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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 09:37 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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rog hat geschrieben: zumal 3 von einander unabhängige Zeitungen darüber berichten. @rog, leider gibt es so gut wie keine „voneinander unabhängige“ Zeitungen mehr. In England, Australien, Kanada und USA wird die „Freie Presse“ von der Murdoch-Gruppe dominiert. In Deutschland kämpfen drei Titelsammler um Marktanteile und in Italien hat der Bunga Bunga-Mafiosi das Sagen. Unabhängigkeit der Presse gibt es de facto längst nicht mehr, die Aufgabe der freien Presse übernehmen vorerst noch die Blogger. Die in der Verfassung demokratischer Staaten festgeschriebene „Vierte Macht“ hat sich zum Machtinstrument wirtschaftlicher Interessen gewandelt, BILD dir deine Meinung war ein Werbeslogan, ich sehe es in Richtung Realsatire als drohendes Versprechen einer meinungsbildenen Industrie. „1984“ ist noch in Arbeit, wie man hier ersehen kann. An anderer Stelle hatte ich von der unbemerkten Machtübernahme durch Public Relations geschrieben. Über 50% der weltweiten Werbeetats werden heute in PR investiert, Tendenz steigend. Ich bin wirklich kein Anhänger von Verschwörungstheorien aber das sind nunmal die Fakten, die dank der Globalisierung geschaffen wurden. Einen Überblick über das tatsächliche Ausmaß globaler Macht- und Wirtschaftsinteressen würdest Du erhalten, wenn du zu den Bilderberg-Konferenzen eingeladen werden würdest. Zurück zum Wetter, Schönes Wochenende wünscht, Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 10:29 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Federico
Stimmt auch wieder.
"1984 ist noch in Arbeit": Du meinst, Orwell ist aktuell wie nie, nehme ich an?
Heute fahren wir nach Gstaad. Morgen spielt unser rog(er) am Tennis-Turnier leider nicht, aber eben, das Wetter macht vieles 'wett'.
LG
rog
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 10:40 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@all
...und selbstverständlich auch ein schönes Wochenende gewünscht :)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 11:31 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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rog hat geschrieben: Du meinst, Orwell ist aktuell wie nie, nehme ich an? YEP, heißt halt nicht mehr Wahrheitsministerium sondern NSA. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Rednaxela
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 19:20 |
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Registriert: Dienstag 23. April 2013, 13:07 Beiträge: 6
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Es ist doch ganz klar: Baclofen ist eine ernsthafte Gefahr für die konservative Suchttherapie.
Wo kämen wir da hin, wenn Alkoholiker sich einfach "Baclofen" verschreiben lassen, und dann nie wieder trinken werden ??? Suchtberater, Therapeuten, Sozialpädagogen und Folgeerkrankungen, welche teuer behandelt werden könnten, ständen vor dem Aus ! Darüberhinaus könnten alle Suchtkliniken schließen ! Mit dem "treuen" Suchtpatienten könnte man plötzlich nicht mehr verdienen, als mit einem Grippal-Infizierten ! Also MUSS Baclofen verteufelt werden.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass dieses Medikament irgendwann vom Markt genommen wird. Alles schon dagewesen. z.B. Cavasedon, welches auf natürliche weise beruhte, war plötzlich hepar-toxisch !! Ein extrem wirkungsvolles und Nebnewirkungsfreise Bronchialtrainingsgerät, welches ein paar Euro kostet, wurde NICHT zugelassen !! So siehts aus. Die Medizin hat ÜBERHAUPT kein Interesse zu heilen; sie hat lediglich ein Interesse an Dauerpatienten. Traurig aber wahr
_________________ Nimm die Mensch so wie sie sind, Andere gibt es nicht ! (Zitat: Konrad Adenauer)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Samstag 27. Juli 2013, 21:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Alex, das ist mir ein wenig zu pessimistisch, schwarzweiß gezeichnet. Nachdem bisher höchstens 10% der Patienten im Laufe ihres Lebens Kontakt zum Suchtsystem aufgenommen haben, könnte Baclofen an dieser Situation etwas ändern. Baclofen verbieten oder gar vom Markt nehmen, geht gar nicht, da die eigentliche Zielanwendung unverzichtbar für MS und neurologische Erkrankungen ist. Ich weiß gar nicht, wie bei einem solchen Wetter eine derartig negative Stimmung aufkommen kann. Andernorts konnte man heute sogar lesen, die RTU in Frankreich würde nicht kommen. Hey, was ist denn los? Sylvie, die Administratorin des französischen Forums schrieb heute: Es gab ein Treffen zum Thema am 3. Juli wie geplant. Die Planung bleibt unverändert, nur die Urlaubszeit kommt dazwischen. Wir müssen möglicherweise bis September warten, aber keine Sorge es geht voran ... LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 01:43 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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@Federico: ich würde den Beitrag von Alex eher positiv bewerten, da selbst ich, trotz mangelnder sozialer Kompetenz darin die Ironie erkenne. Rednaxela hat geschrieben: Ich kann mir sogar vorstellen, dass dieses Medikament irgendwann vom Markt genommen wird... Wobei ich mich dieser Aussage nicht anschließen kann, da sich das Medikament seit jahrzehnten bestens als Muskelrelaxans bewährt hat.
