschäftspartnerin mit neuen, guten Ideen, ruhig aber erstaunlich viel Ausdauer beim Fahrradfahren, abends mit Freundin an der Frauenkirche, sie trinkt Wein, kein Craving, freu mich auf einen endlich mal ungestörten, tiefen Schlaf...ff


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Indien 7007
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2012, 19:39 
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Registriert: Samstag 21. April 2012, 17:27
Beiträge: 7
Hallo, es wird Zeit, dass ich mich wieder melde. Ich war am Freitag in Berlin bei James Taylor, ein superschönes Konzert. Und es machte mich sehr melancholisch, warum habe ich mich nicht sehr viel mehr um mich gekümmert, um Musik, um Sprachen, warum habe ich das Schlagzeug spielen nicht intensiviert, warum habe ich mich nie mehr um Indien gekümmert, das Land. in dem ich aufgewachsen bin, ich bereue meine Entscheidungen, habe das Gefühl, mein Leben buchstäblich weggeschmissen zu haben, warum bin ich nie in die Tiefe gegangen, immer nur an der Oberfläche geblieben? Und es gab Menschen, die mir das auf den Kopf zugesagt haben, wieso habe ich das nicht geändert? Ich kann die Zeit nicht zurück drehen, vielleicht kann ich aus der Situation lernen. Ich möchte gern daraus lernen. Ich möchte mich endlich mal um´s Meditieren kümmern, wollte vor Jahren den Jakobsweg gehen, habe meine Freunde in Indonesien seit fast 40 (!!!) Jahren nicht mehr gesehen. Habe vor ein paar Jahren meine Freundin in Australien bei facebook wiedergetroffen. Wo ist die Zeit bloß hin....
Ich war ziemlich sicher, dass ich am Montag in Frankfurt die Kündigung kassieren werde, habe gerade mal 2 Wochen bei der neuen Firma gearbeitet und war anschliessend gleich 2 Wochen krank geschrieben, wobei die Krankmeldung wegen einem idiotischen Fehler auch noch viel zu spät beim Arbeitgeber gelandet ist. Finanziell wird es also eng, vor allem, weil ich ab Mai einen dicken Kredit zurückzahlen muß. Ist die Insolvenz die Lösung? In der Woche haben merkwürdigerweise 2 Firmen angerufen, die eine wird mir eventuell einen befristeten Arbeitsvertrag für ein Projekt im fernen Ausland anbieten, die andere möchte gern planerische Unterstützung für ein Riesen-Wahnsinnsprojekt im Osten. Wäre ich überhaupt fit genug dafür, nachdem ich vor einer Woche mit über 4 Promille aufgeschlagen bin? ff


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 Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Indien 7007
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Mai 2012, 20:00 
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Registriert: Samstag 21. April 2012, 17:27
Beiträge: 7
Sollte ich mich nicht erst mal wirklich um MICH kümmern? Wie soll ich mich entscheiden, wenn es ansteht? Am Donnerstag werde ich bei einem Netzwerk frühstücken...
Ich soll die Tabletten um je eine Halbe steigern, bis ich bei 3 Stück (75 mg) angekommen bin. Ich fühle mich schwummrig, schlafe zwar sehr tief, schlafe auch nachmittags bei offenen Augen ein und schrecke dann hoch, wache immer mit Panikattacken auf und greife als erstes zur Tablette. Craving habe ich überhaupt nicht. Oder mache ich mir wieder mal etwas vor?
Am Samstag haben wir Berlin im Hochsommer genossen, am Sonntag bin ich nach Frankfurt aufgebrochen. Es kommen so viele Erinnerungen hoch, ich habe 20 Jahre im Rhein-Main-Gebiet gelebt und dann, nach dem Umzug nach Hamburg 1991 wieder jeden Kontakt verloren, oder mich nicht mehr darum gekümmert. Warum nur, ich bereue das...Habe wieder das Gefühl, das ich mein Leben verschleudert habe.
Am Montag habe ich kurz und knapp die Kündigung entgegengenommen, jetzt wird es also ernst! Ich hatte noch etwas Zeit in Frankfurt und erkenne einen Kollegen, den ich seit fast 30 Jahren nicht mehr gesehen habe und auch keinerlei Kontakt mehr zu ihm hatte. (Ich habe ein sehr bildhaftes Gedächtnis, obwohl dieser Kollege mindestens doppelt so viel wiegt wie früher und weißhaarig geworden ist, ich wundere mich immer wieder über diese Fähigkeit) Ich habe ihn mit Namen gerufen und er war es tatsächlich, hat sich nicht übel gewundert...ff


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