Da ich momentan mal wieder zu Besuch in Schaumburg bin,
fiel mir bei dem kalten Wetter nicht viel ein, besuchte Arztpraxis, auf der Strecke, wg. Rückfrage.
Da ich zeitlich eingeengt war, der Doktor viele Patienten vor mir hatte, und sofort dran war, nutze ich meine Chance, bei seinem Kollegen, mich vorzustellen, einem jungen Arzt.
Zum Thema Alkohol leierte dieser dann sein vorgefertigtes Plädoyer runter, ohne Fragen, ohne, das ich etwas sagen konnte, ohne, mich anzuschauen, genervt an seiner Uhr spielend, gestresst.
In sein Rechner schauend, unzählige Medikamente aufzählend, Nebenwirkungen, baclofen ihm eher fremd war, gab er mir zu verstehen, das er da zu keinerlei Verantwortung bereit wäre, und Entzug
nur klinisch ginge und dann am besten in einer Organisation mit landwirtschaftlicher
Arbeit und fern der Heimat und Umdenken, alles klar und tschüss.
baclofen, das
http://alkohol-und-baclofen-forum.de, Dr. Ameisen, aha,
wo ist die Weiterbildung, Info, Zeitgeschehen, nichts.
Mein Arzt in der Jugend hat mir in die Augen gesehen, und wusste Bescheid.
Helfen, verstehen, Sinn und Warhaftigkeit, nein, traurig, voll daneben.
Ich fragte mich, wofür meine Krankenkasse nun bezahlte, erhob mich und ging.
Bei dem Arzt möchte man besser nicht krank werden.
Auf der Strasse dann der richtige Doc, auf dem Weg zur Praxis, ruhig, gelassen, ich sprach ihn an, ok, er wolle sich kümmern, soll mich melden.
Das tat dann doch wieder gut.
gruss @sabine