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Gespannte
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Betreff des Beitrags: Vorstellung Verfasst: Montag 10. September 2012, 22:26 |
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Registriert: Sonntag 9. September 2012, 16:37 Beiträge: 5
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Hallo Zusammen, Mein Name ist Simone und ich bin 43 Jahre jung. Seit meinem 13. Lebensjahr habe ich regelmäßig Alkohol konsumiert. Seit dem 9.1.2012, nachdem ich mal wieder mehere Tage (14) durchgetrunken habe, bin ich abstinent. Seit April mache ich eine Ambulante Therapie ( meine erste), die 1 Jahr dauert. Das Gefühl des Verzichts ich teilweise, meistens am Wochende noch sehr ausgeprät. Ich trauere dem Alkohol nach. Mir fehlt meine Lebensfreude und es kommt mir vor als würde ich nur nur noch funktionieren. Im Moment halte ich die Abstinenz durch aber fragt sich nur wie lange noch. Kann mir Baclofen helfen eine zufriedene Abstinenz zu erlangen.
Beste Grüße Simone
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aspino71
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 10. September 2012, 22:48 |
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16 Beiträge: 390
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Hallo simone,
willkommen im Forum.
Der Weg den du bisher beschrieben hast ist super. Trocken seit Januar - eine tolle Leistung. Du hast beste einstiegsbedingungen das medikament für dich zu nutzen. Folge dem im forum beschriebenen Königsweg (gehe über suche). Hast du baclofen schon oder bist du noch auf der suche?
LG und viel erfolg auf deinem weg.
aspino
_________________ »Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 10. September 2012, 23:16 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Simone, mit Hilfe von Baclofen kannst Du zufriedene Abstinenz erreichen. Hier ist der Link zum Königsweg.Viel Erfolg Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Gespannte
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Dienstag 11. September 2012, 06:41 |
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Registriert: Sonntag 9. September 2012, 16:37 Beiträge: 5
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Guten Morgen, danke für Eure Antworten. Ich habe das Baclofen noch nicht. Ich habe mich erst am Wochenende dazu entschieden, als ich dem Alkohol wieder extrem nachtrauerte. Mit Willenskraft werde ich es auf die Dauer nicht schaffen. Das Buch von O. Ameisen habe ich im Februar gelesen und seit dem habe ich immer mal wieder über Baclofen gelesen. Ich hatte aber zuerst Angst das ich Baclofen benutze um weiter trinken zu können und meine Abstürze damit im Rahmen halte. Gibt es Ärzte in Düsseldorf die Baclofen verschreiben und fals nicht wie kann ich es mir anders besorgen?
Liebe Grüße Simone
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Gespannte
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 17. September 2012, 20:58 |
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Registriert: Sonntag 9. September 2012, 16:37 Beiträge: 5
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Hallo, ich war heute bei einem Arzt in Düsseldorf um mir Baclofen verschreiben zu lassen. Den Arzt hat mir eine Freundin empfohlen. Sie kennt ihn persönlich und er soll sich mit Sucht auskennen. Er behandelt auch Heroinabhängige mit Methadon. Von Baclofen hatte er noch nichts gehört. Das Gespräch zwischen uns verlief nicht so gut. Habe die Praxis ohne Rezept verlassen. Ich später zu meiner Freundin: Was ist das denn für ein arroganter A.... Er zu meiner Freundin: Wen hast Du mir denn da geschickt. Ich glaube er fühlte sich etwas überumpelt. Das Infomaterial habe ich ihm da gelassen und zu meiner Freundin hat er gesagt, ich soll mich nächste Woche noch mal melden. Das werde ich auch tun und bis dahin GGG. Heute 251 Tage trocken.
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 17. September 2012, 21:40 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Simone Auch von mir ein herzliches Willkommen. Tatsächlich hast Du die beste Startposition für eine Bac-Therapie. Damit sie bald beginnen kann, hier noch die Frage: Kennst Du diese Doku schon? All you need Diese Informationen werden wohl nach kürzerem oder längerem Einwirken den Arzt überzeugen können. Sonst kann er sich ja auch hier im Forum mal als Gast anmelden... Jedenfalls wünsche ich Dir alles Gute und den Mut für die baldige Therapie. Ich hoffe, dass Du schon bald von verblüffenden Resultaten im Forum berichten kannst. Und, keine Bange, wir sind für Dich da! LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Gespannte
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 17. September 2012, 22:27 |
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Registriert: Sonntag 9. September 2012, 16:37 Beiträge: 5
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Hallo Moonriver, danke für Deine nette Begrüßung. Ja die Dokumente kenne ich und diese habe ich auch heute dem Arzt überlassen. Ich denke auch, das er sich überzeugen lässt und mit mir den Versuch starten wird. Und wenn nicht, gibt es genug andere Ärzte. Eine Adresse habe ich schon. Ist nur leider nicht in Düsseldorf aber daran wird es nicht scheitern. Ich bin sehr gespannt auf das Medikament und werde von meinen Erfahrungen berichten. Ich bin froh das ich dieses Forum gefunden habe und vor allem den Mut hatte mich anzumelden. Eure Beiträge haben mir in dieser kurzen Zeit schon viel Mut gemacht. Dafür danke ich Euch.
