Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Sonntag 21. März 2010, 16:50 
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@anima,

definitiv keine Placebo-Wirkung, nach 3 Monaten hätte sich dieser Effekt abgenutzt. Ich nehme es seit fast 6 Monaten.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. März 2010, 17:01 
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21.03.2010

5-5-5-10 bis jetzt.

Stelle fest, die Beschäftigung mit der Historie schlaucht und ruft Craving hervor, daher die 10 mg vorhin extra. Was soll ich sagen. Man muss tatsächlich die eine Stunde nach Notfallration aushalten (neue Silly-CD eingeworfen und laut gestellt, Lieblingstee gekocht, Nudeln gekocht)....ich sitze noch hier und bin nicht zum Späti (wie Anke so schön sagt) um die Ecke gerannt. Und siehe da....die Spannung gleitet ganz sanft ab.....geschafft.


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. März 2010, 17:21 
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Zitat:
hierzu passend: „Baclofen schlägt Dir natürlich nicht das Glas aus der Hand.“
Autor: elgarlopin


LG Federico

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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. März 2010, 18:11 
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...recht hat er, wohl wahr...
Aber im Moment hilft Bac mir, nicht zum Glas rsp. Flasche zu greifen und das ist schon ziemlich cool....


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BeitragVerfasst: Sonntag 21. März 2010, 23:15 
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Schön, dass es bei dir so gut klappt.

Späti heißt Spätkauf. Außerhalb Berlins kennt das wohl keiner. An sich sind diese Läden schön praktisch, aber für eine Alkoholikerin fatal.

Vergiss nicht, eine Notfallration immer in der Jackentasche oder im Mantel dabei zu haben. Das hat mich ab und an vor unermesslichem Craving bewahrt.


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BeitragVerfasst: Montag 22. März 2010, 09:04 
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Gesamteinnahme 21.10.2010

5-5-5-10-10 um 6-12-14-16-19 Uhr.

Craving war gestern nachmittag stark, vermutlich wg. Beschäftigung mit der Vergangenheit.

Bei mir schlägt es an.

Kein Schwindelgefühl mehr, nur diese leichte Schwere in den Gliedmaßen. Ich schlafe wie ein Stein 6-7 h durch, nicht mehr Träume als sonst, kein Aufwachen in der Nacht (sonst so 1-3 mal). Nach dem Aufwachen bin ich sofort fit, keine Anlaufschwierigkeiten o.ä.

Noch als Zusatz, weil die Info noch fehlt.

Ich habe keinen Arzt konsultiert, einfach aus dem Grund, weil ich sonst einfach (toitoitoi) kerngesund bin und außer selten mal einer Erkältung, die ich mit den normalen Hausmittelchen kuriere, so keinen Behandlungsbedarf habe. Somit habe ich keinen Hausarzt oder anderen Arzt des Vertrauens. Und jetzt mal eben zu einem zu gehen und die Geschichte auszubreiten, um an Baclofen zu kommen, kam für mich nicht in Frage.

Blutdruck messe ich selbst zu Hause und ich werde im Rahmen der jährlichen Gynkontrolluntersuchung um das Erstellen eines Blutbildes bitten, da muss ich auch keine Gründe angeben, hab ich bisher immer so gemacht. Will ja schon wissen, wie es innen so aussieht... :smt002

Ein selbstbestimmtes Leben ist mir schon sehr wichtig, auch eine Motivation für mich, vom Alk loszukommen....


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BeitragVerfasst: Montag 22. März 2010, 10:28 
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Beiträge: 575
Guten Morgen, Anima!

Ich freue mich mit Dir, dass Du mit Bac so gut zurechtkommst und auch das Craving wieder in den Griff gekriegt hast :smt023 .

Für mich kam irgendwann auch der Punkt, an dem ich so einfach nicht mehr weitermachen wollte. Ab dem Moment habe ich aufgehört, andere für meine "Abstinenz" verantwortlich zu machen. Keiner konnte mich trockenlegen, mein Arzt nicht, der Psychologe nicht, meine Familie nicht.... nur ich ganz allein konnte es schaffen.

Und so hab ich, wie Du, mein Leben selbst in die Hand genommen, mich an meinen Haaren aus dem Loch gezogen. Ich WOLLTE überleben, nicht an diesem sch... Alk zugrunde gehen. Habe aufgehört, andere für mein Schicksal verantwortlich zu machen und Schuld für meine Krankheit zuzuschieben.
Wie sagt man so schön, hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott.

Und trotzdem kommt es mir vor wie ein Wink vom Himmel, dass ich über den Bericht über Baclofen "gestolpert" bin....... Habe alles, was ich an Infos zusammentragen konnte inkl. Ameisenbuch zu meinem Arzt gebracht, ihm 2 Wochen des Studiums gegeben :smt002.

Da konnte er fast nicht mehr anders, als mir Bac zu verschreiben, zumal ich ihm gesagt habe, dass ich es im Selbstversuch testen will.
Seither geht's mit mir Bergauf!

:smt006
LG Emelie


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. März 2010, 00:45 
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So, vor dem Schlafengehen nun das Protokoll von heute

5-5-10 um 6-11-14 Uhr wg. Craving, dafür abends nichts, weil alles gut ist

Bin ab morgen für ein paar Tage im Urlaub, weiß nicht, ob ich Internet haben werde, nur dass Ihr Euch nicht wundert, falls Ihr nichts von mir hört.

Guts Nächtle
Anima


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BeitragVerfasst: Dienstag 23. März 2010, 01:57 
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Erholsamen Urlaub.


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BeitragVerfasst: Freitag 26. März 2010, 02:39 
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23.03.2010

5-5-10-10-10

Erster Urlaubtag, bei dem ich nicht schon gleich im Flugzeug zugeschlagen habe und auch nicht nach dem Flug.

24.03.2010

5-10-10

Zweiter Urlaubstag, abends dennoch 1 Glas Wein, danach kein Bedürfnis mehr.

25.03.2010

10-10

Dritter Urlaubstag, Stress mit dem Partner (ich habe aus Versehen mit meinem eingecremten Daumen auf das rückwertige Display seiner Kamera gegriffen...er war not amused...verstehe ich...leider Reinrutschen in sein "Immer-machen-alle-meine-Sachen-kaputt-Muster" und ich dann in mein "Ich-habe-es-nicht-mit-Absicht-gemacht-Muster" und schon saßen wir fest in unseren Vergangenheiten....ich bin noch nicht so stark, das ohne Alkohol auszuhalten.
@Archi, die Ängste und Traumata habe ich im Großen und Ganzen gut aufgearbeiten, die internen Bilder und vor allem Videos bleiben, zumindest bei mir. Es gibt dann manchmal die Auslöser wie heute und alles läuft in Realtime in Bild und Ton ab, das kann ich immer noch nicht ohne Alkohol aushalten. Aber ich kenne die Mechanismen.

Aktuell kann ich mir überlegen, wie ich das mit meinem Partner hinkriege und wenn nicht, ob ich mich trenne oder was es sonst noch so für Möglichkeiten gibt. So siehts aus.

Ich werde meinen Weg weiter so gehen wie bisher, auch wenn es bedeutet, dass ich allein in meiner Höhle hocke.

@Paxx et al.
Ich bin keine Fachfrau. Ich kann nur von meinem eigenen Empfinden in Korrelation zu dem, was ich bisher so gelesen habe, berichten.

Unter dieser Prämisse kann ich für mich bestätigen, dass soziale Trigger den Drang, eine Droge wie Alkohol zuzuführen, verstärken.


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