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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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invorio
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Betreff des Beitrags: heavy unsocial drinker? Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 08:34 |
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@ Klaus
Das Einzige, was Deine Mitgliedschaft in diesem Forum noch erhalten kann, ist eine Entschuldigung bei federico und mir hier im Forum im Laufe des Tages.
invorio
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 10:22 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Ihr
ich bin neben diesem Forum hier in einem anderen Selbsthilfeforum Alkoholismus.
Oberstes Gebot in diesem Forum ist (zum Schutze Aller)... jeder kann alles schreiben, von sich teilen.... aber keinesfalls jemand anderen angreiffen oder kritisieren (zumindest nicht öffentlich - per PM)! Finde ich eine gute Sache!
Wir schreiben dort in der ICH Form...... Meine Meinung ist........... ohne jemanden dabei auf die Füsse zu treten. Ein respektvoller Umgang miteinander - das kann doch nicht so schwer sein.
Zum Thema IQ...  , es ist allgemein bekannt, dass gerade Alkoholiker hochsensible Menschen mit oft einem überdurchschnittlichem IQ sind.... der Stellenwert in der Gesellschaft ist dabei, meiner Meinung nach, total unerheblich. Tolle Leute und solche, mit deren Meinung/Lebensstil etc. ich mich nicht anfreunden kann, gibt es überall.
Ich kenne Einige aus der obersten Gesellschaftsschicht, die schwer alkoholkrank sind, das oftmals aber aus Scham verschweigen. Und wie mir eine Freundin sagt, die ab und zu in einer privaten Suchtklinik entgiftet, (sich aber leider noch nicht traut Baclofen zu nehmen) ist dort eine hohes Potential von Aerzten ,Managern, Künstlern. Sie kannte einen Arzt, der konnte nur operieren, wenn er sich vorher intravenös Alk gespritzt hat... ist übrigens unter den Aerzten verbreitet... man hat keine Fahne
Alkoholismus macht vor keinem Halt, weder reich noch arm, intellektuell, bürgerlich, Mann, Frau...... jeden kann es treffen. Wie war das mit dem Spruch.... niemand hat das Recht einen anderen zu verurteilen, bevor er nicht 14 Tagen in seinen Mokkasins gelaufen ist
Hab alle einen guten, zufriedenen Donnerstag
 Emelie
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danilo
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Betreff des Beitrags: GGT und Sonstiges Verfasst: Freitag 5. März 2010, 01:46 |
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Registriert: Freitag 18. Dezember 2009, 19:28 Beiträge: 98 Wohnort: Schweiz
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Es ist einigermassen erstaunlich, in welche Richtungen so ein Forum abdriften kann. Hat man nichts wichtiges zu berichten, so stänkert man rum und versucht die anderen Tn madig zu machen. Völlig überflüssig. Zappe alle 2 bis 3 Tage rein und stelle fest, dass sich einige Mitglieder sinnlos auf die Nerven gehen. Weshalb? Stellt sich der erhoffte Erfolg nicht ein? Banale Frustrationen?
Allerdings: Es ist schön zu beobachten, wie dieses Forum täglich wächst, ja förmlich explodiert. An dieser Stelle ein nochmaliges Dankeschön an unsere Modis, die ihr Möglichstes tun. Das diese Jungs dafür noch blöd angemacht werden gehört zwar zum Geschäft, dennoch halte ich sie für genug selbstbewusst, um auch diesen steinigen Weg auf sich zu nehmen. Bitte weiter so!
@ Jan
Danke, das Du mich in Deine Gedanken eingeschlossen hast. War lange Jahre selbst Hobby-Künstler (Gitarrist) und hatte einige orgasmische Selbsterfahrungen, die über die `normale `bürgerliche Wahrnehmung hinausgingen. Atheismus ist mir insofern fremd, da ich förmlich die Engel singen hörte. Nicht kitschig im engeren Sinn, sonder mehr so spacy, wie Pink Floyd mit `shine on you crazy diamond...
Deine Leberwerte in Ehren aber diese mit irgendeinem Intelligenzkotzend zu vergleichen, ist ja sowas von verwegen! Aber vielleicht genau mögen wir Dich hier in der Revoluzzer-Ecke, Du mit Deinem kranken Hirn, der uns mit jedem von Deinen Voten herausforderst. Das war nicht respektlos gemeint, denn ein jeder genialer Künstler grenzt im Geiste an den Wahnsinn. (s. Hendrix, Bon Scott, Miles Davis usw.).
Gleichwohl ein kleiner Tipp an Dich:
Eventuell mag eine kleine Distanzherstellung zu Dir selber einiges bewirken. Nur im Sinne einer stetiger Selbstkritik, ohne die keine Leber funktionieren kann und wird.
Eine letzte Bitte an Dich:
Erkläre mir bitte, wieso Du Atheist bist. Würde mich brennend interessieren!
Zu meiner Wenigkeit:
Bin seit rund zwei Wochen ohne Bac. Resultat:
Bin wieder depro, nehme gelegentlich Benzos (Lorezepam 1mg) und verfalle in die alten Alkmuster.
Werde in Bälde wieder mit Bac beginnen und zwar mit 12,5 mg täglich abends. Da ich erst so um 20uhr craving spüre, sollte das passen. Wer hat Erfahrung damit?
Also Lady Gaga, melde Dich subito!
In freudiger Ewartung.
