Selbstkritische Nachbetrachtung.
Hallöle @ all,
ich stell das mal auch hier rein, erstens als Gedankenstütze für zukünftige Ausritte, und zweitens als event. Hilfe für andere Betroffene.
Ich bin mir bewußt, dass einige personenbezogenen Daten eine kriminalistische Rückverfolgung ermöglichen und somit geheimdienstliche Erkenntnisse gewonnen werden könnten. Aber so what, „Georg“ ist eh` schon überall.
Was ist passiert?
Nach jahrelanger relativer Stabilität habe ich wieder entscheidende Veränderungen in meinem Setting vorgenommen.
Die erste fatale Veränderung war mal wieder der Alk.
Danach die fatale Methode der „Adaption“ an die neue Lage.
Also. Zuerst war ich stabil und es ging mir zu gut, dass ich erneut glaubte „kontrolliert“ trinken zu können. (Kommt manchmal vor bei Bipolaren
). Mein Konsum wurde schnell sehr hoch (für meine Verhältnisse – für andere mag diese Dosis vielleicht ein „Lacher“ sein).
Nach meinem Eingeständnis an meinen Shrink hatte dieser mir dann Bac verordnet, ohne viell. eingehende eigene Erfahrungen mitzugeben.
Ich habe dann versucht gleichzeitig Bac einzuschleichen und den Alk auszuschleichen.
Und hier lag meines erachtens mein/unser Kardinalfehler.
Durch dieses Hickhack war ich nie wirklich ohne Alk und konnte somit auch nicht die Wirkung von Bac beurteilen. Ich dosierte also sowohl das Bac als auch den Alk wie ein Süchtiger.
Erschwerend kommt bei mir hinzu, dass ich noch andere psychotrope Medis einnehme, bei deren Handhabung wohl bei uns (Shrink meinem Umfeld und mir) etwas schief lief.
Kurz gesagt ich wurde unachtsam und wollte mal wieder zuviel auf einmal.
Quimntessenz:
Wer an der Medischraube dreht, sollte alle Stellschrauben beachten.
Ich/wir habe an zu vielen Schrauben gedreht.
Diese Schrauben heißen: Alkohol, Bac , Lamotrigin, Seroquel Prolong, Doxepin und Haldol . Bzw. Taxilan.
Oder wie es Federico so gerne sagen würde:
Abstract:
Wer zuviel auf einmal will fällt auf die Nase.
Ich habe versucht den Alk mit Bac auszuschleichen, gleichzeitig mein AD weggelassen, später wurde das PP SQ-PL reduziert, meine manischen Komponenten hatten erneut futter, und wieder Alk in den Eintopf und kräfig aufkochen......
Zum Glück haben wir in Hamburg gute Psychiatrien und ich dazu gute Freunde, mit deren Hilfe ich sehr schnell aus meiner (hypo)manischen Psychose herausfand.
Nun Kommt der zweite Anlauf mit Bac.
Da ich nun mit Sicherheit den ersten echten Start für den Königsweg habe, beginne ich eben noch einmal bei NN (normal Null).
Meine derzeitige Medikation besteht bezüglich der psychotropen Stoffe aus
Lamo, Sero-PL, Taxilan und Bac.
Abstract – Abstract:
Wenn Bipolare sich auf Bac einlassen wollen, sollten sie besondere selbstkritische Beobachtungen anstellen, da Bac direkt in diese Störung eingreift. Heißt ja nich Ohne Grund
Baclofen Forum vs Alkoholismus, Angststörungen und Depressionen
Wir Bipols sollten daher besonderes Augenmerk auf ALLE Wirkungen von Bac haben!
LG
Lamo