Freitag 10. Mai 2013, 14:32
Sonntag 12. Mai 2013, 20:44
Sonntag 12. Mai 2013, 22:13
Montag 13. Mai 2013, 06:30
christian hat geschrieben: Doch die anderen können aufhören, bevor es peinlich wird. Bei mir ist es so, dass ich, so bald Alkohol in meinem Körper ist, wie ein Magnet auf weiteren Alkohol zusteuere, bis nix mehr reingeht.
Montag 13. Mai 2013, 07:27
christian hat geschrieben:Das war es, was ich immer wollte. Einen rauschhaften Zustand.
Will wahrscheinlich (fast) jeder
Montag 13. Mai 2013, 08:07
Montag 13. Mai 2013, 09:27
Montag 13. Mai 2013, 12:53
Gehen wir mal davon aus, dass wir hier EIN Leben verbringen (andere Ansichten gibt es, auch für mich. Ein Thema, dessen Tragweite ich hier jedoch nicht streifen möchte...) darfst Du Dir bewusst sein, dass es DEIN Leben ist, welches sich hier im Jetzt verwirklichen will. Ich weiss, es braucht unglaublichen Mut "sich selber zu entdecken, zu sein und zu werden". Aber irgendwo ganz tief liegt der vorgezeichnete Weg verborgen und irgend ein Gesetz lässt einem leiden, wenn man ihn nicht geht. Aus irgendwelchen Gründen: Sachzwängen, "was denken die anderen" etc...Um ganz ehrlich zu sein: ich möchte wohl lieber mein falsches, schwaches Ich behalten, da ich Angst habe, mir wird von anderen (Frau/Therapeut etc.) eine Persönlichkeit aufgezwungen, die ich nie sein wollte, die ich verabscheue. Wie Resignation statt Neustart.
Erinnert mich stark an Menschen mit einer anderen Sucht: Ess-Sucht. Auch hier verbergen sich Probleme der tieferen Art in der Seele. Man sucht etwas und kann es auf eine dadurch induzierte Art nicht finden. Sei es nun Essen um die innere Leere aufzufüllen oder sei es der Alkohol um das schwarze Loch zu eliminieren; der Schuss geht immer nach hinten. Solange man den Mut nicht aufbringt sein Leben gemäss seiner Bestimmung zu realisieren wird man unglücklich bleiben, von Sehnsucht getrieben, von Sucht gejagt...Bei mir ist es so, dass ich, so bald Alkohol in meinem Körper ist, wie ein Magnet auf weiteren Alkohol zusteuere, bis nix mehr reingeht.
Mittwoch 15. Mai 2013, 13:18
Mittwoch 15. Mai 2013, 20:44
Jeder Mensch hat sie..., aus irgend einem Grund kommen sie bei Dir nicht "raus", etwas versperrt Dir den Weg zu Deiner Bestimmung, zu Deinem Lebensplan.irgendwie habe ich das Gefühl,keine inneren Vorstellungen zu haben.
Christian, das Leben lebt sich nicht von alleine, es kann knallhart sein, bis zu einem täglichen Kampf ausarten. Die Realität ist alles andere als ein Wohlfühlprogramm... ohne ein Wollen und Sein läuft da gar nichts mehr.dass ich die positiven Ziele der anderen auch erreichen möchte, jedoch möglichst ohne jede Anstrengung.
Die erste Reihe gehört auch Dir, vielleicht schon morgen. Auch Du hast mal das Rampenlicht zu gut. Also gehe auf der Bühne des Lebens nach vorne. Nur Mut. Schlimmer kann es nicht kommen.ich aber nur als Antreiber in der zweiten Reihe agiere
Selbsterkenntnis?... diesen sehr bequemen Weg zu verlassen
Mut zu sich selbst? Vertraue einmal im Leben und wage den Sprung in das Ungewisse... dann wirst Du sehen, dass Dich wie ein Wunder etwas auffängt, als würdest Du sanft in einem Netz landen...Doch in mir ist etwas, dem ich nicht traue.
Genau dies vertreibt dann die Menschen um Dich, welche Du eigentlich so dringend nötig hättest.Zur Not flüchte ich mich dann in Arroganz.
Mit obigen Vorschlägen wäre dieser Zustand evtl. dauerhaft ohne Flucht zu erreichen. Dich selbst zu sein.Doch in mir ist etwas, dem ich nicht traue.Zwei Schaboos sozusagen, die sich nur unter Einfluss von Alkohol deckungsgleich machen lassen. ( der beschriebene Wunsch nach dem Rausch). Dann bin ich für kurze Zeit (30 min.) eins mit mir.
Verbote können vielfach gerade kontrapunktiv sein. Manchmal muss man einen "verbotenen" Weg wählen, aber dann nicht auf halber Strecke zögernd stehenbleiben, sondern wirklich das Unternehmen durchziehen, knallhart. Das Ziel, welches dadurch erreichbar ist sieht man vielleicht nur einmal in diesem kurzen Leben. Aber man kann es erreichen. Vielleicht hast Du Angst, es könnte Dein ganzes Leben umkrempeln. Ob es dann so sein soll... ja, das musst und kannst nur Du allein entscheiden. Es ist wie die gespürte ferne Morgenröte am Horizont. Ganz im Inneren fühlt man wo es lang gehen sollte. Den Mut zur Realisierung aufzubringen ist eine grosse Arbeit und Anstrengung, das Resultat könnte die grosse Erlösung sein.Ich empfinde Verbote immer als persönliche Kränkung. Das sie vielleicht zu meinem besten sein könnten, das negiere ich wie ein Teenager.