Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 13:38 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Hallo liebes Forum! :-h

Ich war gestern bei meinem Arzt (regelmäßige Kontrollbesuche).

Ich hatte ihn bei dieser Gelegenheit so Einiges gefragt. Unter anderem wollte ich wissen, wie lange die Wirkdauer dieser Tabletten im Blut ist. Leider ja nicht so lange... so in etwa 3 1/2 bis 4 Stunden!!! :( Nun habe ich meine Dosis nochmal in einzelne Portionen aufgeteilt, da ich nur dreimal jede 5 Stunden Bac genommen habe. Ist wohl doch besser, wenn der Wirkstoff gleichmäßig im Körper über den Tag verteilt wird.
Bin jetzt bei 130 mg, aber ich soll wieder auf 120 runtergehen, da ich doch ein wenig Schwindel habe und meine extreme Müdigkeit gegen Nachmittag doch sehr sehr lästig ist... Wäre neulich beinahe schon um 16 Uhr im Sessel eingeschlafen... :)
Suchtdruck habe ich ja fast nicht mehr, jedoch manche Tage so in etwa auf einer Skala von 1 -5 liegt er doch noch bei 2.

Irgendwie hat mir der Arzt gestern auch Angst gemacht. Wir müssen doch sehr vorsichtig sein mit einer Aufdosierung (meine Müdigkeit betreffend) wegen einer Atemdepression... Na super!!! :(
Kann das wirklich auftreten? Bin nun etwas verunsichert... :-\

Eigentlich möchte ich Baclofen schon noch einige Jahre einnehmen, da ich das erste Mal im Laufe meiner Abhängigkeit nicht mehr jeden Tag Suchtdruck habe. Nicht mehr dieses Gedankenkreisen, diese Zwangsgedanken, die sich nur noch um Alkohol drehen!!! Auch meine Verlustängste sind fast weg. Auch wollte ich eine totale Gleichgültigkeit mit Bac. gegenüber dem Alkohol erreichen! Tja, ... wenn ich nun nicht höher gehen darf, wäre das doch nicht so ganz zu erreichen... :-\

Naja, ich werde mal abwarten. Werde auf 125 mg runtergehen und nicht auf 120 mg.

Liebe Grüße
Kornblume :-h

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Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern


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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Donnerstag 9. Februar 2017, 14:40 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Hi Kornblume,

zum Thema craving empfehle ich Dir nochmals:
http://www.forum-baclofen.com/fokus-cra ... t1723.html

Solange Du noch unerwünschte Wirkungen wie Schwindel oder extreme Müdigkeit verspürst sollte natürlich NICHT aufdosiert werden. Schau Dir nochmal mit dem Baclofenrechner an wie sich die Baclofenkonzentration im Körper über den Tag/ die Nacht verteilt. Habe bitte Geduld.
Zum Thema Atemdepression verweise ich nochmal hierhin:
viewtopic.php?f=13&t=3989&view=previous
Die Gefahr einer zentralen Atemdepression muss unbedingt bei Menschen mit Schlaf-Apnoe-Syndrom (nächtliche Atemstillstände) berücksichtigt werden. Hier muss zunächst das Grundproblem untersucht und behandelt werden.
Früher wurde die zentrale Atemdepression häufiger beim Anwenden der intrathekalen Pumpe (Abgabe des Medikamentes ins "Hirnwasser") beobachtet.
Bei Tabletteneinnahme mit Achtsamkeit auf die UAWs und langsamem Aufdosieren bist Du eigentlich auf der sicheren Seite - aber gut, dass Du so einen verantwortungsvollen Arzt hast.

GLG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 11:46 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Liebe Jivaro, :-h

danke für die Tipps! Die Links über Craving habe ich mir schon alle durchgelesen. Da bin ich im Bilde! Mich stört ja nur, dass ich manchmal, so um die Mittagszeit doch leichtes Craving verspüre. Ist aber nicht jeden Tag!!! Deshalb wollte ich ja auch noch aufdosieren, da ich so gern ganz ohne Craving sein möchte! :ymsmug:

Mein Arzt meinte eigentlich, dass solche extreme Müdigkeit eine Gefahr darstellt. Es könnte deshalb unter Umständen die Atmung nachts aussetzen? Diese Müdigkeit ist wohl ein Anzeichen dafür? Ob ich unter dem Schlaf-Apnoe-Syndrom, weiß ich nicht.
Mein Arzt hatte mir folgendes Dosierungsschema vorgeschlagen:
um 7 Uhr 25 mg, 10 Uhr 25 mg, 12 Uhr 25 mg, 14 Uhr 25 mg und um 17 Uhr 20 mg!
Na mal sehen, vielleicht ist das ja besser für mich.

