Hallo, auch ich bin neu hier

Ein Glas sind ja nicht 3 Flaschen. Sei nicht so hart mit dir selbst.

LG.
Biene

Hallo Fallada

Hatte es bis jetzt geschafft, sie nicht anzurühren. Den Rest habe ich weggeschüttet.

Hättest Du ohne Baclofen und dem Wunsch mit Alk aufzuhören kaum geschafft...
Bin froh für Dich, dass es so gelaufen ist. Schaue den positiven Aspekt an.

Ebenfalls von mir herzliche Gratulation!

LG moonriver

Hallo Fallada,

ach wie schön, dass ist doch ganz anders als noch vor 5 oder 6 Wochen. Da wären die 3 Flaschen wahrscheinlich im nu weg gewesen....... Ich finde, das ist als Erfolg zu verbuchen!

Alles Liebe
missfit

Lieber Moonriver!

Du hast eine Art und Weise zu schreiben, die mich immer wieder so angenehm anrührt! Vielen herzlichen Dank dafür!


Ciao!

Hallo Malik

Danke Dir... das freut mich.
Ich schreibe so wie ich bin oder wie das Leben mich geformt hat. Und ich brauche dieses Denken als Ausgleich zu meinem stark ratio-lastigen Beruf. Sonst bringe ich die innere Waage nicht ins Gleichgewicht.

LG moonriver

Hallo Malik


Ich schreibe so wie ich bin oder wie das Leben mich geformt hat.

Dann bist Du einer der liebenswürdigsten Menschen, mit denen ich bisher zu tun hatte und es wäre doch sehr schön, wenn wir uns mal über den Weg liefen!

Ciao!

@Malik
Wer weiss... aber vielleicht wärst Du dann enttäuscht. So ideal wie es hier scheinen mag ist es auch nicht. Diese Zeilen sind wie Momentaufnahmen einer bestehenden gedanklichen Konfiguration. Ich versuche dann jeweils diese in Worten zu beschreiben.

Aber lassen wir dem Schicksal etwas Zeit, vielleicht sind wir ja schon mal aneinander vorübergegangen, beide haben es bemerkt und keiner hatte den Mut darüber zu sprechen. Eine solche Situation ist bereits vor langer Zeit mal geschehen. Auch dies war ein "Edelstein" in meiner Lebenslinie...

LG moonriver

Hallo Ihr Lieben,

heutiges Tagebuch: Baclofen 25-25-25-25-25mg. UNW trockener Mund. Ich glaube keine NW von Baclofen: heute morgen hatte ich, kann es nur schwer beschreiben: mir war schlecht, ich wollte nicht aufstehen, und dann bin ich aufgestanden - habe dummerweise erst einmal eine geraucht - danach gings mir echt übel, konnte kaum noch stehen, mir war schwindelig, alles vor Einnahme der 6:00h Dosis. Ich schwizte. So übel ging es mir noch nie, habe dann ein trockenes Toastbrot gegessen, danach ging es mir zunehmend besser. Kurz: ich denke, daß war eine ziemlich heftige Hypoglycämie. Habe gestern wieder nichts essen können.
Heute - erstaunlicherweise und im Gegensatz zu gestern - vorwiegend (heitere teilweise) Gelassenheit. Nachmittags leichter Anflug von Lust auf Wein, verflog genauso schnell, wie sie gekommen war. Kein Alkohol.

Viele Gedanken, viel an Euch:

@Moonriver:

Hoffnung:
Du fühlst Dich von der Welt verlassen, in tiefer Verlassenheit und Traurigkeit. Als wie auf einem Schiff im Sturm auf dem Meer, den Gewalten der See und des Windes ausgeliefert. Kein Land in Sicht. Plötzlich aus dem Nichts taucht eine Taube auf, kommt zu Dir und bringt Dir einen grünen Zweig. Du schaust auf und erkennst einen Silberstreifen am Horizont... wo eine Taube auftaucht, kann auch Land nicht weit weg sein! Dies gibt Dir Kraft und vor allen Dingen Hoffnung wieder aufzustehen und das Ruder zu ergreifen.

Ich versuche, das Ruder zu ergreifen, ob es mir gelingen wird, werden wir wohl erst in einiger Zeit sehen.

