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Federico
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Betreff des Beitrags: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Sonntag 10. März 2013, 16:30 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Wie besoffen ist RTL Hier könnt ihr Kommentare abgeben.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Sonntag 10. März 2013, 16:59 |
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23 Beiträge: 394
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Ich werd mich doch nicht bei Bloed anmelden...
Rico
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Montag 11. März 2013, 00:21 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Rico,
andere tun es und ich bin überrascht, 90% verurteilen die „Doku“ schon im Vorfeld.
Ich auch.
Interessant auch hier wieder, von Flensburg bis zum Alpenrand finde ich in allen Zeitungen und Zeitschriften immer den selben wiedergekäuten DPA-Artikel. Gibt es in der Republik eigentlich keine Redaktion mehr, mit eigenständig denkenden Redakteuren die eine eigene Meinung zu diesem Thema haben und die diese auch schreiben.
Alles nur noch cut, copy and paste?
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Papfl
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Montag 11. März 2013, 10:08 |
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Registriert: Sonntag 12. August 2012, 12:00 Beiträge: 89
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Federico hat geschrieben: Gibt es in der Republik eigentlich keine Redaktion mehr, mit eigenständig denkenden Redakteuren die eine eigene Meinung zu diesem Thema haben und die diese auch schreiben. @ Federico Zu teuer. Es gibt ja auch - um bei Deinen Worten zu bleiben - (fast) keine Leute mehr, die (gedruckte) Zeitungen/Zeitschriften abonnieren und noch weniger, die darin werben. Und mit den Online-Angeboten ist (außer beim SPIEGEL und seit letztem Jahr auch bei der ZEIT) kaum Geld verdient. Besonders hart ist's für die kleineren Verlage (Lokal- und Regionaljournalismus). Ältere Redakteure werden in Frührente geschickt und nicht mehr ersetzt. Die Artikel schreiben immer häufiger "Freie Mitarbeiter", die nach Zeilen bezahlt werden und pro Tag so um die drei bis vier lange Artikel (z. T. für verschiedene Blätter) aus dem Ärmel schütteln müssen, um finanziell einigermaßen über die Runden zu kommen. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für Recherche und Reflektion. Leider! Papfl
_________________ Alles geben die Götter, die unendlichen, ihren Lieblingen ganz. Alle Freuden, die unendlichen, alle Schmerzen, die unendlichen, ganz. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Montag 11. März 2013, 10:47 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@papfl, zu teuer. Gutes Stichwort, so wie es aussieht trifft das in ähnlichem Maße auch auf die Suchtforschung zu. Zumindest auf die Deutsche. Ich bin durch Zufall auf Arbeiten gestoßen die das belegen. Eigentlich wollte ich eine Übersicht über die Forschungsbemühungen Alkoholismus vs alle anderen Süchte evaluieren. Wenn ich nicht vollkommen nüchtern wäre, wäre das bisherige Ergebnis sehr ernüchternd. Ein Beispiel: 95 Prozent der weltweiten Ressourcen im Bereich der Suchtforschung werden in den USA aufgebracht. Krausz Michael 2002, SuchtUnkoordiniert, unterfinanziert und unauffindbar – einige zusammenfassende und bewusst überspitzte Schlagworte aus der Analyse zum Stand der Forschung zu illegalen Drogen in der Europäischen Union (Bühringer et al., 2009a,b) Absurditäten in der Suchtforschung von Alfred Uhl gibt mir grade den Rest: „It is difficult to get a man to understand something when his job depends on not understanding it.“ Ich glaub' ich lass das dann mal lieber. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Montag 11. März 2013, 14:49 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Im Musterländle, da wo alle Alles können, außer Hochdeutsch, gibt es noch eine selbständig denkende und schreibende RedakteurIn. Nichts weltbewegendes, grundsolides Handwerk, wie man es erwartet. Thrombose im Enddarmgefäß schreibt sie und GaGa-TV und dann dieser geniale Satzanfang: Der Frühling platzt durch die Balkontür ... LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Dienstag 12. März 2013, 11:12 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@all,
ich hab's mir angesehen ..., besser angetan. Bis zum Schluss ging es nicht. Ich war mal wieder am Fremdschämen. Ich weiß ja nicht wie Ihr das seht, ich habe versucht mir vorzustellen wie ein nicht süchtiger „Normopath“ darauf reagieren könnte. Dabei ist mir aufgefallen, trotz aller Bemühungen gelingt es mir nicht, mich in die Sichtweise eines nicht von Sucht betroffenen Menschen einzudenken.