Liebe Grüße
Kornblume

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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 13:33 
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Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Ich sehe da eher die Gefahr beim Autofahren wenn plötzlich Müdigkeit auftritt.
Ich sehe keine strenge Korrelation zwischen starker Müdigkeit und Atemdepression!

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 16:34 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Kornblume
jivaro hat geschrieben:
Ich sehe da eher die Gefahr beim Autofahren wenn plötzlich Müdigkeit auftritt.
Ich sehe keine strenge Korrelation zwischen starker Müdigkeit und Atemdepression!
Da gebe ich Jivaro absolut recht.
Aber als Zusatz möchte ich Dir gerne meine Erfahrungen mit Bac über die letzten 6 Jahre mit auf den weiteren Weg geben.

Fakt ist und bleibt: Bac schlägt Dir das Glas nicht aus der Hand. Diese Therapie ist mit einem grossen Einsatz von Arbeit verbunden, einer Arbeit, welche Du ohne Bac vielleicht nicht schaffen kannst. Ob nun 10 oder 40 Jahre alkoholabhängig, spielt gar nicht eine so grosse Rolle. Wir müssen uns klar darüber sein: Verhaltensmuster und Assoziationen haben einen starken Einfluss auf unser Leben. Alkoholabhängigkeit ist damit extrem stark verbunden. Bac mag das physische Craving in Grenzen halten, aber auf der mentalen Ebene gilt nichts anderes als harte Arbeit. Bac kann Dir den Weg in diese Richtung freimachen. Der mentale Anteil einer Sucht beruht m.E. auf angelernten Mustern in unserem Gehirn. Es sind Erinnerungen, Sehnsüchte, Assoziationen, Verstärkung des Erlebens etc., welche uns immer wieder zur Flasche greifen lassen.

Zur Dosierung: Ich ging in meiner Anfangszeit auch gemäss der Dosierungstabelle langsam und mit Geduld vor. Bei 120mg/d war definitiv Ende der Stange. Die Vernunft sagte mir hier: Stopp! Meine heutige Erhaltungsdosis hat sich über die Jahre auf 62.5-75mg/d eingepegelt.
Die Erfahrung auch hier im Forum hat mir gezeigt: Obschon Dr. Ameisen seinerzeit auf 270mg/d gesteigert hat und offenbar dort seine "absolute Gleichgültigkeit" gegenüber Alkohol erreicht hat, ist schon manches ähnlich gelagertes Projekt gescheitert. Abgesehen davon, dass die Grenzen der Erträglichkeit sehr individuell ist. Insbesondere, wenn dazu noch Alkohol konsumiert wird, kann es zu einem "Kampf der Giganten" ausarten. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es nicht aus der Luft gegriffen ist, wenn uns die Fachinformation zu diesem Medikament folgendes sagt:

"Als durchschnittlicher Richtwert für die Tagesdosis werden 30-80 mg/d angesehen; in Einzelfällen kann (unter stationärer Überwachung) 100 bis 120 mg/d gegeben werden."

"Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) sollte beim Absetzen von Baclofen die Dosis, ausser bei Notfällen infolge Überdosierung oder nach Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), schrittweise innert etwa 3 Wochen reduziert werden, da bei abruptem Absetzen gelegentlich Angst- und Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, zerebrale Krampfanfälle, Dyskinesie, Tachykardie oder Hyperthermie auftreten können. Das Absetzen von Baclofen sollte ausschleichend erfolgen, weil ein transienter «Rebound-Effekt» erfolgen kann, der mit erhöhter Frequenz bzw. erhöhtem Schweregrad von Spasmen einhergeht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)."

"Insbesondere ist gleichzeitiger Alkoholgenuss zu vermeiden, da die Wechselwirkungen mit Alkohol unvorhersehbar sind."

