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Finde ich hier Hilfe?

Donnerstag 18. März 2010, 12:21

Hallo zusammen,

ich trinke seit meinem 15. Lebensjahr mal mehr mal weniger, um so älter ich wurde um so schlimmer wurde es. Es kam dann soweit, dass ich mich nur noch von Jägermeister ernährte. Im jahr 2002 mit 35Jahren machte ich dann eine Langzeit in Wiesloch, danach war ich 6 Jahre trocken. Anfang 2008 litt ich dann unter Depressionen die ich aber nicht zu deuten wusste. Es folgte die Trennung meiner Beziehung und ich fing wieder an zu trinken. Eine Entgiftung im August 2008 hielt nur knapp 3 Monate. Im Januar 2009 ging es dann wieder richtig los. In diesem Jahr machte ich 7 Entgiftungen und eine Langzeit. Nichts hatte Bestand. Zudem zog meine Firma noch nach Leipzig um, wohin ich nicht mitwollte. Die Arbeitslosigkeit trug dann den Rest zu meiner Situation bei.
Habe mehrere Antidepressiva ausprobiert, die mir aber nicht halfen. Zur Zeit nehme ich Doxepin-neuraxpharm, mit denen kann ich einigermaßen gut schlafen.
In meiner letzten Entgiftung habe ich das Buch von Dr. Ameisen gelesen und hoffe nun einen Arzt zu finden, der damit arbeitet. Mein Hausarzt kennt Baclofen nicht ( sagt er mir jedenfalls ) und meine Therapeutin arbeitet nicht damit.

Re: Finde ich hier Hilfe?

Donnerstag 18. März 2010, 12:56

Hallo nuggetsurfer,

herzlich willkommen im Forum und danke für Deine Vorstellung. Nun, ich bin sehr sicher, daß ich Deine Frage nach Hilfe bejahen kann. Lies Dich mal durch die Beiträge und es wird sich einiges an (berechtigter) Hoffnung auftun. Speziell auch zum Thema Depressionen und Schlafstörungen haben wir hier etliches erläutern können.
Man liest sich.

LG
Obelix

Donnerstag 18. März 2010, 14:10

@nuggetsurfer,

kommt mir bekannt vor. Ich war 7 Jahre trocken und ein einziges Ereignis hat mich schlagartig aus der Bahn geworfen. Depressionen ohne Ende, Angstzustände und eine Kette von Entgiftungen waren das Resultat. LZT, PT, SHG änderten an meiner Situation nicht das Geringste.

Heute bin ich nüchtern, frei von Angst und Depressionen und fühle mich erstmals „wie ein Fisch im Wasser.“ Dir wünsche ich, dass es Dir ebenso ergeht. Schau nach in Deinem Posteingang PM.

Liebe Grüße
Federico

Freitag 19. März 2010, 03:55

Ein freundliches Hallöchen im Forum. Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen. Gegen mein Alkoholproblem hat mir Baclofen wirklich helfen können.

Freitag 19. März 2010, 11:57

@nuggetsurfer

auch von mir ein herzliches Willkommen in unserer Runde.
Ich war nach jahrelangem Alkoholmissbrauch auch sehr depressiv.
Baclofen hat mir gegen das Craving sehr gut geholfen und seit ich auf 50 mg. hoch dosiert habe, sind meine Depressionen verschwunden :smt003.


:smt006 Emelie
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