Samstag 16. April 2011, 11:45
6’ter Eintrag, Tag 52-71
Bin bei 4x12,5 mg BAC/TAG plus jetzt manchmal eine Notfallration. Es geht mir gut und das Bac hat keine unerwünschten NW.
So! Jetzt meld ich mich mal wieder. Ja mich gibts noch und ich bin nach wie vor auf dem Weg zum Basislager! Nicht abgestürzt- nur ein paar Mal gewankt. Aber nie so, dass ich den Abgrund vor Augen hatte.
Und es scheint, dass ich bald die ersten Heringe für die Zelte setzen kann und Teil 2 der Expedition einläuten kann. Die Geschichte ist zwar etwas mysteriös, aber schaun mer mal.
Diese Woche hatte ich eine Jobzusage befristet auf ein Jahr per guten alten Handschlag. Auch sollte ich den Arbeitsvertrag entwerfen. Gesagt getan. Nun, etwas mulmig ist mir schon, da der Job relativ unbestimmt ist(wenig Struktur). Vielmehr soll ICH in den Laden Struktur reinbringen, organisieren und natürlich Umsatz machen. Wenn der AG zahlt, verbessere ich mich sogar zu meinem alten Job. OK. Abwarten.
willo schrieb:
Der Umgang mit dem Sixpack ist o.k., so weit ich das sehe. Es passiert gerade in der Anfangszeit einfach, dass man aus purer Gewohnheit - und in Ermangelung irgendwelcher besseren Lösungsstrategien - nochmal hinlangt.
Es ist -mit Wohlwollen betrachtet- tatsächlich so. Äußerlich hat sich ja noch nicht viel geändert. Ich habe viel Zeit zum Grübeln und die Freundin ist weg. Was in diesem speziellen Fall eigentlich jetzt gut ist, da ich sie in meine Jobsuche nicht einbinden muss. Trotzdem, der Druck bald einen Job zu haben ist groß. Und viel Auswahl hab ich auch nicht.
Eigentlich steht es hier im Forum zuhauf. Der Tipp mit der Notfallration! Den Tipp musste ich noch mal persönlich von Federico hören, damit er sitzt. Danke dafür!
Ich habe also aus purer Langeweile und auch Faulheit(ich hätt ja auch joggen gehen können) öfter mal zugelangt. Der Craving war und ist wegen Bac nie so fordernd gewesen, dass ich allein wegen diesem losziehen hätte müssen.
Und das finde ich auch das Gute. Die Scham am nächsten war nie so toxisch, wie vor Baclofen Zeiten. Da ist dann die Bewusstmachung dass ich auf dem Weg zum Basislager bin und ihn gehen will IMMER viel leichter gefallen.
Veränderungen müssen eben auch trainiert werden. Und sie brauchen ihre Zeit. Schließlich habe ich Großes vor.
Für’s erste treff ich heut Nachmittag eine hoffentlich Gute aus dem internet im real life. Falls dann im Mai der erste Lohn überwiesen wird, hol ich mir mein Traumrad mit Rohloffnabenschaltung. Und dann muss ich soviel Glück auch noch aushalten lernen ;-)
Übrigens bei der Bearbeitung des IASS (Ich arme Sau Syndrom) hilft mir mittlerweile auch ein guter Therapeut, demnächst vllt. sogar 2 ;-)
Aber es gibt ja auch die Extraration!
Ein schönes WE euch allen, tenzing