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Fallada
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 12:21 |
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Registriert: Freitag 6. April 2012, 14:01 Beiträge: 1457
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Hallo Lamo,
ich bin nach meinem Rückfall nach drei Wochen Baclofeneinnaheme und nachdem ich weitere drei Wochen fast kein Baclofen eingenommen habe, nicht den Königsweg gegangen, sondern habe am 1. Tag der Abstinenz wieder mit 25 mg angefangen (s. mein Tagebuch). Mittlerweile bin ich (heute) bei 110 mg am Tag und bekomme langsam das Gefühl, in die Nähe der für mich individuell notwendigen Dosis zu kommen. Allerdings nehme ich keine weiteren Medikamente.
LG Fallada
_________________ Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 13:42 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Fallada,
nach einem Rückfall besteht keine Veranlassung bei Null anzufangen. Du kennst dann die unerwünschten Wirkungen (UW's), kannst sie einschätzen und weißt wie Du verfahren musst. Der Königsweg hilft dem Beginner durch langsames Aufdosieren die Phase der UW's besser zu verkraften. Viele wurden durch zu schnelles Aufdosieren von den UW's erschlagen und haben in der Konsequenz die Behandlung erfolglos abgebrochen.
Entstanden ist der Königsweg aus den Erfahrungen der Ärzte und Mitglieder des Forums. Dass er bis heute unverändert richtig zu sein scheint, bestätigt sich jetzt aktuell durch die neuen Leitlinien der verordnenden Ärzte in Frankreich (Guide de prescription du baclofène dans le traitement des problèmes d’alcool). Es sind zur Zeit 62 Ärzte die zusammen ca. 1.500 Patienten behandelt haben oder noch behandeln. Sie tauschen sich zudem auf einer nichtöffentlichen Website aus und kommen so zu einem sehr breiten Basiswissen von dem wir in diesem Forum profitieren können. Beruhigend für Jivaro, Praxx, Irving und mich ist die Tatsache, dass wir die Blackbox unverändert so beibehalten können.
Aus Frankreich – nicht Neues. Bis auf die noch sehr unsichere Annahme, dass in einigen Fällen auf weitere Behandlung mit Baclofen verzichtet werden konnte. Die Einzelerfahrungen müssen über längere Zeiträume beobachtet werden – immerhin scheint es in einigen wenigen Fällen möglich. Die Leitlinien darf ich aus verständlichen Gründen nicht veröffentlichen. Aber, wer ein spezielles Problem hat, kann gerne per Mail oder PM bei mir nachfragen, vielleicht findet sich eine bereits beschriebene Lösungsmöglichkeit.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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praxx
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 19:58 |
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32 Beiträge: 485 Wohnort: Oberhausen
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Hi Federico, habe die "guide du prescription" gleich gegoogelt und gespeichert - trotz meiner schlechten Französischkenntnisse als medizinischer Text gut verstehbar. Das Kapitel "Nebenwirkungen" ist etwas besser und breiter dargestellt, im übrigen stimmt das alles etwa mit dem überein, was ich und hoffentlich auch die anderen Kollegen so praktizieren
LG Praxx
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 23:05 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Lieber praxx,
ich finde den "guide baclofene" auch sehr gelungen; die unerwünschten Wirkungen und die Dosierungsanleitungen sind gut dargestellt.
Meine Erfahrung mit anderen KollegInnen ist leider so, dass hier offensichtlich alle ihren eigenen "Verordnungsweg" finden wollen, oft gibt es auch 3 x 25 mg als Initialdosis, was die neurologischen Patienten ja teils tolerieren. Unser Königsweg ist schon hilfreich, für Patienten, aber auch für Behandler. Die Mühe hat sich mal gelohnt.
Ich denke, die Black-Box ist eher für die Patienten oder zur allgemeinen Übersicht zum Thema Baclofen nützlich, sie beantwortet erstmal was und wofür Baclofen ist...eben 10 Statements zu....
Nebeneinander sind die beiden tools gut verwendbar.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Montag 14. Mai 2012, 23:20 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo praxx,
hab' ich mir fast gedacht. Es stimmt sicher damit überein was Du und die Kollegen aus dem Forum praktizieren. Was die anderen Kollegen anbelangt, bin ich mir leider gar nicht sicher. Erst neulich schrieb mir ein Psychiater, er hätte es 3 Patienten verschrieben. Ergebnis: 0:3 für Baclofen. Wortwörtlich.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2012, 15:03 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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DonQuixote hat sich die Mühe gemacht und den Leitfaden übersetzt. Ich habe ihn geringfügig überarbeitet und den Dosierungsplan den Don nicht so gut fand, für unsere Verhältnisse umgebaut. PDF steht zum download bereit.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
Zuletzt geändert von Federico am Montag 4. Juni 2012, 14:27, insgesamt 1-mal geändert. |
Leitfaden wurde erneut überarbeitet |
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praxx
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2012, 13:57 |
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32 Beiträge: 485 Wohnort: Oberhausen
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Vielen lieben Dank, DonQuixote! Wirklich toll gemacht!
LG
Praxx
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bettyblue
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2012, 19:11 |
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Registriert: Sonntag 1. April 2012, 14:23 Beiträge: 174
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Dem kann ich mich nur anschliessen. Wirklich toll gemacht und vielen, vielen Dank für diese ganze Arbeit!! Dass diese Arbeit etwas nutzt und die Sache voran bringt kann ich ganz aktuell von heute berichten. Ich war heute bei einer neuen Ärztin, Praxis mit Schwerpunkt Suchtmedizin. Die Ärztin kannte Baclofen bisher so gut wie gar nicht, nur durch die Vorarbeit eines users hier aus dem Forum @ malik, vielen Dank und danke für den guten Tipp! Ist aber sehr interessiert, mehr zu erfahren. Von allen Papieren, die ich dabei hatte, wurde speziell der Leitfaden dankend angenommen. Also, ich wurde als Patientin aufgenommen, habe Baclofen als Kassenrezept bekommen, werde in Zukunft bestens betreut, denn ich bin ja so etwas wie - wie die Ärztin zwinkernd meinte - ihr persönliches Fortbildungsobjekt. Ok, wenn es denn der Sache nutzt, stehe ich ab jetzt der Forschung zur Verfügung Genutzt hat natürlich auch, dass ich viel von meinen Erfahrungen und von meiner Motivation berichtet habe. Und mein Tagebuch mit den Dosierungen und meinen Beobachtungen. Ganz wichtig glaube ich, die Therapie mit Baclofen verlangt den mündigen und eigenverantwortlichen Patienten. Das können vielleicht gar nicht alle Ärzte ab. Da muss man schon mal suchen. Bin sehr zufrieden wie der Tag gelaufen ist. LG Betty
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Lamotrigin
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2012, 22:27 |
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Registriert: Freitag 17. Februar 2012, 14:15 Beiträge: 209
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puhhh, ich denke ich bin wieder da, wo ich sein wollte. alkfrei und ohne großes craving. dank an federico für den überarbeiteten leitfaden. er hat mich sehr viel weiter gebracht. besonders bezgl bipol. lg lamo
_________________ Carum est quod rarum est et veri amici rari sunt.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: also Verfasst: Donnerstag 31. Mai 2012, 23:14 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@lamo,
ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Mir fehlte die Zeit für die Übersetzung und die Hauptarbeit hat der Mann der gegen die Windmühlen kämpft gemacht. Leider kämpft er in einem anderen Forum.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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