Donnerstag 25. Februar 2010, 11:17
moinmoin,
obelixens gesunder menschenverstand (besser: die gesunde selbsteinschaetzung) funktioniert bei nassen alkis halt nicht mehr.
sonst wuerden sie ja nicht saufen, oder? ;)
Mir fehlt der Bezug zu Anke.
ich wollte es halt allgemein halten und nicht auf bestimmte personen beziehen.
aber ok, versuch ich mich dann mal deutlicher auszudruecken:
die frage ans forum: "wie entgiften?" kann man meiner meinung nach nur mit: "frag (d)einen arzt!" beantworten.
wir wissen weder, wie gut der fragesteller sich selbst einschaetzen kann, noch koennen wir alles glauben, was
an trinkmenge und -dauer angegeben wird.
sich selbst und andere beluegen (bewusst oder unbewusst) ist ja bei nem abhaengigen gut trainiert.
wir kennen keine leberwerte, wissen nicht, welche anderen medis oder drogen eingeworfen werden; wir wissen nicht, ob
der (naechste) entzug nicht doch probleme macht (irgendwann ist immer das erste mal), sicher wissen wir eigentlich gar nichts.
und auch wenns noch so gut gemeint ist: wenn jemand einen thread aufmacht "wie entgiften?" und man schildert seine eigenen
erfahrungen: sorry, aber das wird vom fragesteller als empfehlung aufgenommen!
das mag politisch noch so korrekt sein, ich tendiere da zu schmithis meinung, dass man bei sowas sehr vorsichtig sein sollte.
ob eine stationaere entgiftung sein muss oder ob das problemlos in eigenregie klappt, kann letztenendes nur der arzt entscheiden.
an anke:
mein Neurologe hat mir schon eine dreitägige Entgiftung angeboten, hat aber dazu nichts weiteres erläutert.
dann frag ich doch mal nach, oder?
mein Neurologie ist gegen die Bac-Therapie, ich müsste das heimlich machen
schon wieder der neurologe. oehm - heimlich??? irgendwas scheint ja in der beziehung zu dem falsch zu laufen - vielleicht mal einen anderen aufsuchen?
Ich bin auch keine Pegeltrinkerin, sondern eher eine, die starke Probleme mit cravings hat, also jeden Abend trinkt und dann aber exzessiv.
das kenn ich sehr gut, aber wenn ich mich jeden abend abschaedel ist das fuer mich kein craving, sondern ich bin drauf. punkt.
psychologische Betreuung habe ich ja schon.
neurologe, psychologe, hausarzt - und keiner kann dir sagen, wie du am besten entgiften sollst? *kopfschuettel*
gruss, neo
ps: ich glaube, eigentlich meinen wir alle das gleiche. das thema ist halt ein wenig komplexer... und auch ich geb nur meine eigenen erfahrungen weiter (was ich weiter oben ja selbst kritisiere;)