Ich war allerdings ziemlich angeekelt von diesem Schauspieler der vorgibt im umgekehrten Sinne „Einblicke“ ermöglichen zu wollen. Ich habe ihm in keiner Sekunde diese angeblich „ernsthafte Absicht“ abgenommen. Ein ganz mieser Schauspieler obendrein, es erklärt aber seinen beruflichen Wechsel vom Schauspieler zum Extrem-Reporter.
Ich behaupte mal ganz frech, diese Sendung ist, wenn überhaupt, nach hinten losgegangen. Mit nach hinten meine ich übrigens nicht, seine plakativ präsentierte „diagnostizierte Enddarm-Thrombose“. Ein anderes Wort dafür ist übrigens „Hämorrhoiden“. Ursachen sind z.B. Flüssigkeitsmangel, chronische Verstopfung und mangelnde Analhygiene.
Mit nach hinten losgegangen, schließe ich mich auch der Meinung von Christa Merfert-Diete von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen an. Es könnte der Nachahmung dienen, glaubt die Expertin. „Alles was extrem ist, wird angeschaut.“ Und was angeschaut wird, wird von Jugendlichen auch gerne nachgemacht füge ich ergänzend hinzu.
Na denn, Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Dienstag 12. März 2013, 17:25 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Leserkommentar aus der Frankfurter Rundschau von heute: Das ist natürlich schon sehr böse. Die Einschaltquoten auch: Das Jenke-Experiment verzeichnete ab 21.15 Uhr beim Gesamtpublikum "nur" 4,25 Millionen Zuschauer, RTL erreichte allerdings noch immer gute 13,4 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen (14 - 49-jährige) wurden 2,39 Millionen eingefahren. Herr Halbmast von der Halbmast-Jägerkleister-Stiftung sendet uns eine ergänzende Stellungnahme wie folgt: leider hat sich der Sender nicht an die Absprachen gehalten und wild drauf los gesendet. Wir sind gegen derartige Säufersendungen, möchte ich nochmal betonen. Abgesehen davon verwies der Stiftungsgründer auf die vielen Präventionsmaßnahmen im Social Engagement wie z.B. „Sucht“-Präventionskurse für Jugendliche in Wolfenbüttel. Auch die an den Tankstellen oft zu hoch angebrachten Selfsale-Boxen wurden jetzt deutlich tiefergelegt damit Jugendliche beim Konsum nicht immer so hochfahren müssen. Ausserdem wurde das Sponsoring in der Formel-1 beendet, da wir der Meinung sind, dass Automobilsport und Tankst..äh ... Alkohol nicht zusammen gehören. Na denn, Federico Ironimus
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Sonntag 17. März 2013, 10:09 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Papfl hat geschrieben: Zu teuer. Es gibt ja auch - um bei Deinen Worten zu bleiben - (fast) keine Leute mehr, die (gedruckte) Zeitungen/Zeitschriften abonnieren und noch weniger, die darin werben. Und mit den Online-Angeboten ist (außer beim SPIEGEL und seit letztem Jahr auch bei der ZEIT) kaum Geld verdient. @papfl, dann muss es wohl an der Qualität liegen, dass weder DIE ZEIT noch der SPIEGEL auch nur eine Zeile über diese unsägliche Sendung geschrieben haben. RTL – (das „N“ steht für Niveau) – ist halt flüchtige Unter-Haltung. Gediegener Journalismus ist und bleibt solides Handwerk. Halt, den FREITAG und die TAZ hätte ich beinahe vergessen – es gibt also noch Hoffnung. LG Federico
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Saufen zur Abschreckung vor der Kamera – geht das noch? Verfasst: Sonntag 17. März 2013, 19:19 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Bin immer noch sprachlos über die Niveaulosigkeit dieser absolut schwachsinnigen "Reportage". Spätestens bei der Befragung der Kinder konnte ich das kaum noch ertragen. Geht's noch?.....kann eindeutig mit NEIN beantwortet werden.
Das schlimme ist, dass Herr J. nun möglicherweise glaubt, dass er wirklich weiss, was Alkohol auslöst....nee keine Analvenenthrombose....
Aber der tapfere Hauptdarsteller macht ja unerschrocken weiter....nun übt er "Altsein" hab ich gehört. Ohne Worte....die Menschheit ist am Ende!
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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