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valse
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Betreff des Beitrags: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 22:45 |
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Registriert: Montag 22. Juli 2013, 14:56 Beiträge: 6
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Hallo, ich bin neu hier und habe erstmalig ein bißchen Hoffnung, mein Alkoholproblem mit Baclofen in den Griff zu kriegen. Trinke seit 25 Jahren fast allabendlich Wein, außer wenn ich schlimme Migräne habe. Seit so 10 Jahren wurds immer mehr, habs Rauchen aufgehört und bin seit Jahren auf 1-1,5 Fl.Wein abends. Finds schrecklich aber oft auch wunderbar, den benebelten Zustand. Und schmecken tut es mir auch. Morgens geht es mir fast immer schlecht, nicht selten den ganzen Tag. Ich habe seit ich denken kann alle erdenklichen Neurosen, Ursache ist Angst, "Nicht-Gewollt-Sein-Gefühl", Eltern waren beide sehr schwach. Mein Leben ist mir entglitten, ich weiß nicht mehr wo es hingehn soll, habe resigniert. Jetzt habe ich nach Selincro gefahndet, wann das endlich auf den Markt kommt und bin darüber auf Baclofen gestoßen. Nehme den 6.Tag inzwischen 20mg/tgl.- Mein Arzt sagte ich könne anfangs trotz Bac weiter Alc trinken, wenn ich es nicht ohne schaffte, da er sähe, dass ich es sonst gar nicht anginge. Und in der Tat schaffe ich es überhaupt nicht ohne; ich wundere mich wie viele hier - oder habe den Eindruck fast alle - abstinent sind vom Baclofen-Anfang an! Ich bin Alki und kann doch nicht einfach aufhören, dann hätt ich doch kein Problem! Ich glaub jetzt, dass ich echt schlimm dran bin, die meisten hier hören einfach auf...Auf alle Fälle trinke ich seit 5 Tagen nun die Hälfte von vorher, also so 0,5 Wein. Habe einfach nach wie vor deutliches Craving! Und bin auch nicht sicher, ob -wenn das Craving weg wäre- ich nicht aus Gewohnheit oder Angst oder Um Etwas zu ertragen trotzdem weitertrinke. Ich bin übrigens in Therapie, schon ewig, und die jetzige ist richtig gut. Valse grüßt
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delle54
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Mittwoch 31. Juli 2013, 22:59 |
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Forumstechnik |
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49 Beiträge: 1725 Wohnort: Hannover
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Hi Valse, hier bist Du richtig und hast den ersten Schritt gemacht: valse hat geschrieben: ...Auf alle Fälle trinke ich seit 5 Tagen nun die Hälfte von vorher, also so 0,5 Wein. Das ist doch schonmal ein erstes Erfolgserlebnis - weiter so LG Delle P.S. Sorry für die knappe Antwort. Bin halt nicht so wortgewandt wie manch andere(r).
_________________ Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag, "Der Tod steht zwar nicht vor der Tür, sucht sich aber schonmal einen Parkplatz" Jochen Busse "Ihr habt mehr Angst als ich, weil Ihr mehr wisst." Meta Hiltebrand Forum, Blog, Verein (i.G.), Portal, Facebook
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ina
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 00:03 |
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Registriert: Freitag 25. Februar 2011, 18:59 Beiträge: 55
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Hallo Valse,
herzlich willkommen! Nicht alle hier waren sofort abstinent. Es gibt durchaus Mitglieder, die mit „Runterdrinken“ den Weg aus der Abhängigkeit geschafft haben. Nur Mut! Baclofen kann dir helfen, einen Arzt, der verschreibt und dich unterstützt, hast du und so wie du schreibst momentan noch eine gute Therapie. Die Voraussetzungen sind gut. Was natürlich nicht fehlen sollte, ist deine eigene Motivation. Baclofen langsam weiter aufdosieren. Wenn Nebenwirkungen auftreten warten bis diese abklingen und dann weiter rauf mit Baclofen und runter mit Alkohol.
Dein eingeschlagener Weg ist richtig.
Viel Erfolg und Kraft! Wenn du dir unsicher bist, einfach hier im Forum fragen.
LG ina
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 05:52 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Guten Morgen Valse,
herzlich Willkommen! Als erstes müsstest Du Dir klar darüber werden, ob Du nun wirklich vom Alkohol weg willst oder doch nur ein "wenig". Zu Beginn der Therapie schon "moderates" Trinken anzustreben ist in -fast- allen Fällen hoffnungslos. Dass Du Angst hast, oder auch Unbehagen oder Zorn, dass Dir etwas "weggenommen" wird ist verständlich; aber Du müsstest Dich da klar entscheiden. Trinkmenegenreduktion hat doch schon funktioniert, und dass Du Dich hier angemeldet hast ist doch auch ein klarer beweis für Deine Intention. Hab Mut! Baclofen langsam aufdosieren und Alkohol "ausschleichen" ist ok!