Ich will Dir hier nicht Angst machen, aber einfach darauf hinweisen, dass Bac nicht mit Smarties zu vergleichen ist.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich festhalten, dass nach 6 Jahren Einnahme eine Dosisreduktion oder das Ausschleichen alles andere als einfach ist. Seit Monaten versuche ich dies und komme nicht vom Fleck. Auch ohne Alkoholkonsum...

Ich glaube, am besten folgst Du Deinem Gefühl, Deinem Verstand und der Vernunft.
Alles, was Dir Angst macht ist kontrapunktiv!

Was ich noch beifügen möchte: Bac wirkt in den ersten Wochen der Anwendung wunderbar, es erzeugt eine Form von Euphorie, welche jedoch leider sanft abklingt. Der Ehrlichkeit halber gehört dies auch dazu.

Also: Höre auf Dein Empfinden und gehe dementsprechend sachte vor mit der Dosierung, denn es gilt: Geduld und nochmals Geduld, parallel dazu eine grosse Arbeit an dem Ursprung Deiner Abhängigkeit.

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 20:30 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hi Kornblume,
ich weiẞ nicht ob du den Baclofenrechner schon hast, ich schicke dir mal den Link zum runterladen.
http://www.forum-baclofen.com/interakti ... -t663.html

Du muẞt dann Makros bei Exel aktivieren. Falls du kein Exel oder Office hast kannst du dir hier eine kostenlose Version von OpenOffice runterladen.
http://www.openoffice.de/ damit geht es auch. Dort kannst du dir dann ansehen wie Bac wirkt, wann der Höchsstand ist und wann die Wirkung nachlässt.

Zitat:
Was ich noch beifügen möchte: Bac wirkt in den ersten Wochen der Anwendung wunderbar, es erzeugt eine Form von Euphorie, welche jedoch leider sanft abklingt. Der Ehrlichkeit halber gehört dies auch dazu.

Kann ich nur bestätigen, erst Euphorie, dann kommt ein Loch, wo man komplett antriebslos ist, geht aber auch vorbei, liegt am Winter hab ich mir eingeredet.
Und was ich von dir gelesen habe, denke ich das du schon zu hoch dosierst, das Craving kommt zurück, ich denke weil man überdosiert ist, lies mal Delles Hochdosierungsprojekt. Mir ging es ähnlich, ich bin bis 147 mg (wollte auch das das Craving ganz weg geht) gegangen, das war definitiv zu viel und ich hatte auch immer öfter das Gefühl Trinken zu müssen. Die NW wurden mir auch zu heftig, hab dann wieder runterdosiert auf 125mg und gemerkt das auch das Craving wieder zurückgeht. Momentan eier ich so bei 90-100mg rum.
Hab auch schon zweimal versucht weiter runter zu gehen, hat leider auch nicht funktioniert, kam Craving auch wieder stärker. Ich bin auch schon ganz schön rum geeiert und hab den BacRechner gequält, kam schon fast die weiẞe Fahne, hat mir aber geholfen zu verstehen wie, wann besser nehmen.....

Zitat:
Wir müssen uns klar darüber sein: Verhaltensmuster und Assoziationen haben einen starken Einfluss auf unser Leben. Alkoholabhängigkeit ist damit extrem stark verbunden. Bac mag das physische Craving in Grenzen halten, aber auf der mentalen Ebene gilt nichts anderes als harte Arbeit. Bac kann Dir den Weg in diese Richtung freimachen. Der mentale Anteil einer Sucht beruht m.E. auf angelernten Mustern in unserem Gehirn. Es sind Erinnerungen, Sehnsüchte, Assoziationen, Verstärkung des Erlebens etc., welche uns immer wieder zur Flasche greifen lassen.

