Montag 11. November 2013, 13:13
Liebe Trudi,
vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit, die du nutzen könntest :
Die Caritas hat an vielen Orten Psychosoziale Beratungsstellen. In der Regel bekommt man hier relativ kurzfristig einen Termin.Die Beratung ist kostenlos. Ich habe vor Jahren sehr gute Erfahrungen mit der Caritas gemacht (hängt aber wohl stark von Beratungsstelle ab...). Die Leute kennen auch Möglichkeiten für weitere Maßnahmen (Tagesklinik, Selbsthilfegruppen, Kurse...) können ggf. auch einen Sozialbericht verfassen.
Lass' dich nicht unterkriegen!
Liebe Grüße, Kopf hoch !
Werner
Dienstag 12. November 2013, 10:58
Danke Für Eure Antworten!!!!!
Gerade hatte ich ein "Visitegespräch" mit dem Oberarzt, der Ärztin und der Psychologin. Es ging mir sauschlecht vorher, habe mich aber den Gefühlen gestellt, keine Flucht, sondern klipp und klar rüber gebracht, wie ich mich fühle. So werde ich als arbeitsunfähig entlassen......
(Ich weiß noch nicht, wie man hier zitiert und gezielt den einzelnen antwortet....)
Liebe Grüße von Trudi
Dienstag 12. November 2013, 11:13
Liebe Trudi,
Gerade hatte ich ein "Visitegespräch" mit dem Oberarzt, der Ärztin und der Psychologin. Es ging mir sauschlecht vorher, habe mich aber den Gefühlen gestellt, keine Flucht, sondern klipp und klar rüber gebracht, wie ich mich fühle. So werde ich als arbeitsunfähig entlassen......
Es geht doch. Ich freue mich für Dich über diesen "Erfolg"! Wobei ich das Wort "Erfolg" in Anführungszeichen setzen muss, da es einen bitteren Beigeschmack hat. Erfolg wäre wohl, wenn Du arbeitsfähig entlassen werden könntest und dies auch Deinem Gefühl/Empfinden/Zustand entspricht.
So geht es aber weiter und Du hast Zeit, Dich um Deine Genesung zu kümmern.
LG
Kuni
Dienstag 12. November 2013, 14:59
@trudi,
ich schließe mich den Ausführungen von @kuni an
und gratuliere ebenfalls.
Hier findest Du eine Anleitung für einfaches Zitieren.
LG Federico
Mittwoch 13. November 2013, 16:40
Liebe Trudi,
auch von mir an dieser Stelle die besten Wünsche für einen weiteren positiven Fortgang der "Entwicklung". Kuni hat das auch schon sehr schön und treffend formuliert.
Alles Liebe, ich denk an Dich
jivaro
Montag 18. November 2013, 11:59
Vielen Dank Euch allen für Eure Anregungen und guten Wünsche.
In der Reha bin ich nur selten online. In 10 Tagen geht´s dann wieder nach Hause.
Viele liebe Grüße von
Trudi
Freitag 29. November 2013, 18:18
Liebe Trudi
Ich hatte mir ein Memo gesetzt und Du solltest nun wieder zurück aus der Reha sein.
Wie geht es Dir?
Melde Dich einfach, wenn Du magst
LG moonriver
Sonntag 12. Januar 2014, 10:36
Hallo Ihr Lieben,
nun bin ich schon seit Wochen (27.11.13) aus der Reha zurück. Meine Depression und Panikattacken waren ja der Grund dafür. In der Klinik musste ich mich für einen "Pfad" (Depressions- oder Angstpfad) entscheiden. Ich wählte den Angstpfad. Dadurch durfte ich viele Angebote nicht nutzen, weil sie nicht zu meinem Pfad gehörten, was ich blöd fand. Nun ja, insgesamt hat mir die Auszeit gut getan. Ich habe einiges Wissenswertes erfahren, liebe Menschen kennengelernt. Es hat etwas in Bewegung gebracht.
Zu Hause habe ich dann doch wieder Alkohol getrunken, nicht übermäßig, aber eben doch.
In der Silvesternacht habe ich mit einem letzten Glas Sekt allein Rückschau gehalten und mich bewusst von dem Jahr 2013 verabschiedet, in dem ich mich mehrfach vollständig durcheinandergewirbelt fühlte, in dem sich in vielen Bereichen mein Leben völlig veränderte, "Outing" an meiner Geburtstagsfeier (60) durch vorherigen exzessiven Alkoholkonsum, Verlust des Arbeitsplatzes (aus anderen Gründen) usw.
Inzwischen bin ich bei einer Dosis von 50 mg Baclofen angelangt, die ich ganz gut ohne große Nebenwirkungen vertrage. Auch der Schlaf ist besser geworden.
In den ersten Tagen erlebte ich an mehreren Tagen immer wieder Situationen, in denen ich in meinen Gefühlen extrem erschüttert wurde, die mich meine Angst stark spüren ließ. Dieses Mal bin ich nicht "geflüchtet" oder habe mich betäubt, um den Schmerz nicht zu spüren. Ich habe diese Gefühle "bewusst" zugelassen mit all den körperlichen Symptomen. Ich hatte kein Verlangen, nicht einmal den Gedanken, in diesen Situationen Alkohol zu trinken. Das fiel mir erst hinterher auf. Eine beeindruckende Erfahrung.
Meine Krankenkasse will mir schon wieder meine Krankschreibung nicht anerkennen und mir ab 16.01. kein Krankengeld mehr zahlen. Also geht der Widerspruch von vorne los .....
Ich grüße euch herzlich und wünsche euch einen schönen Sonntag !
Bis bald Trudi
Sonntag 12. Januar 2014, 11:25
Trudi hat geschrieben:Ich hatte kein Verlangen,
nicht einmal den Gedanken, in diesen Situationen Alkohol zu trinken. Das fiel mir erst hinterher auf.
@Hanne,
zwischen den Pfaden wählen zu müssen hat Sinn gemacht
LG Federico
Sonntag 12. Januar 2014, 12:53
@Trudi
Dass einem solche positiven Situationen erst im Nachhinein bewusst werden, ist m.E. ein typische Wirkung von Baclofen. Anders gesagt, die Sucht beginnt einem zu vergessen... in Situationen, wo sie vorher mit voller Kraft zugeschlagen hat.
Gratulation und weiterhin Erfolg
LG moonriver
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