Liebe Grüße Simone
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Montag 17. September 2012, 23:29 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Von Baclofen hatte er noch nichts gehört. @Simone, dieser Satz macht mich richtig wütend und das hat einen, nein mehrere Gründe. In Frankreich gibt es dank einer noch weitestgehend „Freien Presse“ keinen Arzt, der noch nie von Baclofen gehört hat. Alle Tageszeitungen, Wochen- und Monatsmagazine sowie öffentlich rechtliche und private Rundfunk- und Fernsehsender haben seit 2010 über Baclofen berichtet. Es gibt eine breite Diskussion über das Medikament, die in den Medien fortgesetzt und geführt wird. In allen anderen Nachbarländern herrscht dagegen völlige Funkstille. Seit 2009 dem Bericht im Fernsehen und dem üblichen Nachrauschen mit ein paar kurzen gleichgeschalteten Interviews in den Presseerzeugnissen – das große gähnende Nichts. 2010 Nichts, 2011 Nichts und so wie es aussieht – 2012 wieder ein großes NICHTS. Vermutlich ist das der Grund, warum der Arzt in Düsseldorf noch nie von Baclofen gehört hat. Bis auf ein paar wenige, kleinere Berichte in den Fachzeitschriften Sucht, Suchttherapie und Suchtmedizin schweigt sich auch die Fachpresse beharrlich aus. Selbst diese wenigen Veröffentlichungen sind nur zustande gekommen, aufgrund unserer Präsenz anlässlich der großen Suchtkongresse 2011 und 2012. In diesem Herbst wird die Zulassung von Selincro erwartet und ich erwarte binnen 3-Monatsfrist einen Bekanntheitsgrad dieses Medikaments bei der Ärzteschaft von 95%. Alle Fachmagazine werden wohlwollend darüber berichten, Anzeigen werden geschaltet und selbst die kleinste Landarztpraxis wird vom Pharmareferenten über das weitgehend wirkungslose „Ein wenig weniger Trinken Mittel“ informiert werden. Sämtliche Entgiftungsstationen der bundesdeutschen Kliniken werden mit Ärztemustern überschwemmt werden. „Versuchen Sie es doch einmal mit Selincro, Sie dürfen sogar weitertrinken“, werden alle rückfälligen Patienten zu hören bekommen – darauf verwette ich im Zweifel meine Oma. So Simone für heute ist es genug, Zorn verraucht. Du verstehst hoffentlich meinen Ärger, ich wünsche Dir schnellstmöglich einen informierten Arzt. Nach 251 Tagen Abstinenz hast Du dir den mehr als redlich verdient. LG Federico PS mehr zu Selincro hier.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Dienstag 18. September 2012, 00:20 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe Simone,
ein verspätetes, aber ganz herzliches Willkommen! Nach dieser Super-Leistung von Dir hoffe ich sehr, dass Du rasch mit dem richtigen Medikament beginnen kannst! Bleib dran und ich muss bestätigen: das Wort Baclofen haben viele meiner KollegInnen im Zusammenhang mit Suchterkrankung noch nie gehört.....die Bereitwilligkeit es zu versuchen ist oft noch sehr gering. Wir können keine materiellen Anreize bieten, aber Patientenzufriedenheit und die Aussicht auf "recovery" sollte doch ermutigen. It works..
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Juli
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Betreff des Beitrags: Re: Vorstellung Verfasst: Dienstag 18. September 2012, 08:25 |
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Moderator |
Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35 Beiträge: 1386
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Liebe Simone, Du hast es 251 Tage so geschafft, eine riesen Leistung. Die Tage, bis Du einen Arzt findest, der Dir weiter hilft sitzt Du auf der sprichwörtlichen einen Backe aus. Und wer weiß, vielleicht hast Du sogar bei diesem Arzt was bewegt, die Türen aufgestoßen, für welche, die nach Dir kommen.
_________________ VG
Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende
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