Ja leider, da müssen wir selber ran, Bac hilft sehr, aber was wäre Alkoholverzicht ohne Bac ..........die Nummer is härter.
Gruss Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Montag 13. Februar 2017, 00:16 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
Beiträge: 485
Wohnort: Oberhausen
Eine ATEMDEPRESSION bedeutet ja, dass das Atemzentrum nicht mehr auf steigende CO2-Spiegel oder sinkende Sauerstoffkonzentration reagiert, so dass unbemerkt eine CO2-Narkose oder eine Hypoxie (Sauerstoffmangel) eintreten kann.
Mit Baclofen alleine ist das kaum zu bewerkstelligen, es passiert praktisch nur bei Fehlbedienung oder Defekten von Pumpensystemen, die den WIrkstoff direkt ins Hirnwasser (Liquor) abgeben.
Gefährdet sind Menschen, die eine unbehandelte schlafbezogene Atemstörung haben ("Schlafapnoe").
Bestimmte Medikamente (starke Schmerzmittel, Beruhigungsmittel) und Alkohol können eine Atemdepression ebenfalls verstärken.
Wichtig: Gefühlte Atemnot hat mit Atemdepression NICHTS zu tun!

LG

Praxx


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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Montag 13. Februar 2017, 10:16 
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Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Also liebe Kornblume,

bezüglich der Atemdepression: meine Aussagen vom 09.02. wurden auch durch Praxx bestätigt; hoffe wir konnten Dir ein wenig die Angst nehmen.

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Februar 2017, 02:33 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hi Kornblume,
ich habe mal eben deine Dosis in meinen Bacrechner eingegeben, wie von deinem Arzt verordnet.
Ich weiẞ einem Arzt widerspricht man nicht..... mach ich trotzdem, auch wenn ich hier gesteinigt werde.
Wenn ich richtig verstanden habe hast du Craving vorzugsweise abends ?
Mir sagt der Bacrechner das du ab 14:00 auf dem Höchstand bist. Und ab 18:00 alles wieder am sacken ist.
Sorry wenn ich deinem Arzt jetzt widerspreche, aber vielleicht hat der nicht so den Durchblick, upps....
Also ich bin hier gelandet, mein Hausarzt hatte auch keine Ahnung von nix und hab ihm erzählt wie das geht, laut Forum.
Verteilen auf 4 Dosen den Tag über, möglichst gleichmäẞig, damit der Bacspiegel auf einem gewissen Niveau bleibt.
Ich möchte hier keinem vorgreifen, aber versuchs doch einfach mal mit 25-25-25-25
oder 8:00 20mg, 12:30 25mg, 16:30 37,5mg 18:00 12,5mg und bevor du schlafen gehst nochmal 20-25mg + evtl. Notfall 10mg. Das wäre dann gleicher verteilt.
Vielleicht geht die Müdigkeit dann auch zurück.
Für mich sagt der Bacrechner das du bis 18:00 total hoch gepuscht bist und dann ins leere fällst, quasi ins Loch.
Gruss Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Gefahr einer Atemdepression
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Februar 2017, 12:57 
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00
Beiträge: 402
Hallo an alle, die geantwortet haben! :-h
Vielen dank dafür!!

Ich hatte meinen Beitrag nicht mehr gefunden, deshalb konnte ich nicht eher antworten!!!

Was diese Atemdepression betrifft, mache ich mir jetzt keine Sorgen mehr.

Der Arzt (war leider eine Vertretung) hatte mir ja empfohlen die Dosis aufzuteilen (7 Uhr 25, 10 Uhr 25, 12 Uhr 25, 14 Uhr 25 und am späten Nachmittag 20. Dies hatte ich dann auch getan. Es war der blanke Horror!!! Ich bekam starke Schwindelanfälle und war ziemlich benommen... :(( Am nächsten Tag habe ich dann wieder 3mal täglich Baclofen eingenommen, wie gehabt. Und schon war es wieder gut! Dann stecke ich mir lieber noch eine Notfalldosis (10 mg) in meine Tasche. Olivier Ameisen hatte ja auch dreimal täglich Bac genommen.

Liebe Bine, habe so um die Mittagszeit öfters leichtes Craving, nicht abends! Ich war nie ein Abend- oder Nachmittagstrinker! Deshalb benötige ich am späten Nachmittag ein kleinere Dosis.
naja ich bleibe jetzt bei meiner Dosierung: 7 Uhr 50 mg -- 12 Uhr 50 mg -- 17 Uhr 20 mg. Bei bedarf (Craving) nehme ich dann zusätzlich 10 mg ein.

120 mg pro Tag sollten erstmal in Ordung sein. Bei 130 mg überkam mich wieder eine ziemliche Schläfrigkeit und leichter Schwindel.

Zurzeit bin ich wiedermal 12 Tage trocken.

Liebe Grüße
Kornblume :-h

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