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Re: die ina...

Donnerstag 24. März 2011, 15:31

@Äskulap

Äskulap hat geschrieben:ich teile daniels meinung nicht. jeder muss das bei sich selbst austesten.

Ich hatte geschrieben: Bekannt ist das Alkohol die Wirkung von Baclofen außer Gefecht setzt. (auch bekannt bei MS Patenten)
Das sind leider Tatsachen. Meine Schwester leidet an MS und kennt selber die Wirkung von Alkohol+Baclofen, bzw. den Wirkungsverlust von Baclofen bei Genuss von Alkohol.
Ich selbst habe 2 versuche gebraucht und beim 2 versuch mit dem Königsweg hat es dann geklappt. Ich finde es ist die beste Methode auch wenn es die ersten Tage vieleicht schwer ist trocken zu bleiben. Aber ok der Rest dazu wurde schon gesagt.
Wenn es bei dir so geklappt hat dann bist du einer der wenigen, aber es freut mich für dich.

LG Daniel

Re: die ina...

Donnerstag 24. März 2011, 22:13

danke daniel, der königsweg ist auf jeden fall sicherer, damals war es für mich nicht möglich oder vorstellbar 3 tage clean und trocken zu bleiben.
es freut mich auch für dich das du es auf diese weise geschafft hast.
lg

Re: die ina...

Mittwoch 30. März 2011, 22:22

...Fortsetzung

Heute sind es auf den Tag genau 4 Wochen mit Bac.
(Kurzer Rückblick – heute vor 4 Wochen hatte ich jetzt meine 2. Liter Flasche Wein lieb gewonnen.)

Seitdem keinen Alkohol mehr getrunken, obwohl heute ein Tag war, wo ich mich am liebsten abgeschossen hätte. Und das auf meine bekannte Art und Weise mit Wein oder besser noch mit Weinbrand - geht dann schneller.

Mein „Trostpflaster“ ist weg.
Heute hätte ich schon richtige Lust was anderes als Tee oder Wasser zu trinken.
Und Morgen würde ich mich dann in den „Hintern“ beißen, aber so sportlich bin ich dann ja doch nicht.

Bei einer Sache bin ich mir aber ganz sicher, ohne Bac hätte ich heute dem Alkohol den Vortritt gelassen. :-?

Bin jetzt bei 6, 5 mg, 10 mg und 6,25 mg abends. Ich habe etwas Angst vor dem Hochdosieren.

Meine Mittagsportion (Bac) habe ich heute leider vergessen.

Den Rat von Federico Bac nicht nach 19.00 Uhr einzunehmen, werde ich befolgen. Mit dem Schlafen klappt es trotz ursprünglich schlimmster Befürchtungen ganz gut. Wäre schön, wenn es so bleibt.

Nebenwirkungen: ab und an mal leichte Kopfschmerzen

Fazit: Die Welt ist nicht rosa und ich habe Morgen keinen „dicken“ Kopf !
Was für ein Erkenntnisprozess?! :))

LG
ina

@alle – vielen Dank für die Beiträge hier – und gutes Gelingen weiterhin! :)

Re: die ina...

Donnerstag 14. April 2011, 23:07

Um die positive Nebenwirkung (Schlaf) weiter zu erhalten, solltest Du die zusätzliche Einnahme nicht zu sehr in die Abendstunden verlegen. Es kommt dann sehr häufig zum gegenteiligen Effekt, der Schlaflosigkeit. Die letzte Dosis nicht nach 19.00 Uhr ist ein Richtwert.


Das kann ich nicht bestätigen.
Ich nehme meine letzte Dosis gegen 23 Uhr und ca. eine halbe Stunde danach fange ich fast im sitzen an zu schlafen.

Ok ich habe kein Alkoholproblem, sondern ein Essproblem und ich bin MS-Patientin und muss deswegen die Dosis so spät nehmen damit ich ohne Spastiken über die Nacht komme, aber das ist hier nebensächlich.

Was das Thema Alkohol und Baclofen betrifft... ich bin Daniels Schwester und ich habe es ausprobiert. Ab einer bestimmten Menge Alkohol hat die Wirkung von Baclofen komplett ausgesetzt.
Da ich kein Alkoholproblem habe konnte ich das austesten und das habe ich nicht nur einmal gemacht. Mittlerweile trinke ich nur noch gemäßigt Alkohol, damit die Wirkung nicht aussetzt.

Re: die ina...

Sonntag 3. Juli 2011, 12:03

4 Monate mit Bac

Hallo an Alle,

nach längerer Pause wieder einen Bericht von mir.
Leider nicht nur erfreulich.

4 mal hatte ich einen „Ausrutscher“. Was heißen soll, 2 mal habe ich aus Frust getrunken, um den Kopf frei zu bekommen.

2 mal war es eher Genusstrinken bzw. Leichtsinn oder besser gesagt wollte ich wissen, wie mein Trinkverhalten jetzt ist und ob ich problemlos nach 2 – 3 Gläsern aufhören kann. Es hat funktioniert.

In vielen Situationen, wo ich sonst immer mitgetrunken habe, habe ich auf Alkohol verzichtet.
Es kam dann des öfteren schon von anderen Personen ein Ausspruch der Verwunderung bis zu der Frage, ob ich krank bin. In all diesen Situationen habe ich verzichtet.
Aber leider waren auch die 4 Ausnahmen dabei.
Was für mich erstaunlich war. Ich vertrage auch beim Frusttrinken nicht mehr wie 1 Flasche Wein, früh ging es mir dann wieder schlecht, was mir wieder geholfen hat weiterhin auf Alkohol zu verzichten.

Zur Zeit holen mich Depressionen und Versagensängste ein.

Hatte auch zwischendurch eine Phase, wo ich stark mit Tagesmüdigkeit zu kämpfen hatte.
Alle anderen Nebenwirkungen, die allgemein bekannt sind waren bei mir kaum erwähnenswert.
Habe deshalb auch nur wenig höher dosiert. Zur Zeit nehme ich 6, 25 mg, 12,5 mg, 12, 5 mg.

Eigentlich kann ich damit leben in 4 Monaten 4 mal etwas getrunken zu haben, auch wenn es nicht
die vollkommene Abstinenz ist. Ich mache weiter!

Eine gute Nachricht gibt es noch, seit vielen Jahren habe ich mich wieder zum Check up beim Arzt getraut.
Leberwerte sind angeblich in Ordnung. Nach Bac zu fragen, habe ich mich jedoch nicht getraut.
Hätte mich sonst offenbaren müssen und das wollte ich nicht.
Deshalb habe ich trotz gestiegener Preise gestern wieder im bekannten Onlineshop bestellt. Ist zwar teuer aber mein täglicher Alkoholkonsum war im Endeffekt auch nicht billiger. 100 Euro +/- im Monat waren auf jeden Fall auch weg und das ist nur der finanzielle Aspekt.

Ab Morgen werde ich auf 3 x 12,5 mg erhöhen. Allen weiterhin maximale Erfolge und bis bald!

Eine Frage habe ich noch, was könnte denn passieren, wenn ich von heute auf morgen Bac nicht mehr einnehmen könnte?
Es handelt sich ja um ein Medikament, was langsam aufdosiert und wenn überhaupt langsam abdosiert werden müsste.

LG ina
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