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 06:59 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Im Falle von Cavasedon (Wirkstoff Kava-Kava) ist die Lebertoxizität leider nicht abzustreiten. Sonst hast Du Recht; die "Erfahrungsheilkunde" rauft sich seit Jahren die Haare, weil gute phytotherapeutische Medikamente vom Markt genommen werden.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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praxx
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Sonntag 28. Juli 2013, 12:34 |
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32 Beiträge: 485 Wohnort: Oberhausen
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So ganz richtig ist das aber nicht, Jivaro! Mit dem "Gesetz zur Wirtschaftlichkeit in der Arzneiversorgung" wurden die Krankenkassen aus der Erstattungspflicht für fast alle nicht verschreibungspflichtigen Medikamente entlassen - und gute Phytotherapeutika in einer gleichbleibenden und standardisierten Qualität herzustellen, ist im Vergleich zur Chemie leider sehr teuer. Zudem müssen auch Phytotherapeutica als Arzneimittel zugelassen werden, eine Zulassung samt Studien kostet mindestens 2 Mio € - das Aus für viele Präparate! Auf der anderen Seite erleben wir, dass für die Vermarktung pflanzlicher Arzneimittel (Europäer fahren auf so etwas irrational ab!) neue Krankheiten extra erfunden werden - z.B. die "subklinische Angststörung" für einen Lavendelextrakt...
Die lauthals vorgetragenen Bedenken der Entwöhnungsindustrie gegen Baclofen sind die selben, mit denen vor 25 Jahren die Substitutionsbehandlung Drogenabhängiger hintertrieben werden sollte - trotzdem können weiterhin Entwöhnung und Substitution nebeneinander existieren, die Beratungsstellen dagegen würden bei einem breiten Einsatz von Baclofen eher mehr gefordert werden, weil auch die Menschen Rat suchen würden, die bisher das Suchthilfesystem wegen dessen Vorgabe "nie mehr trinken dürfen" gemieden haben.
Für alle, die mal ein erschwingliches und trotzdem wirksames Naturmittel gegen Angst, Stress, Unruhe und Schlafstörungen ausprobieren wollen:
Man nehme (jeweils getrocknet und kleingeschnitten) 10 Teile Passionsblumenkraut 10 Teile Melissenblätter 10 Teile Lavendelblüten 1 Teil Pfefferminzblätter 1 Teil Pomeranzenschalen
Drei Mal die Menge, die man mit drei Fingern fassen kann, in ein Gefäß geben, mit nicht mehr kochendem Wasser übergießen und abgedeckt 20 Minuten ziehen lassen, danach abseihen und in kleinen Schlucken trinken. Bitte nicht süßen!
Viel Spass beim Ausprobieren
LG
Praxx
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Suizid wegen Baclofen-Entzugserscheinungen Verfasst: Dienstag 30. Juli 2013, 12:30 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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bettyblue hat geschrieben: Baclofen macht definitiv nicht abhängig und eine 'Baclofen-Sucht' gibt es nicht. Denn sonst würde ich nicht die Hälfte der Zeit die Einnahme vergessen. Hallo Betty Mir geht es genauso, ich habe die Tabletten mehrmals vergessen. Durch die jahrelange Alkohol-Torpedierung meines Gehirns bin ich vergesslicher geworden, Habe ich baclofen um 12h genommen oder nicht, usw..? Das Medikament zu festen Tageszeiten einnehmen hilft. Daher habe ich mir eine Liste gemacht, ausgedruckt und zugeschnitten. Bei jeder Einnahme fülle ich das Zettelchen aus. Ein Beispiel Wenn's Dir helfen kann, ich habe die Liste als Excel Datei angehängt:) LG rog
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