Lieber Badner,
erst mal herzlich willkommen im Forum ! Du hast den Entschluss gefasst, dein Trinken "in den Griff" zu bekommen, was schon mal ganz wichtig ist. Du ahnst auch, welche Konsequenzen in Job und Familie auf dich zukommen, wenn du die Kurve nicht kriegst.
Nur war es wahrscheinlich ein Fehler, bei deinem Hausarzt mit der Tür ins Haus zu fallen.
Es wäre gut gewesen, zunächst ganz allgemein dein Alkoholproblem zu schildern und dann den Arzt zu fragen, welche Lösungswege er sieht.
Mediziner reagieren oft (zu Recht oder zu Unrecht) allergisch, wenn Patienten mit vorgefassten Lösungen kommen. Noch dazu, wenn diese aus dem Internet stammen...
In der Nähe von Augsburg gibt es in unserer Liste (noch) keinen Arzt, der evtl. Baclofen verschreibt. Wärst du auch bereit, einige Kilometer zu fahren (Donauwörth oder München ?) ?
Anderer Vorschlag : Suche einen Neurologen auf und schildere ihm dein Alkoholproblem.
Er wird dann einige Untersuchungen durchführen. Im weiteren Verlauf (beim nächsten oder übernächsten Termin) könntest du dann vorsichtig die Sprache auf Baclofen bringen. Bei mir hat es in etwa so geklappt.
Noch ein Vorschlag : lies dich quer durchs Forum. Hier findest du eine Fülle wichtiger Informationen; nutze dazu auch die "Suche"-Funktion (ganz oben).
Alles Gute und liebe Grüße
Werner
Du wirst auch immer wieder auf "GGG" stoßen. Das steht für "Geduld, Geduld, Geduld".
Die brauchen wir Alkoholkranken ganz besonders !
Mein Hausarzt kennt meine Problematik schon seit über 10 Jahren, vertritt jedoch eine absolute "Alte Schule Einstellung", wie ich heute leider erfahren musste. Und das trotz Angebote von Hypnose, etc. zu anderen Themen in seiner Praxis.... Ich dachte eigentlich dass ich eine zumindest, einen Spalt weit, offene Türe vorfinde, jedoch weit gefehlt. Wie dem auch sei, es ist abgehakt ;-)
