Vorübergehende Dosissteigerung bei äusseren Einflüssen

@Delle
@Aspino

Damit wir hier nicht "off topic" werden, habe ich eine Antwort in Sachen "Outing" in meinem Thread plaziert:

http://alkohol-und-baclofen-forum.de/viewtopic.php?f=40&t=1323&p=19617#p19617

LG moonriver

@all

Nach nunmehr 5 Wochen Dosiserhöhung um 12.5mg auf 62.5mg kann ich zusammenfassend folgendes dazu aussagen: Es kann Wunder bewirken!

Dazu wäre noch festzuhalten, dass ich die Dosis über bis zu 8 Einzeldosen (kann ich nicht immer einhalten...) verteile und auf die Nacht hin steigere. Dadurch will ich ein zu tiefes Absinken des Wirkspiegels während der Nacht verhindern. Im weiteren konnte ich damit auch die Müdigkeitskrisen tagsüber recht gut ausblenden.

Mein Fazit: Bei sich anbahnenden Frühsymptomen negativer Art kann eine Dosissteigerung sinnvoll sein, wenn sie dann über längere Zeit konstant durchgezogen wird. Ich habe mir eine hohe Disziplin in der Einnahme ständig auferlegt. Vergessene Einzeleinnahmen hole ich stets nach, so dass beim Schlafengehen unter dem Strich immer 62.5mg auf der Tabelle stehen.

Dies sind meine individuellen Erfahrungen. Jeder muss schlussendlich seinen eigenen Weg finden. Aber auch hier konnte ich die Erfahrung machen: Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Mit diesem Versuch habe ich nun zu meiner neuen Erhaltungsdosis gefunden und werde diese so auch beibehalten.

LG moonriver

Ich habe mir eine hohe Disziplin in der Einnahme ständig auferlegt.

Nach dem Motto "weniger ist mehr", habe ich auch festgestellt, dass eine "kleine" häufigere Dosis wirksamer ist. Wie Du schon sagtest, ist hier viel Selbstdisziplin erforderlich.

Ich bezweifel allerdings, dass ein "Newbie" auf Anhieb eine solche Disziplin mitbringt.

Wie Du schon sagtest: GGG! Es kann auch ein Jahr oder mehr dauern...

Ich denke, dass eine Aufteilung der Dosierung auf 8 mal pro Tag, die erforderliche Aufmerksamkeit der meisten Menschen einfach überfordert. Eine so häufige Einnahme eines Medikamentes passt nicht unbedingt in einen Tagesablauf, in dem auch noch Arbeit oder andere Aktivitäten Platz haben.

Für wen es ok ist alle 2 bis 3 Stunden an die Einnahme eines Medikamentes zu denken und für den, der die Beschäftigung damit als positiv erlebt, mag es angehen (es gibt Patienten, die sich nachts den Wecker stellen....). Für die meisten Menschen bedeutet das aber wohl eine Überforderung oder wird als Zwang empfunden.

Es bleibt: CHACUN A SA FACON! Alles individuell. Mein Rat ginge hin zu den 4 Einnahmezeitpunkten, wie im franz. Forum/Leitfaden empfohlen. Reicht im Allgemeinen wirklich aus und ist noch praktikabel!

LG jivaro

@jivaro
@delle

Ja, ich glaube auch, dass ein 4-malige Gabe normalerweise den Zweck voll erfüllen kann.
Es sind jedoch 3 Faktoren, welche mich zu einer so starke Verteilung gebracht haben (die auch ich trotz allem nicht immer einhalten kann...)

1. Wie mit Insulin bei Zuckerkrankheit versuche ich einen möglichst konstanten Pegel im Blut zu halten.
2. Die Nebenwirkungen treten bei mir so weniger in Erscheinung.
3. Ich bin in gewissen Dingen immer noch ein Über-Perfektionist (trotz Baclofen ), arbeite aber an diesem Problem...

Punkt 1 kann eine falsche Ansicht von mir sein.
Punkt 2 trifft wirklich zu!
Punkt 3 ist eine persönliche Eigenschaft und somit auf andere nicht übertragbar.

Diese Verteilung auf 8 Dosen habe ich mir erst im Rahmen des Versuchs mit einer Dosissteigerung auferlegt. Ein zurück auf 4x liegt absolut im Bereich des Möglichen und scheint mir auch für die meisten sinnvoll und vernünftig zu sein.

LG moonriver