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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Sonntag 5. Juni 2011, 18:45 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Alles, was wir haben, ist gefühlte Wahrheit. Joseph Beuys: „Zeige deine Wunde, weil man die Krankheit offenbaren muss, die man heilen will.“ LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Montag 6. Juni 2011, 03:24 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Ihr Lieben….
Und wenn es „nur“ möglich sein sollte das Craving mit Baclofen wirksam zu bekämpfen, auch wenn wir - noch-nicht wissen, warum eine Substanz mit 2-4-stündiger Halbwertszeit eine „gefühlte Grundruhe“ bei längerem Gebrauch vermitteln kann…..wäre diese Tatsache allein nicht schon sensationell?
Würde das nicht soviel unendliches Leid in sinnlosen Entgiftungen und frustranen Therapieversuchen ersparen?
Wieso kommt nur ein einziger Kommentar zu dem sensationellen Befund der Arbeiten von Anna Rose Childress, (die ich am 11. April eingestellt habe) deren jahrelange Arbeit im bildgebenden Verfahren ( u.a. Funktions-MRT) beweist, dass Baclofen nach einwöchiger, unterdosierter Gabe, die Aktivität in den Amygdala signifikant und äusserst beindruckend verändert , und somit gezeigt werden kann, dass Craving mit Baclofen in „unglaublicher Weise“ verringert wird?
Wenn es uns gelänge, die Menschen bis dahin zu begleiten cravingfrei eine für sie passende Psychotherapie zu finden, oder ein „zusätzliches“ Medikament gegen die „Grundstörung“?
Ist es das nicht wert, sich ein wenig zu engagieren?
Ist es nicht das gute Recht aller „User“, die ein Forum mit der Bezeichnung Alkohol und Baclofen betreten, die gleichen Fragen zu stellen? Besorgt über unerwünschte Wirkungen zu sein? Auch mal was Unüberlegtes zu posten? Mal den Frust abzulassen? Ist es nicht klar, dass bei einem Krankheitsbild wie Alkoholismus, dem zu 50 – 80% ein oder mehrere andere zugrunde liegen, ziemlich spannende Charaktere hier aufeinandertreffen?
Hab nicht gehört, dass die Grundschulen geschlossen werden, weil alle „Kinder“ das Schreiben nun können müssten…
Wünsche Allen eine guten Start in die neue Woche.
LG jivaro
….und sie bewegt sich doch!
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 10:33 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Prof. Philippe Jaury präsentierte am 14. Mai in Paris eine Auswertung über seine Erfahrungen mit 192 Patienten, die mit Baclofen über einen Zeitraum von 3 Jahren behandelt wurden. Jivaro und ich waren staunende Zuhörer, den Namen Philippe Jaury hörten wir anlässlich der Mitgliedersammlung von AUBES zum ersten mal. Aktuell erhält Philippe Jaury jetzt vom PHRC, dem Krankenhausprogramm für klinische Forschungen (Ministerium für Gesundheit und sozialen Schutz) die Mittel für eine klinische Studie mit Baclofen. Die vom Gesundheitsministerium finanzierte klinische Studie, wird vorerst für ein Jahr und ausdrücklich erwähnt, hoher Dosierung mit Baclofen, an der Universität Descartes Paris durchgeführt. Die „Geschäftsidee“ von Olivier Ameisen, vor einiger Zeit leider hier im Forum von Invorio als „gefährlicher Spinner“ bezeichnet, scheint sich jetzt mit staatlicher Unterstützung gewinnbringend auszuweiten. Das ist schön, denn den Gewinn fahren all diejenigen ein, die ihre Krankheit in Zukunft mit Baclofen, egal in welcher Dosierung, erfolgreich behandeln lassen können. Die erweiterte Zulassung für eine Behandlung bei Alkoholismus rückt immer näher, die steigende Anzahl von Ärzten, die ihren Patienten Baclofen „off label“ verschreiben, ist ein weiteres Indiz für die rasch wachsende Akzeptanz. Ich hatte nie ein Problem mit Olivier Ameisens „Geschäftsidee“. Vielleicht ein guter Anlass mal wieder Danke zu sagen. Danke für das Ende meiner Sucht und für das Ende des Leids so vieler Menschen, die ich mittlerweile kennenlernen durfte. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Hoffnung
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 19:22 |
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Registriert: Dienstag 9. November 2010, 14:21 Beiträge: 89 Wohnort: Hamburg
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Hallo in die Runde!
Baclofen: vor einigen Monaten war mal die Rede, dass ein Folgemedikament eine längere Wirkungsdauer haben könnte.
Gibt es dazu neuere Informationen.
Grüße
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 22:25 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@kim, bin mir nicht sicher, denke aber Lundbeck sollte die korrekte Schreibweise ihres neuen Blockbusters schon kennen: http://www.lundbeck.com/investor/releas ... 425_EN.asp LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Unterschiede beim Baclofen, überdosierung Verfasst: Dienstag 7. Juni 2011, 22:51 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Noch interessanter finde ich die Frage, warum Baclofen noch kein Blockbuster ist - oder ist es das vielleicht schon im Hinblick auf weltweit verkaufte Units? Sollte relativ einfach zu beantworten sein. Ich habe in Frankreich Zahlen gehört, die das vermuten lassen. Vielleicht gibt es einen Apotheker oder ein Mitglied das Zugang zu der entsprechenden Website hat. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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