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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Sonntag 6. März 2011, 16:12 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Ina, Zitat: Trau mir, was meine Liebe zum Alkohol angeht, selbst nicht über den Weg. Das wär auch ganz schön naiv nach 3 Tagen. Nach 2 Wochen sieht die Welt anders aus, Du wirst gut schlafen,  über Nebenwirkungen klagen,  Dich nicht mehr erinnern wo Deine Hausbar eigentlich war ...  Vorausgesetzt Du bleibst auf dem Weg der Wege und dosierst in aller Ruhe nach oben. Und das Wichtigste: wenn etwas nicht so läuft,  hier im Forum posten. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ina
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Mittwoch 9. März 2011, 22:40 |
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Registriert: Freitag 25. Februar 2011, 18:59 Beiträge: 55
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Fortsetzung... Tag 4: siehe Tag 1-3 Tag 5+6: Dosissteigerung auf 1 x 5 mg, 2 x 10 mg – keinen Alkohol getrunken Stimmung: gut körperliches Allgemeinbefinden: gut Nebenwirkung: etwas mehr Müdigkeit, dummerweise tagsüber, abends eher topfit, es geht aber mit dem Schlafen – keine weiteren Medikamente eingenommen, keine Kopfschmerzen, kein Schwindelgefühl, kaum innere Unruhe @federico Hausbar ist noch nicht vergessen, musste diese aber mangels Inanspruchnahme nicht neu auffüllen. Resümee: Fast 1 Woche keinen Alkohol getrunken, ohne dass ich mich wegsperren lassen habe und der Versuchung, (alles was das Alkoholikerherz wünscht, steht zur freien Verfügung - gerade mal 5 Schritte entfernt) getrotzt. Soweit bin ich zufrieden, was mache ich, wenn ich bei meinem Leichtsinn doch in die Falle tappe? Wie könnte ich Bac weiterdosieren, sollte ich doch einen Rückfall haben? Ist es besser die Dosierung herabzusetzen oder die gleiche Dosis weiterzunehmen? LG ina
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rafberg84
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 10. März 2011, 00:00 |
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Registriert: Donnerstag 3. März 2011, 00:34 Beiträge: 72
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Hi Ina, Dein Bericht klingt gut! Wenn es möglich ist, würde ich mich an Deiner Stelle eventuell der Hausbar entledigen. Bin zwar erst Bac-Anfänger und das auch noch ohne jemals eine Hausbar gehabt zu haben (wenn mal was da war, wurde so oft getrunken, bis es wieder weg war - die Hausbar war also eher in meiner Leber ...  ). Aber ich denke wenn dann doch mal der "Hieper" kommt und keine Hausbar mehr da ist, hat man zumindest Zeit eine Notration einzuwerfen und bis man im Laden ist, ist das Craving vielleicht schon wieder verschwunden? Auf jeden Fall wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg auf Deinem Weg Viele Grüße, Rafael
_________________ Ich konnte es selbst nicht fassen, aber Baclofen funktioniert!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 10. März 2011, 01:14 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@ina, Zitat: Ist es besser die Dosierung herabzusetzen oder die gleiche Dosis weiterzunehmen? Es scheint einen unausrottbaren Irrglauben zu geben, die Dosierung im Falle eines Lapsus herabsetzen zu müssen. Das Gegenteil ist richtig: Dosierung heraufsetzen. Nachzulesen auch im Buch Seiten 196 bis 198. Auf diesen Seiten beschreibt Ameisen seine 3 Testversuche. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ina
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 10. März 2011, 20:51 |
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Registriert: Freitag 25. Februar 2011, 18:59 Beiträge: 55
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@federico Danke für Deine Info. Ich muss leider gestehen, ich habe gar kein Buch von Oliver Ameisen und ich habe es auch nicht gelesen, deshalb meine Frage. Mit der Seitenangabe kann ich zur Zeit jedenfalls wenig anfangen. Mich hat einfach dieses Forum überzeugt.  ! Sonst hätte ich wahrscheinlich den Versuch mit Bac nicht unternommen. Und das ist als ehrliches Kompliment an dich und deine Mitkämpfer gemeint. LG ina
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 10. März 2011, 21:07 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Ina,
