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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 4. März 2010, 15:38 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Danke, lieber Federico,
mein Arzt ist dabei leider auch etwas überfordert.... er hat auch mir selbst die Dosierung von Baclofen überlassen und fragt einfach immer wieder, wie es mir dabei geht, macht die Notizen über meine Steigerungen.
Bei den Benzos habe ich selbst einen "Ausschleichplan" entwickelt und diesem meinem Arzt gegeben..... Er ist eher der Meinung, dass man eine Entgiftung stationär machen sollte, ich wiederum will die Benzos selbst entziehen, ausschleichen über lange Zeit.
Ich fühle einfach in mich herein.... nehme jetzt in der Früh 1/2 Baclofen mehr, wenn ich damit stabil bin, gehe ich schrittweise gaaaanz langsam mit den Benzos runter.
Emelie
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 5. März 2010, 11:48 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Federico,
ich danke Dir ganz herzlich für die Links !
Habe grad einmal schnell die Links aufgerufen und was ich dort gelesen habe ist für mich höchst interessant. Gerne werde ich mich ausführlich durch die Seiten lesen und ggfl. Kontakt mit der Klinik aufnehmen.
Liebe Grüsse
Emelie
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 12. März 2010, 22:07 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@emelie,
wie gehts Dir eigentlich mit den Benzos? habe schon länger nichts mehr davon gehört.
LG
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 13. März 2010, 00:24 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Federico,
Danke für die Nachfrage. Ich habe im Moment nicht mehr runterdosiert. Es geht mir z.Zt. so gut und ich habe ein wenig Angst.....
Aber ich will auf jeden Fall weitermachen, im Moment fehlt mir noch ein wenig der Mut.
Ich hatte vorher viel zu schnell runterdosiert, und daher entsprechende Entzugserscheinungen gehabt. Ich denke aber, dass es ohne Baclofen noch viel schlimmer abgelaufen wäre....
Wie ich schrieb nehme ich seit Anf. März 1/2 Baclofen mehr, fühle mich damit sehr stabil. Jetzt fehlt mir nur noch der Ruck, mit dem Ausschleichen weiterzumachen, aber diesmal viel langsamer.
Die ambulante Klinik ist leider zu weit von meinem Wohnort weg, aber vielleicht kann ich mal einen Termin machen, um einen Ausschleichplan zu besprechen.
Liebe Grüsse
Emelie
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 13. März 2010, 15:28 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo,
ich habe schreckliche Flugangst, die ich früher mit Alk "bekämpft" habe, später mit Benzos.
Da ich mittlerweile keinen Alk mehr trinke und die Benzos stark reduziert habe, auf keinen Fall mehr erhöhen will, ist meine Frage,
ob man in akuten Situation (z.B. vor einem Flug) Baclofen zusätzlich nehmen kann und danach wieder, ohne Probleme, zur alten Dosis zurückkehren?
Hat jemand Erfahrung damit, in bestimmten Situationen eine Extraration Baclofen zu nehmen und wie ist die Wirkung?
Für eine Antwort wäre ich dankbar
Liebe Grüsse
Emelie
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 13. März 2010, 15:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@emelie,
ob das mit Baclofen in den Griff zu bekommen ist, kann ich Dir auch nicht sagen. Probier es einfach aus. Ich habe viele Jahre unter Flugangst gelitten und dann mit einer Eigenentwicklung erfolgreich bekämpft.
Im Grunde ist es ganz einfach, in dem Moment in dem ich den Flieger besteige, habe ich mental mit meinem Leben abgeschlossen. Ich begebe mich sozusagen in Gottes Hand. Immer schön tief durchatmen hilft zusätzlich.
Es ist so ähnlich wie in der Geschichte mit dem Schäfer...
LG
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 13. März 2010, 17:39 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Lieber Federico
ich hab jetzt jahrelang auf Flüge verzichtet, die längsten Bahnfahrten auf mich genommen oder bin, wenn möglich, mit dem Schiff gefahren.
Anf. April könnte ich vermutlich (der Termin ist noch nicht zu 100% bestätigt) eine Geschäftsreise nach Marokko machen und da müsste ich fliegen....und die Möglichkeit dorthin zu reisen, möchte ich mir auch nicht entgehen lassen....
Ich hab in letzter Zeit schon so viel geschafft, da will ich meine Flugangst auch überwinden!
Deine mentale Vorbereitung finde ich gut.... Vertrauen in unsere Höhere Macht und abgeben...... Und zur Vorsicht werde ich mal 1 Baclofen vor Abflug nehmen. Schaun mer mal.... ich berichte dann.
Vielen Dank auf jeden Fall für Deine Antwort
LG
Emelie
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Dr. Baedecker
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Betreff des Beitrags: Baclofen abgesetzt Verfasst: Sonntag 14. März 2010, 17:58 |
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Registriert: Donnerstag 11. März 2010, 09:29 Beiträge: 3
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Nach der Lektüre des Buches von Olivier Ameisen habe ich drei Patienten, die über unterschiedlich schwere Angstzustände geklagt haben, Baclofen verschrieben. Zunächst schien es ganz gut zu wirken, aber dann überwogen die Nebenwirkungen, in der Hauptsache Schläfrigkeit, die positiven Aspekte so sehr, dass die Patienten es z.T. ohne Rücksprache mit mir abgesetzt haben. Die Sache scheint nicht so einfach, wie hier zum Teil dargestellt.
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 14. März 2010, 18:11 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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@ Dr. Baedecker
Wie hoch wurde Baclofen dosiert? Ich stellte, jeweils bei einer Dosissteigerung, auch eine erhöhte Schläfrigkeit, vor allem am Abend fest. Da ich sonst über Schlafstörungen litt, war ich sogar dankbar darüber.
Diese Müdigkeit ist aber nach ein paar Tagen der Einnahme verschwunden.
Für mich zählt, dass Baclofen mir den Suchtdruck nimmt und dafür wäre ich bereit, wesentlich schlimmere Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.
Beste Grüsse
Emelie
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