Donnerstag 25. August 2011, 09:25
Hallo an alle,
nach langer Odyssee bin ich wieder hier im Forum gelandet...
Kurz gesagt: Baclofenversuch abgebrochen wegen ständiger, schwerer Rückfälle; Psychotherapie aus demselben Grund abgebrochen; Fortbildung abgebrochen; Antidepressiva abgesetzt.
Seit Sonntag nehme ich jetzt (nachdem ich zwei Wochen nichts getrunken habe, dann aber wieder drei Rückfälle bis letzten Samstag hatte) Baclofen ein.
Ich gehe den Königsweg und habe wegen der Rückfälle langsam angefangen. Dosierung war 5 Tage lang 2 x 6,25. Seit heute nehme ich 2 x 12,5.
Seit der Einnahme trinke ich nicht mehr und als Nebenwirkung träume ich sehr viel. Sehr realistisch und überwiegend über Probleme, die mich derzeit belasten. Antidepressive Wirkung hat sehr schnell eingesetzt und damit einhergehend eine gewisse "Scheiss-Egal-Einstellung" meinen momentan sehr gravierenden Problemen gegenüber (damit ist nicht nur das Trinken gemeint, was allerdings überwiegend Ursache selbiger ist).
Momentan bin ich dabei, mir einen neuen Therapeuten zu suchen. Die Kasse hat einem Wechsel zugestimmt. Es ist allerdings mit Wartezeit verbunden. Zudem möchte ich es mal mit einer Frau als Therapeut versuchen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mich bisher nie ganz öffnen konnte. Zudem fühlte ich mich meist unter Druck gesetzt und der Schuss ist immer nach hinten losgegangen.
Baclofen muss ich mir trotz arger finanzeller Probleme immer noch privat besorgen. Viva Espana...
Bisher habe ich noch keinen Arzt oder Therapeuten gefunden, der es mir per Kassenrezept verordnen würde.
Weil ich so lange nicht hier war und den Überblick verloren habe: gibt es neue Erkenntnisse über Anwendung und Wirkung von Baclofen? Vielleicht kann mir jemand wichtige Threads mitteilen. Ich bin momentan noch nicht so in der Lage, mich durchzulesen.
lg
biene