Liebe:
Denke an alle Personen Deines Umkreises, mit denen Du tief verbunden bist. Möchten sie, dass Du so traurig bist? Möchtest Du nicht weiterhin mit ihnen verbunden sein können? Und sie mit Dir?

Ja, das möchte ich.

Staunen:
Hast Du eine Blüte, einen Kristall oder etwas anderes wunderbares aus der Natur zur Hand. Nimm es und betrachte und erfühle es mit ganzem Herzen. Überall schimmert das ganze Universum wie durch einen feingewobenen Vorhang hindurch. Der Sternenstaub, aus dem auch Du erschaffen bist!

Vielen Dank für die gute Idee, ich habe eine Faible für Steine und sammele diese. Ich habe mir ein paar besonders Schöne ausgesucht und sie gefühlt. Und es hat geholfen.

Fallada, jeder Mensch ist einzigartig in seiner Erscheinungsform in diesem Universum. Und dennoch sind wir mit Allem überall und immer verbunden. Die Realität, wie Du sie momentan als traurig wahrnimmst ist das Bild Deiner jetzigen Verfassung. So wie Eindrücke von Aussen das Innere beeinflussen, so beeinflussen im umgekehrten Sinne auch innere Gedanken die Wahrnehmung eben dieser äusseren Realität. Dies sind nicht irgendwelche Theorien, welche ich übernommen habe. Dies resultiert einfach aus den bewegten Erfahrungen eines nun bald 60-jährigen... mein Weg hierher war lang, das Ziel noch weit. Aber ich gehe ihn weiter, solange dies möglich ist...

Danke. Und auch Danke für Deinen Zuspruch, daß macht meinen "Vorfall" erträglicher, ich brauche nicht mehr so hart zu mir zu sein.

@ Federico: Vielen Dank für Deine lieben Worte und Deine hilfreiche Unterstützung.

@Bettyblue:
Ja, wir haben irgendwie einen Gleichklang. Ich lese oft in Deinem Thread. Und freue mich über jeden neuen Beitrag von Dir. Ja, wir helfen einander, gerne wird das bleiben.

@ Missfit:
Du hast sehr unterstützende Worte gefunden. Vielen Dank dafür.

@Bienemaja:
Nicht hart und ungerecht mir selber sein - das versuche ich gerade zu lernen. Ist aber nicht so ganz einfach.... Gut, das auch gespiegelt zu bekommen.

@Malik:
Du bist gar nicht so egoistisch, wie Du denkst.

Die jetzige Dosis von 125 mg Baclofen werde ich erst mal eine Weile weiterbehalten. Auf eine Art bin ich überdosiert: wenn ich nicht aufpasse, sinkt mein Kopf nach vorne, weil meine Nackenmuskulatur so sehr entspannt ist. Wenn ich es weiter so schaffe, werde ich - unter (hoffentlich) Beratung der Erfahrenen hier - vorsichtig langsam runter dosieren - weil es auf eine Art eben doch zuviel ist. Was die Ruhe und Gelassenheit anbetrifft, bin ich aber genau an dem Punkt, wo ich sein will.

Gute Nacht und ganz, ganz liebe Grüße
Fallada

PS: Ach ja, und: Tag 43 ziemlich gut geschafft.

@Malik
@Fallada, sorry, wenn wir hier für einen kurzen Gedankenaustausch Dein Thema mitbenutzen. Ich mache sonst einen neuen Thread auf...

Kurzer Nachtrag für Malik:
Vielleicht ist es gerade der Schutz der Anonymität, welcher mir überhaupt erlaubt hier im Forum persönlichste Gedanken einzuweben. Gedanken, mit denen ich im Alltag mit angebrachter Vorsicht umgehen muss. Gedanken, mit denen ich jedoch, wenn auch nicht ganz, etwas einsam bin. Ich bin schon mehr als einmal auf Nichtverstehen gestossen. Dann geht mir jeweils das Gedicht von H.Hesse wieder durch den Kopf, welches so endet:

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.

[Hermann Hesse]

Hallo,

leider ist gestern wieder Schlimmes passiert, nach meinem letzten Post. Hatte aber kein Verlangen nach Wein. Weiß aber nicht, wie ich den heutigen Tag überstehen soll.

LG Fallada