Danilo
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 07:20 |
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29 Beiträge: 210 Wohnort: Ruhrgebiet
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@danilo
Es tut mir leid zu hören, dass es Dir wohl nicht gut geht. Nach meiner Erfahrung sind es die Benzos, die erst endgültig das Tor zur "dunklen Seite" öffnen. Sprich: Lorazepam (wahrscheinlich "Tavor") weglassen. Ich sag das so leicht, aber wenn das gelingt, geht es aufwärts. Ich kenne das leider.
Ich bemerke allmählich auch Nebenwirkungen (bei 160 mg Bac). Tinnitus, allgemeine "Verschobenheit" in der Wahrnehmung (speziell libidinös, wie auf Amphetaminen, man will unbedingt, aber geht gar nix), und schwanke nun, ob ich weiter aufdosieren soll oder die Bremse treten. Bin derzeit etwas unschlüssig, scheue aber vor dem Versuchsabbruch auch zurück. Ich will es einmal rauskriegen.
Zum Thema Atheismus / Religion und Deiner diesbezüglichen Frage möchte ich nur sagen: das ist privat. Ich werde nichts dazu sagen, denn weder will ich Dich "bekehren", noch Dich überhaupt mit meinen ganz persönlichen Überzeugungen behelligen. Ich bin auch nicht Mitglied bei den "Brights". Ich mache mich überhaupt ungern gemein. Was das angeht, ist dieses Forum mein erster Fehltritt. Ich lerne.
J
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Liebe macht blind
Oder Absinth
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 13:21 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo,
lieber Danilo, es tut mir leid, dass es Dir wieder so schlecht geht.
Mit den Benzos wäre ich sehr vorsichtig, lieber sofort wieder mit Baclofen beginnen.
Ich habe die grössten Probleme mit meiner Benzosucht  , sie haben mich total depressiv gemacht. Seit Ende Sept. 09 schleiche ich aus, bin von 5-6 mg. Lorazepam (Temesta) auf jetzt knapp 2 mg. runter und will ganz langsam weiter runter gehen... ist ein sehr mühsamer und langwieriger Weg.
Liebe Grüsse
 Emelie
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 7. März 2010, 23:39 |
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29 Beiträge: 210 Wohnort: Ruhrgebiet
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Der Stand der Dinge: ich bin bei 160 mg Baclofen, noch kein "switch", und die Nebenwirkungen sind nun wirklich auch im Alltag einschränkend. Ich stehe etwas neben mir, fühle mich wie in Watte gepackt, vermehrtes Ohrensausen bis hin zu Tinnitus-Pfeifen. Nachts Träume, die so plastisch geworden sind, dass es mich sehr erschreckt. Keine Albträume zwar, aber von halluzinatorischer Intensität. Die tägliche Alkoholmenge verbleibt im Mittel bei 50% im Vergleich zu vorher. Das ist in etwa eine Flasche Wein (0.7 l bei 11,5 % Vol.)
Ich gehe jetzt wieder runter mit dem Baclofen. Mir fehlt der Mut und die Überzeugung um weiter aufzudosieren. Vielleicht ist das ein Fehler. Aber ohne einen betreuenden Arzt, der über so viel Bac-Erfahrung verfügt, dass er mir etwas raten könnte, ist mir das Risiko zu hoch. Die Nebenwirkungen sind, wie gesagt, jetzt schon grenzwertig, und ich vertraue nun meiner Intuition. Vielleicht interagiert das Cipralex, das ich nicht absetzen will, ungünstig mit dem Baclofen, ich weiß es nicht. Ich vermute, dass 50 mg Bac ausreichen werden, um das SDH (Sauf die Hälfte) dauerhaft in meinem Alltag zu etablieren. Und das wäre ja nun auch schon ein schöner Erfolg.
So viel für heute.
Jan
Vielleicht noch eine Fußnote: das Sodbrennen, seit Jahren eine tägliche Geißel, die mich zum Maaloxan-Dauerkonsumenten werden ließ –
seit Baclofen-Beginn WEG. Nicht schwächer oder seltener. Weg!
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elgarlopin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. März 2010, 00:18 |
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34 Beiträge: 275 Wohnort: Hamburg
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Hallo Jan,
ich höre raus, aus dem was du schreibst, dass du dich besch... fühlst. Du merkst selber, dass sich was ändern muss.
An deiner Stelle würde ich Bac langsam (so etwa 10 mg weniger alle drei Tage) runterdosieren, gleichzeitig versuchen, in ähnlich niedrigen Dosen ebenfalls den Alk.
Zu den Zusammenwirkungen mit den anderen Medis kann ich dir leider nichts sagen, was ich nicht selber wüßte.
Pass auf dich auf! Tu das, was du tust, überlegt und in kleinen Schritten!
elgarlopin
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Jan
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. März 2010, 23:24 |
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Registriert: Dienstag 1. Dezember 2009, 01:29 Beiträge: 210 Wohnort: Ruhrgebiet
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@elgarlopin
Danke für Deine warmen Worte. Aber ich fühlte und fühle mich nicht besch...
Obwohl das ganz große Wunder (der Switch) ausgeblieben ist, weil ich die Nebenwirkungen nicht weiter in Kauf zu nehmen bereit war, ist Baclofen ja trotzdem ein Erfolg für mich.
Und eine Flasche Wein pro Tag wird mich auf absehbare Zeit auch nicht umbringen. Wenn das denn so bleibt.
LG Jan
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elgarlopin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 8. März 2010, 23:59 |
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34 Beiträge: 275 Wohnort: Hamburg
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Ok, Jan schön zu hören! War vielleicht überbesorgt (mein Helferlein-Syndrom).
Bin müde und verabschiede mich für heute Abend; wünsche dir, dass dein Wunsch (...es bleibt dabei..) in deiner eigenen Hand bleibt.
elgarlopin
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