merkwürdigerweise gehe ich immer davon aus, alle hätten das Buch gelesen. Ich kann Dir nur dringend raten es schnellstens zu beschaffen und zu lesen.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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ina
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 17. März 2011, 23:03 |
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Registriert: Freitag 25. Februar 2011, 18:59 Beiträge: 55
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Fortsetzung 14 Tage sind jetzt vorüber. Dosis ist immer noch 1 x 5 mg, 2 x 10 mg. Keinen Alkohol getrunken. Mit Ausnahme vom 9. Tag, wo ich doch stark mit mir kämpfen musste, gab es wenig Probleme nichts tu trinken, das Kopfkino, die Gewohnheit und die Lust etwas zu trinken sind durchaus noch vorhanden, aber beherrschbar. Werde die Dosis mal noch um 5 mg abends steigern, da das meine „Trinkzeit“ war. Negative Nebenwirkung: bei mir praktisch keine (keine Kopfschmerzen, kein Zittern, kein Schwindelgefühl, keine Mundtrockenheit usw.)– kaum zu glauben! Obwohl ich ja nicht königlich gestartet bin. Erste Einnahme von Bac war verbunden mit jeder Menge Restalkohol. Positive Nebenwirkung: besserer Schlaf – ohne zusätzliche Schlafmittel, intensive meist angenehme Träume Fazit: 14 Tage keinen Alkohol sind nicht viel im Vergleich zu anderen hier im Forum, aber für mich ein erster Schritt! Über sehr viele Jahre habe ich es nicht geschafft, auch nur EINEN Tag nichts alkoholisches zu trinken. Insofern bin ich schon ein wenig stolz auf mich. LG ina P.S. Einen negativen Effekt gibt es doch. Ich rauche definitiv mehr. 
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Äskulap
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Mittwoch 23. März 2011, 16:13 |
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Registriert: Freitag 24. September 2010, 15:53 Beiträge: 38
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hallo ina, ich teile daniels meinung nicht. jeder muss das bei sich selbst austesten. ich habe anfangs weiter getrunken und der alk wurde mir immer gleichgültiger. mit der steigerung vom bac wurde das verlangen nach alk immer schwächer. lg
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 24. März 2011, 10:59 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Ina, Zitat: Werde die Dosis mal noch um 5 mg abends steigern, da das meine „Trinkzeit“ war. Positive Nebenwirkung: besserer Schlaf – ohne zusätzliche Schlafmittel, intensive meist angenehme Träume Um die positive Nebenwirkung (Schlaf) weiter zu erhalten, solltest Du die zusätzliche Einnahme nicht zu sehr in die Abendstunden verlegen. Es kommt dann sehr häufig zum gegenteiligen Effekt, der Schlaflosigkeit. Die letzte Dosis nicht nach 19.00 Uhr ist ein Richtwert. Die von Dir als Hauptcravingzeit bezeichneten Abendstunden sind eigentlich mehr Erinnerungen an eine Gewohnheit, mit ausschleichender Wirkung. Die „liebe Gewohnheit“ wird mit der Zeit immer blasser, sie verschwindet im Lauf der Zeit fast vollständig. Nur Geduld. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: die ina... Verfasst: Donnerstag 24. März 2011, 11:37 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Äsculap, Zitat: ich teile daniels meinung nicht. jeder muss das bei sich selbst austesten. ich habe anfangs weiter getrunken und der alk wurde mir immer gleichgültiger. mit der steigerung vom bac wurde das verlangen nach alk immer schwächer. Schön, wenn das bei Dir so funktioniert hat. Bei vielen anderen hat genau das nicht funktioniert, viele haben deshalb aufgegeben. Um das zu verhindern haben wir den Königsweg als die „sicherste Methode“ aber keinesfalls als die „einzige Methode“ formuliert. Frankfurt HBF gestern Nachmittag, verspürte ich ein dringendes Bedürfnis. Ich folgte den Hinweisschildern „WC“ und war deshalb sehr schnell am Ziel. Sehr erleichternd kann ich Dir sagen, andere suchen erst gar nicht nach dem Hinweisschild, die pinkeln in die nächste Ecke wie ich dann am HBF München beobachten konnte. Vielleicht schwebt in Bahnhöfen deshalb immer so ein Hauch von Urin in der Luft mit. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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