Baclofen Forum vs Alkoholismus

@Willo,

Gute Idee, überlege sowieso schon einige Zeit wie wir qualitativ weiter kommen könnten.

Z.B. Gamma GT der letzten Laborwerte wären sicher aussagestark.

LG Federico

@federico:
Das finde ich eine gute Idee; sicherlich sehr aussagekräftig (mhh-insofern die Werte aktuell, korrekt ermittelt und übermittelt sind...) und dann auch sehr aufschlußreich, insbesondere bei "M"T!
LG

Hallo,

ich würde auch gerne an einer 4. Umfrage teilnehmen. Als kleine Anregung für weitere Kriterien:

- Geschlecht, Alter, Grösse, Gewicht....

- wie lange habe ich Alkohol konsumiert,
- durchschnittliche Tagesmenge (?),

- Entgiftung vor Einnahme Baclofen?,
- Entgiftung mit Baclofen?

- bisherige Einnahmedauer Baclofen

- Ab welcher Dosis
a) kein Craving mehr, b) Nachlassen der Angstgefühle/Depressionen

- Erfahrungen Baclofen in Bezug auf andere Süchte z.b.
Erfahrung Baclofen/Ausschleichen Benzos etc.



LG
Emelie

@ Willo Tse

Warum glaubst Du, eine Dosis pro Kg Körpergewicht wäre aussagekräftiger als die Dosis selber? Baclofen wirkt auf die GABA-Rezeptoren und deren Sensibilität hängt im wesentlichen von...... ab. Wenn ich das wüsste, würde ich ein paper schreiben.

@ federico und elgarlopin

Wenn ich einen Gamma-GT-Wert habe, was fange ich damit an? Müsste ich dann nicht auch einen Teilnahme-Nachweis der SHG oder der Psychotherapie haben. Und sind die Antidepressiva auch vorschriftsmässig genommen worden?usw.
In dem Umfeld wo wir uns bewegen, sind wir darauf angewiesen, dass die einzelnen Teilnehmer für sich Informationen aus der Umfrage haben wollen und nicht daran interessiert sind, irgendwelche Geschichten über Abstinenz und MT zu erzählen. Ich muss sagen, da habe ich ein ganz gutes Gefühl.
Ansonsten kommen wir dann ganz schnell in den Bereich kommerzieller Studien mit Probanden.

@emelie

Es gilt das gleiche, wie für Willo Tse: was fange ich mit den Daten zum Geschlecht,Größe, Gewicht, Alter usw. an?
Die Berechnung einer größenabhängigen Rückfallquote ist eher ein Thema einer weiteren sinnlosen Dissertation an einem Alkoholismus- Lehrstuhl.
Die Korrelation soziographischer und physischer Daten mit Alkoholismus-Parametern täuscht doch nur eine Scheinerkenntnis zum Thema Alkoholismus vor und beweist doch letztendlich nur, dass PASW 18 eine gute Statistik Software ist.
Die anderen Anregungen von Dir haben wir schon aufgenommen.

Eine 4. Umfrage werde ich in ca 14 Tagen ankündigen. Basis soll ein etwas kürzerer, in einigen Punkten klarerer Fragebogen wie bei der 3. Umfrage sein.
Im Grunde könnte man aus dem Fragebogen bzw. den Antworten noch eine ganze Reihe von Informationen gewinnen, z.B. die Frage von emelie nach der Wechselwirkung mit Benzos wäre sicher wichtig zu beantworten.
In der gegenwärtigen Situation brauchen wir eigentlich nicht neue Fragen, sondern mehr Rückläufe.
Aber wenn es von euch was gibt, was dringend in die Umfrage aufgenommen werden muss, bitte per PM an mich schicken.

LG invorio

Hallo Invorio

zu dem:

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@emelie

Es gilt das gleiche, wie für Willo Tse: was fange ich mit den Daten zum Geschlecht,Größe, Gewicht, Alter usw. an?

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So weit ich weiss, wirkt Alkohol und Medikamente je nach Geschlecht, Grösse (?), Gewicht und Alter unterschiedlich.

So können Männer mehr Alkohol als Frauen trinken, ohne dass es schädlich wäre, ein Unterschied, insbesondere auch bei der Wirksamkeit der Medis liegt im Alter, so wird z.B. bei über 60jährigen anders (geringer) dosiert. Ebenso ist die Medikamentendosis oft gewichtsabhängig.
Würde mich interessiere, ob es bei Baclofen auch so ist...

LG
Emelie


p.s.
zum GGT... er ist bei mir seit der Einnahme von Baclofen, natürlich auch dadurch, dass ich bis auf ganz wenige Tage moderater Weinkonsum, keinen Alk getrunken habe, wie mein Arzt sagt auf einen "jungfräulichen Wert" gesunken

Hallo,

ich denke auch, daß ein zuviel an Daten schlicht kontraproduktiv ist, für das was wir mit den Umfragen erreichen wollen. Vieles interessiert einfach nicht, bzw. läßt eine Bewertung (z.B. ein isoliereter GGT) nicht zu.
Allerdings halte ich es für sinnvoll zumindest die Baclofendosis nicht absolut, sondern im Verhältnis zum Körpergewicht darzustellen. Das macht es einfach objektiver und vergleichbarer. Dabei ist mir schon klar, daß allein z.B. Übergewicht nicht zur höheren Dosis führen muß.

LG
Obelix