Viel Mut, viel Kraft für eine gute Entscheidung jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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valse
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 07:50 |
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Registriert: Montag 22. Juli 2013, 14:56 Beiträge: 6
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Danke jivaro für deine schnelle Antwort. Ja, ich möchte unbedingt ganz vom Alkohol weg. Das ist mein Traum. Habe aber den Mut verloren. Habe Angst, das ich einfach zu schwach bin.Ich kann mir nicht vorstellen, dass das craving eines Tages ganz weg ist. Und dass ich es dann auch schaffe, nicht zu trinken (auf deutsch dass nicht psychisches craving zu doll ist).Ich dosiere heute auf 25mg auf und versuche heute abend, noch weniger zu trinken.Valse grüßt
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valse
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 07:53 |
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Registriert: Montag 22. Juli 2013, 14:56 Beiträge: 6
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Danke Ina und Delle, das hilft irgendwie wenn jemand mitverfolgt, wie es einem geht. Danke
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lagune1
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 08:10 |
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Registriert: Mittwoch 24. Juli 2013, 06:52 Beiträge: 6
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hallo valse, ich bin männlich 47 jahre alt und nehme seid 6 wochen bac. bei mir war es so das ich mit alk sofort aufgehört habe von jetzt auf gleich. alkohol weg und am nächsten tag mit bac. angefangen. Habe vorher täglich 6 bis 8 fl. bier getrunken sowie 0,5 ltr vodka.. Habe natürlich auch entzug gehabt aber es trotzdem zu hause geschafft aufzuhören.. Ich habe vorher auch oft versucht mich runter zu trinken,,das ging bei mir leider immer schief ich konnte nie die kontrolle behalten in massen zu trinken,,wenn du das schaffst --hut ab-- Ich habe mich damit nur rumgequält bis ich dann oft wieder ganz schnell bei der gewohnten dosis war...Aus meiner erfahrung kann ich nur sagen das runtertrinken ein spiel mit dem Feuer ist.. du weisst was ich meine,, alles gute lg lagune
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Werner1503
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 11:13 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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Hallo Valse, auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Hier bist du an der richtigen Stelle gelandet. Du findest Leute die die gleichen Probleme hatten/noch haben wie du. Stöbere ruhig herum und nutze dazu die "Suche"-Funktion. Auch bei mir waren Angst und das Gefühl des "Nichtangenommenseins" (mit) Auslöser für mein am Schluss massloses Trinken. Inzwischen geht es mir gut (100mg/Tag) Baclofen, bei denen ich nach ziemlich planlosem Auf- und Abdosieren gelandet bin. Ich bin Frührentner, seit Ende Mai 2013 wieder glücklich verheiratet. Wir reisen viel und genießen das Leben. Ich drücke dir beide Daumen für deinen Weg mit Baclofen. Er wird anfangs mühsam sein, aber es werden sich dir immer schönere Ausblicke eröffnen. Alles Gute! LG, Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 11:22 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Liebe valse
Herzlich Willkommen im Forum! Ich möchte Dir Mut zusprechen. Habe keine Angst und bedenke, dass eine vermutete Schwäche vielfach selbst auferlegt ist. Glaube an den stärkeren Teil in dir, dann unterstützt er Dich!
Es ist gut für die Therapie, wenn Du in Dir den Wunsch trägst, vollständig vom Alkohol wegzukommen. Dies ist schon mal eine gute Ausgangslage. Mit dem gleichzeitigen Konsum von Alkohol und Bac ist es so eine Sache. Die Tendenz sollte eindeutig in eine Richtung führen. Alk runter, Bac rauf. Sonst kann eine paradoxe Situation entstehen, da Alkohol in einem gewissen Sinne die Wirkung von Bac "kompensieren" kann und eine beidseitige Aufwärtsspirale entsteht, welche unbedingt zu vermeiden ist.
Jedenfalls ist es möglich bei Erreichen der Abstinenz (dann erst kann Bac sein ganzes Potential entfalten) auch vom Craving befreit zu werden.
Ich wünsche Dir Mut und die nötige Kraft, den Einstieg in die Therapie zu schaffen. Lies im Forum, seit 2009 ist einiges an Dokumentation und Erfahrungsberichten zusammengekommen!
Liebe Grüsse moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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valse
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Betreff des Beitrags: Re: Tag, das erste Forum, in dem ich schreibe Verfasst: Donnerstag 1. August 2013, 14:50 |
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Registriert: Montag 22. Juli 2013, 14:56 Beiträge: 6
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Ach danke für die vielen Antworten, das hilft unheimlich. Danke Lagune für Deinen Erfahrungsbericht, ich weiß natürlich was Du meinst. Werner, dahin möchte ich auch, inklusive neu heiraten! Moonriver danke, das habe ich verstanden, ich versuchs. Woher weißt Du, dass ich eine Frau bin? Was ich mich frage: Gibt es jemanden, der -nach längerer Abstinenz mittels Bac- MT seit längerem hinkriegt (z.B.2 Glas Wein abends) mit Baclofen? Und ist wie ungesund ist das Baclofen eigentlich auf die Dauer? Und: warum it O.Ameisen so früh gestorben? Hoffentlich hat Baclofen nix damit zu tun. Liebe Grüße Valse
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